Neuinstallation durch Änderung von OLL auf Erde - Tipps gefragt

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Autor
Neuinstallation durch Änderung von OLL auf Erde - Tipps gefragt

    







BID = 587139

Haily

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Bad Neuenahr-Ahrweiler
 

  


Hallo Leute.
Anbei die Grafik als PDF.

Bei uns wird demnächst die Oberlandleitung in die Erde gelegt, da der liebe Herr Nachbar mit seinem Bagger mehrfach pro Jahr die Letiungen kappt. Nun hatte ich mich schonmal an die Planung für die Neuinstallation gemacht und kann noch Tipps gebrauchen.

Alter Zustand (seit 1985):
Dachanschlussmast mit HAK direkt unterm Dach und dann ein Stockwerk tiefer in der ersten Etagge dann der Zählerkasten. Da es sich wie auf der Grafik zu erkennen um ein Gehöft handelt wurde damals fein säuberlich eine 5x6mm² (8m) in die Wand gelegt um die Nebengebäude zu versorgen. 2006 wurde ein Teil des Nebengebäude dann ausgebaut und noch ein VK für diese Wohnung installiert.

Plan des Versorgers:
Da es alleine aus Denkmalschutz-Gründen am Haus nicht Möglich ist eine Zuleitung an der Hauswand bis hoch unters Dach zu legen und auch der gesammte Hof nicht wieder geöffnet werden soll, ist die Überlegung den neunen HAK direkt in der Nähe der Zufahrtsstraße in einem Nebengebäude unter zu bringen. In der Grafik grün dargestellt.
Das soll dann auch dazu genutzt werden die Nebengebäude besser zu versorgen und in einem auch den Aussenbereich mit zu verkabeln.

Meine Planung:
Den Zählerkasten aus dem Haus in das Nebengebäude direkt neben den HAK.
5x10mm²| Vorsicherungen wie gehabt | FI 40A | 2x 3er 32A für CEE (5x6mm² Kabel bei 3m) | xx 16A für Beleuchtung und Steckdosen.
Hier kommt die erste Frage, diese befasst sich mit dem Aussenbereich: Wollte ca 20m mit 3x6mm² über 20A absichern. Was würdet ihr wählen?

Nächste Frage ist wie ihr nun die beiden VK in Wohnung und Haus versorgen würdet. Hierbei zu beachten ist, dass diese 5x6mm² Kabel von der Wohnung bis rüber zum Haus nicht ausgetauscht werden kann und nach Möglichkeit genutzt werden soll.
Ich hatte überlegt ein 5x10mm² über 3 mal 32A zu sichern und dann ca 18m in den VK der Wohnung zu legen, von dort dann eben weiter über die alte Verkabelung in das Haus.
Option wäre natürlich beide VKs etra zu versorgen aber eben nicht so einfach wegen dem liegenden Kable zwischen Wohnung und Haus.
In den VKs dann wieder mit 40A Fis arbeiten und eben entsprechende Absicherungen für Herd - Beleuchtung etc...

Alle neu zu verlegende Kabel bekommen einen Kanal.
Wohnung wird gesondert Abgezählt.

Was würdet ihr mir raten oder würdet ihr anders ansetzten?

Vielen Dank schon mal.


PDF anzeigen



BID = 587222

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Haily,

erstmal willkommen im Forum!

Deine Überlegungen gehen in die richtige Richtung.

Es gibt mehrere Möglichkeiten.

Die erst wäre, die Erdverkabelung nur bis kurz hinter Eure Grundstücksgrenze zu führen. Dort einen Masten setzen und von dem weiter per Freileitung auf Euren vorhandenen Dachständer.

Habt Ihr bisher einen End- oder einen Durchgangsdachständer?
Wenn Durchgang: Geradlinig oder abgeknickt? Gibt es Abspannungen an ihm?

Ob dann der HAK an jenem Aufführungsmasten sitzen kann/muß oder an der bisherigen Stelle verbleiben kann, hängt von der Einwilligung des VNB ab.
Das wäre vermutlich die Lösung mit dem geringsten baulichen Aufwand.

Andere Variante ("Standard"):
Neuer HAK an der genannten Stelle im Nebengebäude (sofern diese die Anforderungen an Hausanschlußräume und Zählerplatze erfüllt).

Dann müssen jedoch die Zähler zentral, also alle an derselben Stelle, angeordnet werden. Vermutlich kommt da vor allem in Betracht, sie direkt neben dem HAK anzuordnen. Das ist auch zu bevorzugen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, also zwei Zähler (aber auch drei oder mehr wären dort kein Problem, falls mal der gewerbeliche Teil fremdgenutzt werden soll).

Daneben dann die UV für das Gewerbe ("Außenanlagen").
Und eben zwei parallele Leitungen von dort zur "VK Wohnung".
Versorgend einmal die dort befindliche UV direkt, die andere speist über die vorhandene Leitung "rückwärts" in die UV Haus (bisher "ZK").

Fertig ist die Laube!

Zwar erfüllt die Leitung zum Haus dann nicht die Anforderungen an Belastbarkeit und auch mit dem Spannungsfall könnte es eng werden. Aber dem einen kann man mit höherem Querschnitt auf dem neuen Abschnitt entgegenwirken und das andere ist nicht ganz so heilig. Zumindest ist es nicht sicherheitsrelevant. Also sollte das unter den gegebenen Umständen durchzubekommen sein.

Die vorgesehene Verlegung in Kanal paßt dazu ganz gut, weil deswegen (ungünstigere Verlegeart) sowieso ein etwas höherer Leiterquerschnitt gewählt werden muß.

Man muß das mal unter Kenntnis aller Streckenlängen durchrechnen, aber Pi mal halbwegs gut kalibriertem Zeigedaumen dürfte man im Bereich von 2x5x25mm²Cu bis 2x2x35mm²Cu landen. Bei längeren Strecken an Alternative Alu denken (Kostengründe - obwohl der Kupferpreis inzwischen ja deutlich eingebrochen ist).

Der (ja sehr kurze) Abschnitt HAK bis HV liegt dann auch in dieser Größenordnung.

Tipp:
Gleich nen Zählerschrank mit einigen Leerplätzen verbauen, falls z.B. mal Photovoltaikstrom eingespeist oder Stellplätze für Fahrzeuge vermietet werden)!

Und: Statt des bisherigen Zählervorsicherungen kommen heutzutage fast ausschließlich SLS zum Einsatz. Das ist im Hinblick auf die Selektivität gerade in Eurem Fall auch vorteilhaft.
Da sie nicht ganz billig sind, brauch man die Reseve-Zählerplätze ja jetzt noch nicht damit zu bestücken.

Was die FI angeht, sind davon pro UV mindestens zwei zu verbauen (kosten heut ja fast nichts mehr).

Frage:
Welche Netzform liegt überhaupt vor (TN oder TT)?
Ist das ein landwirtschaftlicher Betrieb?
Gibt es noch Tierhaltung?
Wie ist an Erdung und Potentialausgleich vorhanden?
Was ist 1985 alles neu gemacht worden (in Bezug auf Elektrik)?

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2

P.S.
Keine Angst, wenn gleich Fenta kommt mit seinen Overkill-Vorschlägen. Der will nur spielen...

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 10 Feb 2009 21:20 ]

BID = 587225

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss


Offtopic :

Zitat :
sam2 hat am 10 Feb 2009 20:55 geschrieben :

Was ist 1885 alle neu gemacht worden (in Bezug auf Elektrik)?



Hallo Sam,

also sooo alt ist die Anlage bestimmt noch nicht


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 10 Feb 2009 21:20 ]

BID = 587233

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Offtopic :
Nicht???
Schade eigentlich!
Wäre dann bestimmt so manches für meine Sammlung dabeigewesen...


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