Hallo Perl,
Als Idee ist das nicht schlecht. Der Taupunkt ist sicherlich ein Maß der absoluten Feuchtigkeit.
Aber beheizte Kammer hört sich irgendwie komplizierter an, als 4 Messwerte per Algorithmus zu vergleichen.
Der Taupunkt ist natürlich aus den zu messenden Parametern auch errechenbar. Hierfür wird in der o. a. Quelle folgende Formel genannt:
Die Taupunktstemperatur TT:
wobei: rf=relative Luftfeuchte in % und T=Lufttemperatur in °C.
Es hat auch mal jemand ein Rechner-Script programmiert, das bei gegebenen Daten alles mögliche sofort am PC berechnet. Vielleicht ist das Script ja sogar für meine Zwecke verwendbar:
http://web.archive.org/web/20050221.....c.htm Da die Original-Quelle nicht mehr verfügbar ist, hier ein Link auf eine Archivseite. Bzw. unten als Anhang die hochgeladene HTML-Seite
Aber ein geeigneter Microcontroller kann doch wohl 4 analog-Eingänge zu Werten verrechnen und dann programmgesteuert etwas damit machen.
Und simple Sensoren für
relative Feuchtigkeit (Feuchtesensoren) gibt es z. B. bei Conrad schon ab ca. zehn Euro. Wobei die besseren Teile, die auch niedrigere Feuchtigkeitswerte zuverlässig erfassen können, teurer werden.
Hier ein paar einschlägige Conrad-Bestellnummern:
156545-99
183431-99
187640-99
180003-99
182630-99
156584-99
Im Zweifel liefern alle Sensoren durch entsprechende äußere Beschaltung eine Gleichspannung z. B. zwischen 0 und 5 V, die zur relativen Luftfeuchtigkeit proportional ist.
Bei den Temperatursensoren dürfte es dank geeignet ausgewählter PTC oder NTC und passender äußerer Beschaltung ähnlich sein. Wahrscheinlich wird die Formel dabei sogar einfacher wenn man statt in °C direkt in Kelvin misst und rechnet.
Grüße
Uwe
[ Diese Nachricht wurde geändert von: uwe rei am 20 Mär 2009 19:17 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: uwe rei am 20 Mär 2009 19:23 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: uwe rei am 20 Mär 2009 19:27 ]