Zitat :

Richtig spannend wird es erst dann, wenn der Kunde diese normgemäß geforderten zusätzlichen Arbeiten (hier: Umrüsten des Drehstromsteckdosensystems) verweigert... Was würdest Du in solchem Fall tun?

Ich würde ein Schreiben aufsetzen und unterschreiben lassen, welches beinhaltet, dass der Kunde auf den zwingenden Austausch und die Gefahren der Kragensteckdose hingewiesen wurde, sowie dessen Weigerung, diese austauschen zu lassen.
Der Kunde betreibt diese Steckvorrichtung somit eigenverantwortlich weiter.

Eine andere Möglichkeit wäre, das Vorhandensein der Kragensteckdose dem zuständigen EVU zu melden.
Es läge dann an Denen, die Stromlieferung weiter zu gewähren, oder auch nicht.

Ich denke, der Kunde kann nicht durch richterliche / polizeiliche Gewalt zum Austauch gezwungen werden.

Gruß DD

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 14 Feb 2009 13:12 ]

Die Frage ist dann eben, ob man andere Arbeiten (z.B. die gewünschte Erneuerung der defekten Schukos) ausführt.
Denn wer zuletzt an der Anlage gearbeitet hat, übernimmt damit auch die Haftung für Fehler, die schon vorhanden waren, er aber erkennen hätte können und müssen.
Also, ob die besagte "Freizeichnung" ausreicht!
Oder ob man dem Kunden besser sagt, nur entweder alle nötigen Arbeiten oder eben keine auszuführen...