So, nun habe ich mir mal die Zeit genommen, den Trockner zu öffnen und alles zu reinigen.
Also die Kohleabtaster sehen noch ganz gut aus, wenn auch bei laufendem Trockner eine Schraube leicht an der Mittelachse des Abtasters anschlägt ohne das dieser abhebt.
Trotz reinigen der Trommel innen, an den Laufkontakten aussen, als auch an den Kohleabtastern bleibt die Wäsche feucht, obwohl der Trockner fertig meldet.
Bei dem Programm "Schranktrocken +" scheint es immer nach dem gleichen Zeitschema abzulaufen. Wäsche, die mit 1600 U/min geschleudert wurde schaltet
nach ca. 1,30 Minuten auf Mangelfeucht (scheint ok)
nach ca. 3 Minuten auf "Bügelfeucht"
nach ca. 5 Minuten auf "schranktrocken"
nach ca. 7,5 Minuten auf "Kaltluft"
nach ca. 12 Minuten ist das Programm dann fertig "Summer ertönt".
Die Wäsche selbst ist "kaum" trockener als vor dem Lauf.
Bei der Einstellung "Extratrocken+" läuft das Programm länger und die "gefühlte" Temperatur an der Trommelaussenseite ist höher.
Wir werden auf alle Fälle mal die Abtaster ersetzen, aber irgendwie erscheint der Sinn doch etwas "fraglich". Meinem Empfinden nach müsste doch der Trocknungsgrad der Wäsche "messbar" sein, sprich der Widerstand zwischen der Trommel und den beiden Abtastern im innern müsste ansteigen. Bei dem ersten Programm (Schranktrocken+) hat sich der Widerstand aber nur unmerklich verändert - er war immer ca. 53,6KOhm. Bin ich da komplett auf dem Holzweg mit dieser Annahme?
Kann es sein, das die Restfeuchtelogik einen Knacks hat?
Danke für die Geduld (hab nicht immer Zeit für diese Basteleien