Messen von Daten, am PC erfassen und verarbeiten...

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Autor
Messen von Daten, am PC erfassen und verarbeiten...

    







BID = 572536

Beertend

Neu hier



Beiträge: 29
 

  


Naja, grundsätzlich funktionieren tut es sicher mit der Waage. Schließlich funktionieren die Kraftstoffwaagen namhafter Hersteller nach dem gleichen Prinzip

http://www.avl.com/wo/webobsession.......html

Die Frage ist halt nur, wie genau das Zeug misst.... oder ob es mist misst.

Nachdem ich schon ein Vorsatz Oszilloskop habe, würde ich die Drehzahl mittels Induktivgeber abnehmen.

Es wäre jetzt nicht gerade dramatisch, wenn ich die Drehzahl von Hand in eine Excel Tabelle eintragen müsste....
Ich meine aber, dass die Software des Oszis auch einen Export in Excel unterstützt.

Das Ganze drumherum, wäre nun weniger das Problem. Eher die Frage, ob die Messung klappt.

Angenommen es funktioniert tatsächlich nicht so. Dann könnte ich ja die Dauer zwischen den Messungen auf 20min verlängern, dann müsste ich doch annähernd exakte Werte bekommen, oder nicht? Das sind immerhin 0,14KG Gewichtsdifferenz. Wenn das nicht hilft, auf 30min, dass sind dann schon 0,28KG. Das kann schon eine Haushaltwaage wägen...

Keiner, der das für machbar hält?!

BID = 572540

dl2jas

Inventar



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Lötfix hat mich auf eine Idee gebracht.

Das Erfassen der Umdrehungen ist nicht sonderlich schwer. Man nehme einen Geber mit etwas Elektronik und schließe sie an eine Schnittstelle des Rechners an.
Nun ist die Kraftstoffmenge die Unbekannte.
Warum nicht eine feste Menge Kraftstoff, z.B. wenige ml, vorgeben und warten, bis der Motor ausgeht?
Dann hat man die Anzahl der Umdrehungen und die Kraftstoffmenge. Das Umrechnen auf die Menge pro Einspritzung ist dann eine einfache Rechenübung.
Einen kleinen Fehler wird es geben, wenn der Motor nur kurz und relativ hochtourig läuft, das Nachlaufen. Das kann man aber in der Software korrigieren. Die Anzahl der Umdrehungen von Kraftstoffzufuhr unterbrochen bis Stillstand kann man ja gesondert messen. Das geht sehr genau. Die Stromzufuhr der Einspritzung wird per Hand unterbrochen. Eine kleine mit der Schnittstelle verbundene Auswertelektronik meldet dem Rechner, daß jetzt die Einspritzung spannungslos ist. Ab da wird die Anzahl der Umdrehungen erfasst, bis der Motor steht.

DL2JAS

BID = 572543

Kleinspannung

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Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

@DL2JAS
Das wird so nicht funktionieren.
Ein Einspritzmotor bleibt nicht einfach so stehen,wenn du ihm den "Saft" wegnimmst.Und schon gar nicht schlagartig.Durch den sinkenden Einspritzdruck wird er erstmal langsamer,bist einem nach dem anderen Topf die Puste ausgeht.Damit stimmen auch die Verbrauchswerte nicht mehr.
Die Pumpe fördert immer mehr,als je gebraucht werden kann.
Der Rest läuft zurück.
Deshalb ist nach meiner Meinung die exakteste Verbrauchsaussage die Differenz zwischen Vor und Rücklauf.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 572613

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich bin nicht vom KFZ-Handwerk.

Soweit ich weiß, sind Einspritzpumpe und Benzinpumpe zwei grundverschiedene Geräte. Die Benzimpumpe macht, daß Benzin in den Motorraum gelangt und es gibt einen Rücklauf. Die Einspritzpumpe ist ein kleines Teil am Vergaser ohne Rücklauf, was von der Benzinpumpe versorgt wird. Ich lasse mich aber gern belehren, wenn es nicht so ist.

DL2JAS

BID = 572614

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Warum nicht so:

Es wird der Füllstand des Behälters gemessen bzw. ab Niveau 1 wird die Messung gestartet und unter Niveau 2 das Zählen der Umdrehungen gestoppt. Somit kann der Motor auf die gwünschte Drehzahl gebracht werden, dann wird gemessen, anschließend kann der Motor ohne Luftsaugen kontrolliert heruntergefahren werden. Da es im Tank zu Turbulenzen kommen wird (wegen Rücklauf), könnte die Messung selbst in einem mit dem Tank über eine dünne Leitung verbundenem Behälter erfolgen.

Eine weitere Überlegung wäre, den Tank als dünnes senkrechtes Rohr mit 1..2m höhe zu bauen und unten den Druck zu messen, oder durchsichtig und mit Lichtschranken.

mfg lötfix

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 572681

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
dl2jas hat am 16 Dez 2008 13:56 geschrieben :

Die Einspritzpumpe ist ein kleines Teil am Vergaser ohne Rücklauf, was von der Benzinpumpe versorgt wird. Ich lasse mich aber gern belehren, wenn es nicht so ist.


Offtopic :

Also....
Vergaser sind schon seit vielen vielen Monden nicht mehr.
Eine Benzineinspritzung funktioniert vom Grundprinzip so:
Eine Elektrische Pumpe (meist im Tank,gelegentlich auch extern) fördert den Kraftstoff nach vorn.Dieser Benzindruck von mehreren Bar liegt je nach Bauart an dem oder den Einspritzventil(en) permanent an,und wird durch einen Druckregler stabil gehalten.Das oder die Ventil(e) werden elektrisch angesteuert,und spritzen die festgelegte Menge ein.Der überschüssige Kraftstoff läuft zum Tank zurück.
Somit bedürfte es meiner Meinung nach immer noch nur zweier hinreichend genauer Druck und Kraftstoffester Durchflussmengengeber und nem kleinen "Rechner"


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(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 16 Dez 2008 19:24 ]

BID = 572729

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Offtopic :
Ok, was dazugelernt.

Ich dachte, der Einspritzer sei so eine Art Magnetpumpe. Einspritzmenge abhängig von Höhe/Dauer der angelegten Spannung.

DL2JAS

BID = 572734

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Deshalb finde ich mit meinem beschränkten Halbwissen sein Methode mit der Waage eigentlich nicht als sonderlich geeignet.Ich weiß zwar nicht genau was er nun wirklich vorhat,aber wenn er einen halbwegs aktuellen Motor betreiben und messen will hat er immer einen Kraftstoff Vor und Rücklauf.
Und demzufolge auch ständige "Turbulenzen" und Gewichtsänderungen in dem Vorratsbehälter.
Die beiden mir bekannten Arten der Verbrauchsmessung funktionieren entweder durch Messung der Einspritzzeit und der Kenntniss wieviel Kraftstoff pro Zeiteinheit ein Ventil einspritzen kann,oder durch Differenzbildung zwischen dem was vorgepumt wird und dem was davon zurückkommt.

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BID = 572740

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :

Zitat :
Ich dachte, der Einspritzer sei so eine Art Magnetpumpe. Einspritzmenge abhängig von Höhe/Dauer der angelegten Spannung.

Beim Benziner ist meist im oder am Tank eine Rollenzellenpumpe, die den Sprit mit hohem Druck zum Motor liefert.
Dort befindet sich ein Druckregler, der den Treibstoffdruck auf etwa 3 Barü konstant hält und den überschüssigen Saft in den Tank zurücklaufen lässt.
Mit dem konstanten Druck von 3 Bar werden Magnetventile beaufschlagt, deren Spulen den Ventilkegel kurz anlupfen und dadurch wird der Kraftstoff mit hohem Druck in kleinen Portionen in den Ansaugkanal zerstäubt.
Meist übrigens asynchron zur Kolbenposition. Ein echter PWM also zur Leistungsregulierung.

Daneben gibts die Direkteinspritzer, die die Diesel ja schon immer gewesen sind.
Afaik war Peugot der erste Hersteller, der zur Herstellung der erforderlichen extremen Treibstoffdrücke Piezostapel verwendete.


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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 572749

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 16 Dez 2008 21:14 geschrieben :


Offtopic :

Daneben gibts die Direkteinspritzer, die die Diesel ja schon immer gewesen sind.



Offtopic :

Einspruch Euer Ehren!
Die ersten Diesel waren mit Vorkammer oder Wirbelkammer Einspritzung.
Der Direkteinspritzer kam erst später.


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BID = 572751

Ltof

Inventar



Beiträge: 9322
Wohnort: Hommingberg


Mein Text dazu ist verloren gegangen.
*grummel*

Im Vergleich Benziner/Diesel kann man das stehen lassen.

Beim Diesel meint der Unterschied Direkteinspritzer/kein Direkteinspritzer etwas anderes als beim Benziner.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 572940

Beertend

Neu hier



Beiträge: 29

Hallo

Ihr habt ja sowas von recht, ich weiß nicht warum ich daran nicht gedacht habe

Eine der 4 Einspritzdüsen ist mit einem Nadelhubsensor ausgestattet. Die Düsen ansich sind ja keine Magnetventile, sondern sind mit einer Feder vorgespannt und öffnen selbstständig bei Anliegen eines Druckes von 190bar, und dann nochmal bei 300bar. Die Nadelhubgeberdüse hat die Aufgabe, dem Steuergerät die Öffnungs- bzw. Schließzeit der Düsen zu vermitteln.

In der Theroie soweit alles klar! Aber das schwierige für mich ist jetzt, wie kann ich diese Daten auswerten? Bitte vergesst nicht, ich bin auf diesem Gebiet nur ein Laihe!

Ich möchte dann verschiedene Messungen machen, und damit ich das machen kann, brauche ich sämtliche Werte im Überblick. D.h. ich kann da nicht zum rumrechnen anfangen, das geht leider nicht. Es wäre toll, wenn ich diese Werte in einer Excel Tabelle oder so hätte und live verfolgen kann (bzw. in Minutenabständen).

Ich habe ein Vorsatz- Oszilloskop, mit der Software DSO 2090 USB. Ich möchte nun das Nadelhubgebersignal erfassen, und zusätzlich noch das Signal eines Hall- oder Induktivgebers, welches den oberen Totpunkt des 1. Zyl erfasst. Die OT Bestimmung ist nichts anderes als ein Geberrad, das mit der Pumpe mitläuft. D.h. das könnte z.B: einfach ein Magnet sein, der an einer bestimmten Stelle an der Riemenscheibe befestigt ist, und von einem Hallgeber abgetastet wird.

Für mich sind folgende Werte interessant: Drehzahl, Spritzbeginn und Verbrauch in mg pro Zylinder pro Arbeitstakt. Der Spritzbeginn wäre nichts anderes als die Zeit zwischen OT 1.Zyl und dem Beginn des Nadelhubgebersignals. Die Spritzdauer ist die Zeit, die das Ventil geöffnet ist (siehe Bild).

Kann ich diese Zeiten Softwaremäßig irgendwie ermitteln lassen und dann in einer Excel Tabelle anzeigen lassen? Wenn ja, wie?
Wäre in meinem Fall ein Hallgeber, oder ein Induktivgeber besser für die OT- Erfassung??

Danke für eure Hilfe!

mfg
Chris




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