Wassermelder - Lichtlot

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Autor
Wassermelder - Lichtlot

    







BID = 582674

gerhardutt

Gesprächig



Beiträge: 121
 

  


Servus,

ich habe eine Schaltplan von einem Wassermelder bei den Eigenbauprojekten gefunden.
Zu diesem Schaltplan habe ich ich ein paar Fragen, bin Elektronik Laie.

Ich möcht statt der Lampe eine LED und einen Summer einbauen und würde gerne wissen welche Transistoren ich brauche.
Welche Widerstände ich brauche oder was heisst 1k8 und 5k1 bei den Widerständen.

Das ganze wird zur Feststellung der Tiefe von Brunnen verwendet, das heißt die Kalbellänge wird ca. 15 Meter sein.

Danke im Vorraus für die Hilfe




[ Diese Nachricht wurde geändert von: gerhardutt am 23 Jan 2009  9:41 ]

BID = 582678

bastitechnik

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Moormerland

 

  

1k8 heißt 1,8k(kilo)Ohm = 1800Ohm

Für den linken Transistor reicht ein kleiner npn Transistor. Vielleicht ein BC Typ. R4 tippe ich so auf 230 Ohm


BID = 582679

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Dafür sollten eigentlich so ziemlich x-beliebige npn-(Klein-)Transistoren reichen welche man rumliegen hat.

1k8 und 5k1 .... das k steht für das Komma
also 1,8 kOhm und 5,1 kOhm

Hoffentlich holst du dir über die lange Leitung keine Störungen rein. Die auf jeden Fall verdrillen

BID = 582681

Murray

Inventar



Beiträge: 4862


Zitat :
bastitechnik hat am 23 Jan 2009 10:26 geschrieben :
R4 tippe ich so auf 230 Ohm



Wieso?
Für 20 mA sind doch die angegebenen 130 Ohm genau richtig

BID = 582685

gerhardutt

Gesprächig



Beiträge: 121

Danke für die schnellen Antworten.

Ich habe nur ein paar Transitoren geerbt und kenne mich damit überhaupt nicht aus.

Ich habe:
BSX46/10
BF256B
BCY79-9
BCY59X

wobei ich vermute ich kann den BCY59X für T1 und T2 verwenden , oder soll ich mir lieber andere kaufen.

Das Kabel ist ein Flachkabel mit 2 Adern und dazwischen ist ein Maßmarkierung. Der Ader zu Ader Abstand ist ca. 10 mm

Gruß
Gerhard

BID = 582686

bastitechnik

Gelegenheitsposter



Beiträge: 84
Wohnort: Moormerland

Hab nicht gesehen, dass da was angegeben war. 230 Ohm war nur geschätzt.

BID = 582738

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo gerhardutt,
Wie gedenkst du die Meßelektroden zu gestalten?
Was mir an deiner Schaltung mißfällt, ist, daß
du keine Schaltschwelle einstellen kannst.
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 582800

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Wenn die Widerstandswerte erprobt sind, muss er das doch auch gar nicht. Wenn ich die Schaltung richtig interpretiere, ist das sogar ein Schmitt'scher Trigger.

Als Senklot würde ich einfach einen billigen Schneebesen nehmen. Der bildet die eine Elektrode. In den geschützten Raum im Inneren kommt die zweite Elektrode.


Gruß, Bartho

BID = 582822

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Einen Schmitt-Trigger?
Wodurch soll denn der zustande kommen?

Schaltschwelle braucht man auch nicht.
Entweder es fließt ein Basisstrom oder nicht.
Und Strom fließt halt nur wenn die 2 Elektroden durch irgendwas überbrückt werden (Wasser).

Hatte auch mal einen Wasserwarner, der war genau so billig aufgebaut.
Allerdings war da alles in einem kleinen Gehäuse und nicht der Sensor paar Meter entfernt. Möglicherweise kann man den Eingang noch durch einen C vor Fremdfeldern "schützen".

BID = 582838

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Entweder es fließt ein Basisstrom oder nicht.

Träum weiter.
Das funktioniert für einen Wasseralarm,
dessen Elektroden normal völlig trocken sind,
und der wieder abgetrocknet werden kann, wenn
die Leckage beseitigt ist.
Beim peilen in einem feuchten Bohrloch muß
untergegetaucht von befeuchtet unterschieden werden.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 582849

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178


Zitat :
Beim peilen in einem feuchten Bohrloch muß
untergegetaucht von befeuchtet unterschieden werden.

Es ist schon schwer Recht zu haben oder Recht haben zu wollen...


_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 582855

Kong

Gesprächig

Beiträge: 108
Wohnort: Wolfratshausen


Zitat :
Meßelektroden

Theoretisch schon, nur sollte man bei Trinkwasser keine Elektroden verwenden!
wg. Kontaktkorrosion als Sensor wasserdichte Kaltleiter.
Gruß,
Werner

_________________
Heiter weiter!

BID = 582862

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Kong hat am 23 Jan 2009 22:25 geschrieben :

nur sollte man bei Trinkwasser keine Elektroden verwenden!

Warum nicht?
Nur sollten sie aus korrossionsbeständigem Material sein.
Bewährt haben sich bei mir früher die "Graphitstäbe" aus alten Monozellen.
Meine Erzeuger hatten früher einen Keller,der bei erhöhtem Pegel des nahegelegenen Flüsschens auch "feucht" wurde.
Zwei alte Monozellen geschlachtet,zur Versorgung den Klingeltrafo angezapft,und haargenau die selbe Schaltung wie du sie hast verwendet.
Die war nämlich schon im Elektronikbaukasten meiner frühen Jugend im Jahre 1981 so dargestellt und hat funktioniert.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 582973

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

@gerhardutt noch mal anfrag ob ich dein Projekt richtig verstanden habe:

Das wird doch keine Dauerinstallation, oder? Also Kabel ablassen - Signal abwarten - Meter ablesen - Kabel aufwickeln
Es soll festgestellt werden in welcher Tiefe der Brunnen sich der Wasserspiegel befindet?

edit:
Glaube schon - Überschrift Lichtlot

---> Kabellichtlot

http://de.wikipedia.org/wiki/Kabellichtlot

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 24 Jan 2009 13:31 ]

BID = 583121

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Außerdem, wer sagt den, daß ein Brunnen mit max. 15m Tiefe gebohrt sein muß? Es gibt auch gegrabenen, die noch viel tiefer sind!

Ich denke auch, daß der Unterschied zwischen "Untergetaucht" und "etwas feucht" schon deutlich zu spüren ist, auch mit dieser Schaltung. Die Dimmensionierung kann ja noch auf den Anwendungsfall und die Ausführung der Sonde angepaßt werden.

Um die Sonde unempfindlich gegen Berührungen an der Wandung zu machen (um das Gerät auch problemlos in einem Bohrloch einsetzen zu können), könnte man die eine Elektrode aus einem Stab machen mit einem Rohr drumherum als Gegenelektrode. Dannn gibt es nur Kontakt wenn die Sonde eintaucht. Der Strom über die Kriechstrecke des Isolierkörpers kann ja ermittelt und bei der Dimmensionierung berücksichtigt werden. Er dürfte sich nicht wesentlich ändern. Als Sondenmaterial ist natürlich rostfreier Stahl ideal. Allerdings ist das ja keine Dauereinrichtung, sodaß die elektrolytische Korrosion keine Rolle spielt.

Ein Schmitt-Trigger ist übringens nicht enthalten. Dazu müsste T1 und T2 z.B. über einen gemeinsamen Emitterwiderstand verfügen. Hier arbeitet aber T1 in Kollektorschaltung als Stromverstärker und T2 in Emitterschaltung als Leistungstreiber der Last.

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.


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