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Ein kleines Rätsel rund um den Trafo Suche nach: trafo (15767) |
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BID = 592984
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Zitat :
| | Wie kommst du denn darauf? |
tja, nennen wir es mal Erfahrung, getragen von
Grundlagenwissen.
Wende deine Argumentation doch mal auf den
Vorgang beim "Abschalten" an.
Kopfschüttel.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 593085
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Beim Abschalten einer induktiven Last unter Strom kommt es natürlich zu Spannungsspitzen, da hast du natürlich recht, aber das ist hier ja nicht der Fall. Deshalb verwendet man ja für induktive Lasten Phasenanschnitt und bei kapazitiven Lasten Phasenabschnitt.
Der TRIAC leitet nach der Zündung so lange bis der Haltestrom unterschritten wird, Es wird der Strom durch die Spule also nicht "abgerissen" sondern er läuft eher aus.
Bei stark induktiven Lasten kann es aber zu Problemen kommen die Last wieder ab zu schalten, das lässt sich aber in gewissen Grenzen mit einem Snubber Netzwerk korrigieren.
mfg Fritz
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BID = 593109
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Zitat :
| | Der TRIAC leitet nach der Zündung so lange bis der Haltestrom unterschritten wird, Es wird der Strom durch die Spule also nicht "abgerissen" sondern er läuft eher aus. |
Der Herr erhalte dir dein übersichtliches Weltbild.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 593166
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
| | Der Herr erhalte dir dein übersichtliches Weltbild. |
Ich weiß jetzt leider überhaupt nicht was du damit meinst, aber ich fass das mal als Kompliment auf, vielen Dank!
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BID = 593275
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
ffeichtinger hat am 4 Mär 2009 16:22 geschrieben :
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Beim Abschalten einer induktiven Last unter Strom kommt es natürlich zu Spannungsspitzen, da hast du natürlich recht, aber das ist hier ja nicht der Fall. Deshalb verwendet man ja für induktive Lasten Phasenanschnitt und bei kapazitiven Lasten Phasenabschnitt.
Der TRIAC leitet nach der Zündung so lange bis der Haltestrom unterschritten wird, Es wird der Strom durch die Spule also nicht "abgerissen" sondern er läuft eher aus.
Bei stark induktiven Lasten kann es aber zu Problemen kommen die Last wieder ab zu schalten, das lässt sich aber in gewissen Grenzen mit einem Snubber Netzwerk korrigieren.
mfg Fritz
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Nein, klappt nicht immer, bzw. nur in engen Grenzen!
Dein TRIAC schaltet beim ersten Spannungs-Nulldurchgang ab. Dabei ist aber der Strom gerade in der Nähe seines Maximums ... (Phasenverschiebung Strom zu Spannung bei Induktivitäten)
Jetzt will der Strom halt irgendwohin und es wird ihm eng - er steht dann ganz schön unter Spannung (köstliches Worspiel) und sucht sich seinen Weg. Wegen seiner hohen Spannung kann es dann schon mal ganz nett funken....
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 5 Mär 2009 9:22 ]
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BID = 593290
ffeichtinger Schreibmaschine
    
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
| | Dein TRIAC schaltet beim ersten Spannungs-Nulldurchgang ab. |
Na ja fast, er schaltet im Strom Nulldurchgang ab, denn die Spannung am TRIAC ist im eingeschalteten Zustand so wie so fast 0, da gibts keinen Nulldurchgang!
Wenn die Spannungsamplitude inzwischen wieder angestiegen ist, liegt nach dem Abschalten eben doch wieder Spannung am TRIAC (Das hat aber nur indirekt mit der Spule zu tun, da der Strom durch die Spule ja schon zum Erliegen gekommen ist)
Durch diesen raschen Spannungsanstieg (keine Spannungsspitze), kann es dann zu einem erneuten ungewollten Zünden des TRIACs kommen, das diesen auch beschädigen kann, das lässt sich aber wie gesagt durch ein Snubber Netzwerk ausgleichen.
Ein TRIAC kann keine Induktivität 'ausschalten', das könnte nur ein GTO-Thyristor oder ein Transistor. Deshalb kann auch keine Spannungsspitze am TRIAC enstehen, die diesen ohnehin beschädigen würde.
mfg Fritz
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BID = 593301
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
hajos118 hat am 5 Mär 2009 09:20 geschrieben :
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....
Dein TRIAC schaltet beim ersten Spannungs-Nulldurchgang ab. Dabei ist aber der Strom gerade in der Nähe seines Maximums ... (Phasenverschiebung Strom zu Spannung bei Induktivitäten)
Jetzt will der Strom halt irgendwohin und es wird ihm eng - er steht dann ganz schön unter Spannung (köstliches Worspiel) und sucht sich seinen Weg. Wegen seiner hohen Spannung kann es dann schon mal ganz nett funken....
...
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Das ist komplett falsch.
ffeichtinger hat da schon die richtige Vorstellung.
Der Haken an der Sache ist, dass man es in der Praxis niemals mit einer Last aus rein ohmschen und induktiven Widerstand zu tun hat.
Stets ist mindestens noch die Wicklungskapazität und die Sperrschichtkapazität des Halbleiters mit im Spiel.
Dadurch bilden sich Resonanzkreise, die beim Abschalten des Triacs, was typischerweise bei einigen zehn mA geschieht, eine gedämpfe hochfrequente Schwingung erzeugen, die Funkstörungen verursachen kann.
Ebenso kann dadurch beim Einschalten, wenn die Wicklungskapazität schlagartig geladen wird, in Zusammenhang mit den Zuleitungsinduktivitäten ein hochfrequenter Störimpuls entstehen.
Mit entsprechender RC-Beschaltung (Snubber) lassen sich diese Effekte aber zähmen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 593594
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Auch wenn's spitzfindig klingt:
TRIAC schaltet bei Spannung = 0 ab.
Da der Triac als Potentiale aber (ausser dem Steueranschluss) nur seine beiden Pole kennt, kommt es also wirklich bei Stromfluss = 0 (damit auch kein bischen Spannungsabfall zwischen den Polen) zum Abschalten.
Beim Rest habt ihr natürlich recht....
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BID = 593595
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Deine falsche Aussage wird nicht dadurch richtiger, dass du sie wiederholst.
Beschäftige dich mal etwas mit den Grundlagen, bevor du dich auf dieses Terrain begibst.
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