Funktion - Spannungsregler Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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BID = 580353
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Hi, ich hätte mal eine grundlegende Frage über einstellbare Spannungsregler:
Die werden ja oft für eine einstellbare Spannung verwendet, es befindet sich also ein Poti zwischen dem entsprechenden Anschluss und (wie ich glaube) GND der Schaltung.
Wenn man jetzt solch einen einstellbaren Spannungsregler dazu verwendet, eine unübliche Spannung zu bekommen, und statt des Potis einen berechneten Widerstand einsetzt, ist die Ausgangsspannung dann auch abhängig von der Eingangsspannung des Spannungsreglers oder ist diese nur abhängig vom Widerstand und dem Regler selbst?
mfg
sebra |
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BID = 580357
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Je nach dem, was im Datenblatt des Reglers steht, würde ich sagen.
Um was für einen geht es denn? |
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BID = 580361
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| und statt des Potis einen berechneten Widerstand einsetzt, |
Du brauchst nicht einen Widerstand, sondern eine Spannungsteiler, dann klappt das.
Beachten sollte man aber, dass Festspannungsregler, wie der 7805, relativ viel Strom am GND-pin führen, was die geteilte Spannung verfälscht.
Damit der Fehler in Grenzen beibt, muss der Spannungsteiler deshalb relativ niederohmig sein.
Der LM317, der als einstellbar ausgewiesen ist, ist intern etwas anders aufgebaut und führt diesen internen Strom an die Last ab.
Deshalb verträgt er einen hochohmigeren Spannungsteiler, braucht aber eine Mindestlast von einigen mA.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 580409
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Ok, ich merke schon, ich habe wohl etwas zu wenig Angaben gemacht.
Mal ganz konkret: Es geht um diesen Bausatz. (Schaltplan S.7)
Der IC2 (Spannungsregler LM317T) ist, soviel ich den plan entschlüsselt habe, für die 3V zuständig. Wenn man jetzt statt der 9V AC am Eingang des Moduls eine andere Spannung anschließt (meiner Meinung nach ist kein Bauteil direkt an die Eingangsspannung angeschlossen, sondern alle über Spannungsregler, also ist man bei der Eingangsspannung flexibel), kommen dann von diesem LM317T immer noch die 3V raus? Ist diese Ausgangsspannung also nur Abhängig von R2, R1?
mfg
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BID = 580413
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
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Ja, wichtig ist, dass der erste Spannungsregler eine genügend hohe Eingangsspannung erhält, um auch bei höherem Strom die 5V zu halten.
Ja, nur die beiden Widerstände.
Onra
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BID = 580416
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Danke, dann kann man das Teil ja etwas umbauen (DC-Betrieb).
Ihr habt mir sehr geholfen.
mfg
sebra
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BID = 580421
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| dann kann man das Teil ja etwas umbauen (DC-Betrieb). |
Falls der Minuspol deiner Gleichspannung mit Masse verbunden ist (z.B. bei PC-Netzteilen üblich), solltest du den direkt an Masse des Bausatzes legen weil sonst der Betriebsstrom über die Signalmasse läuft.
Das kann Störimpulse verursachen, schlimmstenfalls sogar Chips beschädigen.
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BID = 580513
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Zitat :
| Falls der Minuspol deiner Gleichspannung mit Masse verbunden ist |
Das verstehe ich jetzt nicht. Den Minuspol hätte ich natürlich zu Masse gemacht.
Meinst du mit "direkt mit Masse verbunden", dann keine Diode dazwischen sein soll?
mfg
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BID = 580652
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Bzw. kann mir jemand mal das hier erklären:
Zitat :
| Falls der Minuspol deiner Gleichspannung mit Masse verbunden ist (z.B. bei PC-Netzteilen üblich), solltest du den direkt an Masse des Bausatzes legen weil sonst der Betriebsstrom über die Signalmasse läuft.
Das kann Störimpulse verursachen, schlimmstenfalls sogar Chips beschädigen. |
Ist eine Diode nach dem Minus-Anschluss nicht empfehlenswert oder wie muss man das verstehen?
Wie soll der Minuspol nicht mit Masse verbunden sein?
mfg
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BID = 580681
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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In dem Fall gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, eine Gleichspannung anzuschließen.
Schließt Du direkt hinter dem Gleichrichter die Gleichspannung an, ist - des Gleichspannungsnetzteils mit Masse der Schaltung direkt verbunden, gut.
Du kannst auch das Gleichspannungsnetzteil am Eingang für die Wechselspannung anschließen, die Spannung geht ja durch den Gleichrichter durch. Mache das aber nur, wenn Du ein isoliertes (Stecker)Netzteil hast. Masse der Schaltung und - des Netzteils sind dann nicht mehr identisch, weil ja eine Diode dazwischen liegt. Diese Variante schlage ich bei isoliertem Netzteil vor, keinerlei Schaltungsänderung notwendig.
Bist Du etwas unsicher, schreibe/linke genauer, welches Netzteil Du verwenden willst.
DL2JAS
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BID = 580784
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Welches Netzteil ich verwenden möchte kann ich noch nicht genau sagen. Ich werde mir nicht extra eins kaufen, denn im Laufe der Zeit bekommt man so einige Netzteile zusammen (PC, Elektronik, ...) die mit 12V DC arbeiten.
Ich denke es wird ein ganz normales Kunststoffnetzteil werden (entweder ein Schaltnetzteil oder eins mit Trafo drinn, ich weiß es nicht). Solange es isoliert ist, also das Gehäuse nirgends aus Metall ist, passt es doch, oder? Das wäre auf jeden Fall bei allen Netzteilen der Fall.
Wenn ich mir so eine PC-Relaiskarte zulege (die mit den 8 Relais), dann werde ich statt der 4 Dioden nur eine verwenden, um einen Verpolungsschutz zu erhalten.
Soviel ich jetzt verstanden habe, sollte diese dann dort liegen, wo der Pluspol ist, und den Minuspol mit einer Drahtbrücke ohne Diode anschließen. (Mit zwei Dioden sinkt die Spannung sowieso zu stark, und ich fürchte, dass die Relais dann evtl. nicht mehr anziehen könnten).
Die Netzwerkkarte würde ich mir dagegen fertig zusammengelötet bestellen. Zwei Dioden sollten hier wegen der Spannung kein Problem sein.
Aber kann ich hier wegen der Masse alle Diode drinlassen? Hängt das auch wieder davon ab, ob das Netzteil isoliert ist oder nicht?
Vielen Dank
sebra
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BID = 580790
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Soviel ich jetzt verstanden habe, sollte diese dann dort liegen, wo der Pluspol ist, und den Minuspol mit einer Drahtbrücke ohne Diode anschließen |
Wenn du ein Gleichspannungsnetzteil hast, dann schliess den Minuspol direkt an Masse deiner Schaltung an.
Der Pluspol kommt an eine der beiden Eingangsklemmen (oder an beide, dann ist der Spannugsabfall an den Dioden noch einen Tick kleiner).
Die Gleichrichterschaltung lässt du wie sie ist, dann kannst du im Bedarfsfall immer noch mit Wechselspannung speisen.
P.S.:
Wenn du 100% sicher bist, dass du die Gleichspannug nicht verpolst und mit der Spannung knapp bist, dann kannst du natürlich auch hinter dem Gleichrichter direkt am Ladeelko anschliessen.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Jan 2009 16:12 ]
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BID = 580794
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| und mit der Spannung knapp bist, |
Sebra ist nicht mit der Spannung knapp,
was klar wäre, wenn er nicht dieses Thema in
zwei Threads gleichzeitig betrieben hätte.
Sehr ärgerlich!
Sebra, das ist eine der größeren Sünden im Net,
genannt Doppelposting.
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 580891
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Ich möchte mich dafür entschuldigen, aber ich sehe es trotzdem etwas anders:
Mich beschäftigte ein sehr umfangreiches Thema. Im anderen Forum ging es mir um den Umbau der Module auf Gleichspannung. Trotzdem wollte ich irgendwie auch die Funktionsweise von Spannungsreglern rausfinden, nur wäre es IMHO kaum machbar gewesen so viele Fragen auf einmal zu diskutieren. Drum bin ich im Projekte im Selbstbau-Forum auf meinen Umbau eingegangen.
Hier ging es mir nur darum, wie diese Spannungsregler funktionieren, doch da einige gesehen haben, dass beide Themen von mir waren, bekam ich hier Antworten, was eigentlich ins andere bekommt.
Und jetzt mach ich einfach mal hier weiter, obwohl ich die Funktionsweise eines Spannungsreglers schon verstanden habe.
Nur würde ich trotzdem gerne weiterfragen:
Zitat :
| Du kannst auch das Gleichspannungsnetzteil am Eingang für die Wechselspannung anschließen, die Spannung geht ja durch den Gleichrichter durch. Mache das aber nur, wenn Du ein isoliertes (Stecker)Netzteil hast. Masse der Schaltung und - des Netzteils sind dann nicht mehr identisch, weil ja eine Diode dazwischen liegt. Diese Variante schlage ich bei isoliertem Netzteil vor, keinerlei Schaltungsänderung notwendig. |
Darauf möchte ich noch etwas genauer eingehen:
Heißt das jetzt, wenn ich ein isoliertes Netzteil (ab wann bezeichnet man ein Netzteil so?) besitze, dass ich dann gar nichts verändern muss und sowohl + als auch - einfach an die Eingänge für AC anschließen kann? Muss das Netzteil dazu nur komplett aus Kunststoff sein?
Bei dem Lan-Modul würde ich nämlich gerne nichts verändern, sondern einfach 12V DC anschließen.
mfg
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BID = 580932
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zeichne den Schaltplan auf bis zum Spannungsregler.
Oder noch einfacher, zeichne lediglich einen Brückengleichrichter mit Siebelko. Wird am Gleichrichter eine Wechselspannung (Trafo) angeschlossen, wird der dahinter liegende Elko mit Gleichspannung geladen. Schaue, wie im Wechselstromfall der Strom durch den Gleichrichter fließt.
Hast Du das Prinzip verstanden, wird es sehr einfach, wenn Du dort eine Gleichspannung anschließt. Im Wechselstromfall fließt durch alle vier Dioden des Brückengleichrichters Strom. Im Gleichstromfall sind es nur noch zwei Dioden. Es ist egal, mit welcher Polarität Du da die Gleichspannung anschließt. Es sind immer zwei Dioden, durch die der Strom fließt. Eine Verpolung ist somit ausgeschlossen, was mehr Sicherheit bedeutet.
Kleiner eventueller Nachteil, Minus vom Netzteil und Masse der Schaltung haben nicht mehr selbes Potential. Hast Du ein isoliertes Netzteil, stört das nicht. Dann ist ja keine weitere Verbindung gegeben zwischen Netzteil und anderen Teilen der Schaltung wie z.B. Signaleingängen!
Gegenbeispiel, Du verwendest ein PC-Netzteil (nicht Laptop).
Bei einem PC-Netzteil ist üblicherweise das Metallgehäuse mit dem Schutzleiter verbunden. Auch ist Minus der positiven 12 Volt mit dem Gehäuse verbunden. Auf gleichem Potential liegt die Masse deiner Schaltung, was dann zu Konflikten führen kann.
Nimmst Du ein PC-Netzteil, mache es wie von perl vorgeschlagen. Masse der Schaltung wird mit Masse des PC-Netzteils verbunden. Plus schließt Du an einen der beiden Wechselspannungsanschlüsse an, egal welchen. Auch so ist Verpolungsschutz gegeben. Strom fließt nur noch durch eine der vier Dioden des Brückengleichrichters.
Waren meine Ausführungen jetzt verständlich und hilfreich?
DL2JAS
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