Hallo,
also zum Elektronikanfang würde ich mir ein Widerstandssortiment Kohleschichtwiderstände 5% 1/4W nehmen (E12).
Und ein Kondesatorsortiment (Folie oder Keramik) E3 oder E6. Und eine extra Stange 100nF Kerko 50 Stück (als Anfang), um an die Versorgungsspannung vor jedem IC zu löten.
Ein paar Elektrolytkondesatoren scahden auch nicht. Vielleicht die Werte 1µF 4,7µF 10µF 47µF 100µF 470µF. Größere Werte würde ich eher nicht auf Vorrat kaufen, die braucht man nicht so oft und meist nur bei Netzteilen.
Einige Dioden, 1N4148, 1N4007.
Ein paar Transistoren, BC548 ö.ä.

Der Unterschied zwischen Messwiederständen und "normalen" Widerständen ist ganz einfach: Messwiderstände sind genauer und haben meist einen kleineren Temperaturkoeffizienten.

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Simon
IW3BWH

Zitat :

würde mir gerne heute oder morgen bei Pollin oder Reichelt ein paar Dinge bestellen,

Lass dir Zeit, in den nächsten Tagen arbeitet auch dort niemand.

Zitat :

werden die Schaltungen dann genau so wie beim NE555 aufgebaut

Ja, das ist ein 555.
LM deutet auf National Semiconductor als Hersteller.
SE oder NE war Signetics.

Zitat :

Welche Kondensatoren bestellt man am besten? Welche kann man also am universellsten einsetzen? Folie?

Sortimente sind nicht schlecht, wenn sie auch preisgünstig sind.
Folienkondensatoren nimmt man für Kapazitäten im Bereich ab etwa 1nF wenn es auf Konstanz ankommt. Darunter auch Keramikkondensatoren.

Bei den meisten Schaltungen braucht man auch Keramikkondensatoren der Größenordnung 100nF zur Kopplung oder zum Filtern von Betriebsspannungen.
Davon solltest du dir eine Handvoll besorgen, aber für zeitkritische Anwendungen taugen die nichts.

Aluminium-Elkos benötigt man hauptsächlich für größere Kapazitäten in Stromversorgungen oder NF-Verstärkern, so ab 1µF, vorzugsweise aber 50...500µF.

Ein paar Potis und Trimmer zu haben, vorzugsweise der Größenordnung 1k..100k ist auch kein Fehler.

Zitat :

was unterscheidet Messwiderstände von anderen Widerständen?

Hauptsächlich der Preis
und die Toleranz natürlich.
Gewöhnliche Widerstände haben meist 5%, neuerdings oft auch 1% Toleranz,
während Messwiderstände mindestens um etwa den Faktor 10 besser sind.
Allerdings sind sie meist auch mechanisch grösser, weil sie sich bei einer vorgegebenen Belastung nicht so stark erwärmen sollen.

ok, danke.

Sortimente finde ich bei Pollin leider keine vernünftigen, nur Angaben in Gramm, aber keine Werte...

Ich schau dann mal noch bei Reichelt rein.

Schöne Feiertage noch
sebra

Das ist ja grade das bei den Sortimenten von Pollin,das du nie genau weißt was du bekommst.
Billiger bekommst du nie eine "Grundausstatung",brauchbare Sachen sind immer dabei.ICh bestelle immer mal eins mit,so bekommt man im Laufe der Zeit einen "Fundus".Grad Kondensatoren und Potis.
Für Transistoren und Dioden haben die auch sehr preiswerte 10er Packs.
Und die 100er PAcks Kohleschicht für 1,10€ sind prima für die Bastelkiste.
Einmal alle gängigen Werte gekauft,reicht das lange lange Zeit.



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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Ach ja, hat jemand Erfahrung mit diesem Sortiment?
Link



mfg
sebra

Verabschiede dich von dem Gedanken,das die Sortimente immer gleich sind.
Da geht einer durchs LAger,und schaufelt rein bis das Gewicht stimmt.
Ich hatte bisher zwei,eines war brauchbar,das andere Teils sehr exotisch.
Aber für 1,95 kannst ja wirklich nichts falsch machen.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Viel kannste dabei nicht verlieren sind meistens Überplannbestände oder Restposten . Meisten Qwer durch den Gemüsegarten.
Gruß Bernd

Edit schau mal beim grosen C nach Widerstandssortiment

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  9 Apr 2009 19:02 ]

Der große C ist mir für solche Dinge einfach zu teuer. Wenn man sieht, was Kleinteile bei Pollin oder Reichelt kosten, ...

Widerstände, Dioden etc. schlachtet man aus!

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Zitat :

Widerstände, Dioden etc. schlachtet man aus!

Du hast sie ja nicht mehr alle
Bei 1,10 pro 100 Widerstände stelle ich mich doch nicht stundenlang mit ausschlachten hin.
Vor allem wo lagere ich das Gerümpel bis ich Zeit habe..
Außerdem sind die Beinchen manchmal derart kurz,das sich die Dinger kaum woanders einlöten lassen und auf ein größeres Rastermaß schon gar nicht "umbauen" lassen

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

... und in deinem Alter hat man sogar noch die Zeit die dann zu sortieren

Ich hätte noch drei weitere Fragen:

Bei Reichelt kostet der BC547A genauso viel wie der -B oder der C. Dann nimmt man am besten den C, oder?

Welchen Transistor sollte man außer dem BC547 noch zu Hause haben? Ich dachte da an einen, der einen etwas höheren Strom verträgt als der BC547, vlt. 05-1A? Aber ein möglichst viel genutzter, die sind ja meistens billiger . Vor allem für eine Darlington in Verbindung mit dem BC547 könnte ich mir einen solchen vorstellen, aber auch für Schaltungen, wo doch einiges an Strom geschaltet wird, aber auf ein Relais verzichtet werden soll.

Und schließlich: Welchen NE555 soll ich bei Reichelt bestellen? Die haben drei:
NE 555 SGS
NE 555 DIP
NE 555 SMD

Gut, der SMD fällt schonmal weg, aber was ist der Unterschied zwischen SGS und DIP? Beide sind nach Beschreibung in einem DIP-8-Gehäuse untergebracht.
Ich habe auch schon von der Bipolar- und CMOS-Version gelesen. Sind das Abkürzungen für die beiden Versionen? Wenn ja, welche Version ist empfehlenswerter?
Bipolar verträgt ja höhere Ströme am Ausgang, braucht dafür Stützkondensatoren.
CMOS braucht diese Kondensatoren nicht, dafür eine Transistorstufe wegen des geringen Ausgangsstroms.


Danke
sebra

Zitat :

Welchen Transistor sollte man außer dem BC547 noch zu Hause haben?

Einen entsprechenden pnp-Typen.
Für etwas höhere Ströme eignen sich auch die komplementären BC327 und BC337.

Leistungstransistoren BD... beschafft man sich nach Bedarf oder Gelegenheit.

Zum Schalten höherer Ströme bei sehr geringen Spannungsabfall eignen sich auch MOSFETs sehr gut. Leider werden die modernen und preiswerten Typen oft nur noch in SMD-Gehäusen angeboten.


SGS ist ein Hersteller, den es nicht mehr gibt. Heisst nach der Fusion STM.
Gehäuseform ergibt sich aus dem Suffix der Bezeichnung.

Zitat :

auch schon von der Bipolar- und CMOS-Version gelesen. Sind das Abkürzungen für die beiden Versionen?

Nein, das sind völlig unterschiedliche Chips, die allerdings pinkompatibel sind.
Die CMOS Version kann (nur) mit geringeren Spannungen betrieben werden, aber sie schafft bei weitem nicht so viel Ausgangsstrom.
Dafür eignet sie sich besser für Langzeitanwendungen mit sehr hochohmigen Widerständen, weil die Leckströme der CMOS-Eingänge um einige Größenordnungen geringer als die der bipolaren sind.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Apr 2009 14:43 ]