Hierzu die Info von mir:

Ich habe einen entsprechenden Antrag damals umgehend (als Dringlichkeitantrag, da nicht fristgerecht) über meinen örtlichen Kreisverband beim Landesparteitag im Februar gestellt.
Die Dringlichkeit wurde ihm mit großer Mehrheit zuerkannt. Immerhin.
Eine sofortige Verabschiedung ist leider an der flehentlichen Rede eines Gutmenschen gescheitert ("Ihr wollt doch nicht, daß die FDP morgen als Unterstützer von Kinderschändern in der Zeitung steht" - ich hätte ihn erwürgen können, war aber in dem Moment zu weit weg... ), der (wie sich später herausstellte) den Antrag zu spät gelesen (obwohl am Vortag schon ausgelegt) und nicht richtig verstanden hatte.

So wurde der Antrag in den Landesfachausschuß Innen und Recht verwiesen. Von dessen Vorsitzendem mir eine wohlwollende Behandlung zugesagt. Allerdings dauert das Verfahren so zwangsläufig deutlich länger.

Parallel bin ich an den zuständigen MdB dran, aber die einen zieren sich (mit ähnlicher Begründung - was man verstehen kann, bei der Art und Weise, wie die Medien oft mit den Liberalen umgehen) und andere haben die Sache wohl noch nicht durchschaut.
Ich bleibe aber dran!

Ich erwarte keinen aufschrei mehr, die gesellschaft ist es in zwischen gewohnt grundrechte für den guten zweck zu verlieren. So lange das thema nicht auf der titelseitung der bild erscheint interresiert sicht sowiso keiner dafür.

Wir haben ja schon vorratsdatenspeicherung und die archivierung des deutschspachigen internets. Bei ersterem hat man es sich einfach gemacht und das problem an die provider weiter gegeben, aber wie man das internet runterladen und abspeichern soll weis die zuständige behörde wohl immernoch nicht.

Ich plädiere dafür archivierung, zensur und voratsdatenspeicherung in einer neuen behörde zu zentralisieren, bei auseichenden kapazitäten könnte man direkt auch noch alle telefongespäche aufzeichen, sowei den gesammten postverkehr digitalisieren und abspeichern. Einen namen für diese organsisation fällt mir auch direkt ein.

Danke für Deine erhellenden Worte Sam!

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Vergessen habe ich den Punkt nicht, ich habe ihn nur nicht genannt. Es glaubt doch auch keiner ernsthaft, dass die Telefon- und Internetverbindungsdaten nur zur Terrorbekämpfung genutzt werden, oder?
In der ct habe ich letztens, ich glaube sogar die aktuelle Ausgabe, einen mehrseitigen Artikel zu dem Thema gelesen. Zusammenfassung: DNS-Umleitung ist Quatsch, bringt nämlich nix. Sinnvoll als Sperre wäre eine Kombination aus IP-Filter mit, bei einem Treffer, nachgeschaltetem transparenten Proxy, um die unschuldigen Seiten auf dem gleichen Server zu verschonen. Alles über einen Proxy zu tunneln würde die Kapazitäten der Provider bei weitem sprengen. Dazu müsste die Liste der gesperrten Seiten auch von einer anderen Behörde überwacht werden. Internetzensur, was es ja ist, in die Hand nur einer Behörde zu legen KANN nicht gut gehen. Zudem wurde ein Test gemacht in dem, mehrere bekannte KiPo-Seiten (aus hinten rum öffentlich gewordenen Sperr-Listen anderer Länder) den jeweiligen Hostern über deren Abuse-Link/-Adresse mitgeteilt wurden. Nach zwischen 1 Stunde und 1 Tag waren die meisten Seiten vom Netz. DAS wäre Abhilfe, die auch etwas bringen würde, und zwar der ganzen Welt.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Hallo Clembra,

den haben sie heute sogar online reingestellt ( hab ihn in der ct allerdings noch
nicht gelesen, weiss also nicht genau, ob es exakt der ist):
Ct-Artikel

Ist wirklich sehr lesenswert und zeigt alle Aspekte recht deutlich auf.
Mittlerweile werden die Gegner der Pseudo-Zensur allerdings lauter und ich
persönlich hoffe noch auf einen Bummerang-Effekt für die, die das angeleyert
haben

Gruß
Stefan

Zitat : Nukeman hat am 21 Apr 2009 22:08 geschrieben :

... und ich persönlich hoffe noch auf einen Bummerang-Effekt für die, die das angeleyert haben

Sehr nett geschrieben

Ja, sieht ziemlich genau nach dem gleichen Text aus. Sogar das Liniendiagramm ist gleich, da kommt nach Sechs- und Achttausend (8000) auch Nulltausend und wieder Zweitausen, genau wie im Heft (Klick)

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Aus dem Tagesschau-RSS-Feed:

http://www.tagesschau.de/inland/stoppschild100.html

Zitat :

Opposition gegen Kinderpornografie-Gesetz "An Populismus kaum zu überbieten" Das von Familienministerin Ursula von der Leyen erdachte und von der Regierung abgesegnete Gesetz zur Sperrung von Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten stößt bei FDP und Grünen auf rechtliche Bedenken. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, kritisierte das geplante Vorhaben als unverhältnismäßigen Eingriff in die Informationsfreiheit. "Eine wirkungslose Maßnahme" "Das ganze Vorhaben ist an Populismus kaum zu überbieten", sagte er. Die Regierung wolle lediglich vor den Wahlen suggerieren, sie gehe wirkungsvoll gegen Kinderpornografie vor. Das Gegenteil sei aber der Fall: "Statt gegen die Anbieter kinderpornografischer Inhalte strafrechtlich effektiv vorzugehen und die Inhalte ganz aus dem Netz zu entfernen, greift die Bundesregierung wider besseres Wissen zu einer Maßnahme, die wirkungslos ist", kritisierte Beck. Eine Sperre sei außerdem leicht zu umgehen. Und schließlich könne niemand vorhersagen, welche Seiten künftig noch auf die Sperrliste gesetzt würden: Schon jetzt werde über die Sperrung von Musiktauschbörsen, Internetlotterien und Gewaltvideos diskutiert, sagte Beck. Liberale zweifeln an Zuständigkeit des Bundes Zweifel an der zuständig des Bundes äußerte die FDP: Mit dem neuen Gesetz erhalte das Bundeskriminalamt neue Befugnisse zur Gefahrenabwehr, indem es Daten nicht nur sammele und auswerte, sondern auch den Polizeibehörden zur Verfügung stelle. Die Gefahrenabwehr liege aber in der Kompetenz der Länder, nicht des Bundes, sagte die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Gisela Piltz, der "Berliner Zeitung". Der Bund sei lediglich zur Abwehr terroristischer Gefahren befugt. So wolle es das Grundgesetz. Außerdem sei grundsätzlich fraglich, ob der Bund überhaupt Seiten nach inhaltlichen Kriterien sperren dürfe. Denn die Regelung von Medieninhalten sei ebenfalls Sache der Länder, so Piltz. Das Telemediengesetz, für das der Bund zuständig ist, regele lediglich das Recht der Wirtschaft.

Na wenigstens rührt sich etwas...

Wobei mir der Standpunkt der Grünen (entgegen meiner sonnstigen Überzeugungen) wesentlich näher ist

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Hier geht\'s zur einschlägigen Petition ...

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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Ich kriege da nur ein:

Zitat :

Connection Problems Sorry, SMF was unable to connect to the database. This may be caused by the server being busy. Please try again later.

Ist das eine Sonderform der "Stopschild-Website"? Wurde die Petitionsseite schon gesperrt/zensiert?

Zitat : Bartholomew hat am  5 Mai 2009 17:28 geschrieben :

Ich kriege da nur ein: Zitat : Connection Problems Sorry, SMF was unable to connect to the database. This may be caused by the server being busy. Please try again later. Ist das eine Sonderform der "Stopschild-Website"? Wurde die Petitionsseite schon gesperrt/zensiert?

Überlastet wegen zu großem Andrang ?

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Edit: Den Text der Petition mal schnell hier hinkopiert:

Code :

Text der Petition Wir fordern, daß der Deutsche Bundestag die Änderung des Telemediengesetzes nach dem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vom 22.4.09 ablehnt. Wir halten das geplante Vorgehen, Internetseiten vom BKA indizieren & von den Providern sperren zu lassen, für undurchsichtig & unkontrollierbar, da die "Sperrlisten" weder einsehbar sind noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden. Wir sehen darin eine Gefährdung des Grundrechtes auf Informationsfreiheit. Begründung Das vornehmliche Ziel – Kinder zu schützen und sowohl ihren Mißbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie, zu verhindern stellen wir dabei absolut nicht in Frage – im Gegenteil, es ist in unser aller Interesse. Dass die im Vorhaben vorgesehenen Maßnahmen dafür denkbar ungeeignet sind, wurde an vielen Stellen offengelegt und von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt. Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am  5 Mai 2009 17:39 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am  5 Mai 2009 17:40 ]

öhm...
http://magazine.web.de/de/themen/di......html

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dp wech

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am  5 Mai 2009 19:15 ]