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Schaltschrank mit mehreren Einspeisungen - PE zusammenlegen |
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BID = 572615
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Hallo Kollegen,
ein Kunde will einen Schaltschrank mit getrennter Einspeisung für die SPS, Servicesteckdose und den Rest.
Die SPS soll über Schukoleitung steckbar sein, und der Rest entweder fest angeschlossen oder 3~ CEE32.
Dürfen die Schutzleiter der drei Zuleitungen im Schrank einfach zusammengelegt werden, auch wenn sie verschiedene Querschnitte haben? Wenn nein, wie verfahren?
Danke und Grüße
Andi
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein" |
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BID = 572619
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Wir hatten Schaltschränke mit 1~230V für Servicesteckdosen und Licht und 3~500V, da waren die PE verbunden - waren allerdings fix angeschlossen. Die Steuerungen wurden aber immer aus den 500V über Trafo versorgt.
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten! |
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BID = 572630
psiefke Schreibmaschine
     Beiträge: 2636
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Kommen die verschiedenen Einspeisungen aus unterschiedlichen Unterverteilungen, (oder gar aus unterschiedlichen Hausanschlüssen oder gar aus unterschiedlichen Trafos?)
oder aus der gleichen Verteilung?
Welchen Zweck hat es, dass die verschiedenen Komponenten unterschiedlich gespeist werden?
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 16 Dez 2008 16:25 ]
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BID = 572682
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2920 Wohnort: Schwobaländle
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Die SPS soll wohl unabhängig der restlichen Maschine gespeist und ggf. programmiert werden können.
Wenn die SPS galvanisch getrennt vom Rest der Maschine ist sehe ich da kein Problem. Eine Kennzeichnung der möglichen Fremdspannung an SPS und Steckdose ist allerdings unerlässlich. Ggf sollte auch eineextra Drahtfarbe darauf hinweisen.
powersupply
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BID = 572972
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Fremdspannung wird gekennzeichnet, allerdings wird die SPS-Netzteil-Masse auch auf PE gelegt. Sonst hängen meine externen 24V Eingangspegel ja in der Luft.
Sinn hat es keinen, ein bescheuerter Kundenwunsch is es halt.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 573051
Lötfix Schreibmaschine
    
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Was macht die Anlage (Leistung) wenn die SPS-Einspeisung ausfällt?
Eventuell wäre es sinnvoll, die SPS auch aus der Leistungseinspeisung zu versorgen (+Akkupufferung für geordnetes Herunterfahren wenn Leistungsausfall), die Leistungsabgänge und SPS-Ausgänge (Ventile etc.) über einen Serviceschalter ausschaltbar wenn nur programmiert/getestet werden soll.
Oder für Programmierbetrieb, wenn nur Schuko vorhanden ist, umschaltbar auf einen 2. Trafo nur für die SPS.
Wofür soll das eigentlich genutzt werden?
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
Edit wegen Rächtschreipung
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 17 Dez 2008 22:48 ]
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BID = 573105
:andi: Inventar
     
Beiträge: 3221 Wohnort: Bayern
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Wenn die SPS ausfällt, gehen die Ventile mechanisch in Ausgangsstellungen und die Leistungsschaltgeräte gehen halt aus. Geordnetes herunterfahren ist nicht geplant, es gibt auch keine gefährlichen austrudelnden Antriebe oder sowas.
Natürlich wären eure Vorschläge alle besser, aber der Kunde, deutscher Glühobstmacher, hält an seinem Regelheft fest.
Ob ich die PE jetzt zusammenlegen darf, weiß ich leider immer noch nicht. Powersupply? Galvanisch getrennt beziehst du nicht auf den PE, oder?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 579726
inf-elo Gesprächig
  
Beiträge: 193
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Auch wenn hier schon fast ein Monat ins Land gegangen ist, seit dem letzten Kommentar.
Bei Rechts-/Fachunsicherheit würde ich mal bei "de-online.info" (Elektro-Fachmagazin) ganz schnell nachfragen.
Da gibt es immer kompetente Info´s mit Bezug zu VDE-Normen o.ä.!
Man soll ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber im ET-Bereich wird das sonst ganz schön riskant oder teuer, bei Ausführungsfehlern gegen die Norm/Verordnung. Und wenn der supertolle AG (Kunde) das dann expliziet so will (nicht nur wünscht) würde ich das mir schriftlich absegnen lassen, mit dem Hinweis auf eventuelle techn. nicht vertretbare (zu verantwortende) Folgen (Sternpunktverschiebung / Brummschleifen / Störungsanfälligkeit...)!
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