Das ist doch bestimmt die übliche Schiene:

Zur Prüfung werden regelkonforme Exemplare vorgelegt, in Serie produziert und ausgeliefert wird aber etwas anderes...

Nochmal: Das Ding in der abgebildeten Form KANN NICHT regelgerecht sein.

1380W, also etwa 6 Ampere?!

Die Rechnung, die man dahinter vermutet...... was haben die Konstrukteure geraucht, davon will ich nix!

Und ist da ein Artefakt im Bild, oder ist die obere Steckdose bereits am Topfboden geschmolzen?


Auf den DMMs steht wahrscheinlich etwas wie "600V Cat I", was konterintuitiverweise bedeutet "hat am Lichtnetz nichts verloren" - wobei es dann verwundert warum ein Supermarkt ein Gerät anbietet was ausser für die Elektronik, KFZ-Technik oder PC-Technik ungeeignet ist

Hallo,

so einen Euro-Verteiler, 6fach habe ich auch unterm Bett liegen. sonst bekäme ich nicht 2x Nachtischlampe, Radiowecker, 2x Handylader und Telefonladestation an die Lichtstromsteckdose in meinem Schöafzimmer. Die Summe ist ganz sicher nicht größer als 2,5 A.

Nur der freie Verkauf vor ca 4 Jahren hat mich gewundert, denn wenigstens ein Konturenstecker müsste da ran...

Frage: Gibt es solche Adapter auch in Zulässig, also mit Konturenstecker oder besser Eurostecker u. Sicherung 2,5A? wäre doch häufg praktisch!

Mit Konturenstecker hab ich eines (aus polnischer Produktion).
Das ist in Ordnung. Schließlich kann die Last bei 6 Euro-Steckplätzen im Grenzfall 15A erreichen!

Mit Sicherung hab ich auch eins, allerdings ein Eigenumbau (werkseitig: Konturenstecker, ohne Sicherung - jetzt: Eurostecker, mit Sicherung). Übrigens ebenfalls für denselben Einsatzzweck: Mehrere Audiogeräte am Schaltausgang des Vorverstärkers.

@Faustian.Spirit

Meinst du mit der geschmolzenen Stelle die Markierte (siehe Bild)?
Das ist innendrin nur ein bisschen uneben.
Geschmolzen kann ich mir nicht vorstellen. Ich hab an der Leiste nur meinen Subwoofer (40W Stromaufnahme laut Typenschild, und das Steckernetzteil, das man auf dem Bild sieht (8,7W). In der Steckdose über dem Netzteil war warscheinlich noch nie was dringesteckt. Geht in der aktuellen Konstellation wohl auch gar nicht, weil das Netzteil zu breit ist.

@schattenlieger
Für dich würd doch wohl auch ne ganz normale Steckdosenleiste (mit Schukostecker und Schuko- und evtl. Eurobuchsen) ausreichen. Den Euroverteiler steckst du doch warscheinlich in eine Schukosteckdose an der Wand, oder?

Hallo,

nein, der reicht leider nicht aus, da ich eine Euro-Verlängerungsleitung habe, weil die Steckdose halt etwas sehr ungünstig angebracht wurde, und ich das erst im Laufe des Jahres ändern kann. Und solange wollte ich eigentlich nicht eine Leitung quer über mein Bett spannen.

Zumal in den typischen Multiadaptern keine ausreichende Anzahl an Steckernetzteilen reinpassen, in den Euroverteiler passt das sehr schön. Warum soll ich eine 20fach-Steckdosenleite kaufen, wenn es eine 6fache auch tut.

Und als Schmankerl habe ich keine Schukodose, sondern nur eine Lichtstromdose. Da betreibe ich ungern Schuko-Geräte dran.

Ansonsten wäre deine Lösung natürlich erste Wahl.

Zitat :

sondern nur eine Lichtstromdose

Wie sehen die denn aus, hab ich noch nie gesehen.

Vorhin beim Suchen hab ich bei Conrad übrigens eine Euro-Steckdosenleiste mit Konturenstecker gefunden (Art.Nr. 620719). Allerdings leider nur 4-Fach.

Hier der Direktlink:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=620719

Ja, die ist in Ordnung und zulässig.

Nachtrag:
Lichstromsteckdosen sehen aus wie eingemauerte Schweineschnauzen!
Es gibt sie für bis zu 6A (dünne Stifte) oder für bis zu 10/16A (dicke Stifte, wie beim Schukostecker).
Heute noch in NL, CZ/SK und PL verbreitet.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  4 Jan 2009 18:37 ]

Hallo Sam2,

Zitat : sam2 hat am  4 Jan 2009 18:03 geschrieben :

Mit Sicherung hab ich auch eins, allerdings ein Eigenumbau (werkseitig: Konturenstecker, ohne Sicherung - jetzt: Eurostecker, mit Sicherung).

Hmm, wie zum Teufel hast du in dieses mehr als enge Gehäuse noch eine Sicherung reinoperiert bekommen? Das würde mich jetzt mal interessieren, denn dann kann ich es ja eventuell auch so umbauen.

P.S. Ich dachte, Lichtstromsteckdosen gingen immer bis 16A. Wieder was gelernt!

Das war keine so flache Version, sondern ein Gehäuse in "normaler" Form. Also alle Töpfe nebeneinander, wie bei gewöhnlichen Schuko-Tischsteckdosenleisten. Nur eben als Euro. Und dann noch ein blindes Stück Gehäuse an einem Ende (weil es auch ne Version mit Wippschalter gab). Dort hab ich einen gewöhnlichen Einbau-Sicherungshalter montiert.

In der flachen Version könnte man aber vielleicht eine Polyfuse oder so unterbringen. Hab jedoch noch keine geöffnet (die sind ja vernietet).

@faustian.spirit: Naja in Geräten darft Du ja schon mit den DMMs messen. Allerdings kann einem vermutlich keiner erklären, wieso ein bis 600V "geeignetes" DMM mit einer normalen 5x20er 250V Feinsicherung verkauft wird.
Grüße,
Ralph

Ich vermute mal, dass das TÜV-Zertifikat nur für die Leitung und nicht für den Rest gilt.


Wenn ein H03VV-F 3G0,75 als Motoranschlussleitung nehme, ist dort auch ein <???><HAR>-Zeichen drauf und der Hersteller der Leitung hat auch nichts Falsch gemacht.

<???> = <VDE> or <ÖVE> or USE or eines anderen CENELEC Zeichen

Zitat :

Naja in Geräten darft Du ja schon mit den DMMs messen. Allerdings kann einem vermutlich keiner erklären, wieso ein bis 600V "geeignetes" DMM mit einer normalen 5x20er 250V Feinsicherung verkauft wird

Mit der von mir in leicht übertreibender Weise angesprochenen Cat I auch eher nicht, zumindest nicht vor dem Netzteil.

Ausserdem habe ich auch in "teuren" Geräten bisher noch keine spannungsfesteren Sicherungen gesehen? Und wie ist die Abschaltspannung überhaupt definiert bei den 5x20 Feinsicherungen - die einschlägigen Datenblätter sprechen nur von Strömen? Und was ich mich gar nicht traue zu fragen, wie ist das Verhalten bei Gleichstrom definiert?