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BID = 570371
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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kann es denn dann sein dass der AP (über RL) gleich 0V ist, also dort Ua um 0V schwingt von Uamax=+UB/2 und Uamin=-UB/2 ?
Wenn dem so wäre dann würde die Leistungsberechnung doch haargenau so aussehen wie in der PDF oder?
Also der DC anteil sowieso.
hier nochmal die pdf: http://rapidshare.com/files/170838582/verst.pdf |
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BID = 570426
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich glaube, Du hast Schwierigkeiten mit dem Kondensator.
Der dient lediglich dazu, Gleichspannung von der Last fernzuhalten. Für Gleichspannung ist sein Widerstand unendlich, für Wechselspannung darfst Du näherungsweise annehmen, daß er ideal leitend ist.
Die DC-Betrachtung machst Du, wenn kein Signal am Eingang angeschlossen ist. Dann muß am Kollektor UB/2 zu messen sein für maximal mögliche Amplitude der Wechselspannung.
DL2JAS |
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BID = 570427
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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aber ich denke UB/2 ist falsch
aber überall steht dass man den AP immer auf UB/2 legen sollte um maximale aussteurung zu erhalten
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BID = 570433
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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also ich sag nochmal kurz wie ich es mir jetzt denke:
Am Kollektor hab ich den AP von UB/2
Durch den Kondensator wo niemals Gleichstrom durchkommt hab ich über RL immer nur reine AC Spannungen die um 0V herumschwingen und zwar von +UB/2 bis -UB/2 (also Spitzenwerte)
Für die Leistungsbetrachtung bei DC hätte ich gesagt ist Pdc= UB^2/2RL
bei AC bin ich mir nicht ganz sicher aber ich denke dass dann Rc und RL parallel zu betrachten sind also Rers=0,5RL
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BID = 570437
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Bei Dir hapert es echt mit dem Denken.
Sei die Betriebsspannung 12 Volt. Du setzt jetzt den Arbeitspunkt, also die Spannung am Kollektor, auf 6 Volt. Das ist der virtuelle Nullpunkt, die Spannung am Ausgang vor dem Kondensator, wenn kein Signal anliegt.
Von 6 Volt nach 0 Volt ergibt sich ein Betrag von 6 Volt. Von 6 Volt nach 12 Volt ergibt sich ebenfalls ein Betrag von 6 Volt. Somit sind für das Wechselspannungssignal 12 Volt Spitze-Spitze möglich, was übrigens 4,24 Volt effektiv an der Last ergibt.
Würdest Du den Arbeispunkt auf 3 oder 9 Volt setzen, hättest Du nur 6 Volt für die maximale (verzerrungsfreie) Aussteuerung.
DL2JAS
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BID = 570442
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
leonidas hat am 7 Dez 2008 19:23 geschrieben :
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Am Kollektor hab ich den AP von UB/2
Durch den Kondensator wo niemals Gleichstrom durchkommt hab ich über RL immer nur reine AC Spannungen die um 0V herumschwingen und zwar von +UB/2 bis -UB/2 (also Spitzenwerte)
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Deine Annahme ist richtig!
Der Kondensator macht lediglich eine Gleichspannungsverschiebung von 6 Volt in dem von mir genannten Beispiel.
DL2JAS
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BID = 570445
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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ja der AP bei UB/2 am Kollektor.
Das wurde hier aber mehrfach als falsch bezeichnet.
ich denke mir aber doch dass der koppelkondensator doch dazu da sein soll dass wenn ich RL z.B. als lautsprecher sehen würde, da kein gleichspannungsanteil mit drauf ist sondern eine wechselspannung mit positiven und negativen spitzenwerten
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BID = 570446
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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hm ok also passt das dann soweit erstmal ja?
jetzt kommt noch meine große frage wegen der AC Leistung. Da möchte ich doch nur die AC leistung die an RL umgesetzt wird berechnen oder? die an Rc interessiert doch hier nicht nicht wahr?
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BID = 570451
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Beachte bitte Groß- und Kleinschreibung sowie grundlegende Regeln der Interpunktion.
Ich habe keine Lust auf Rätselraten, was will mir leonidas sagen.
Die Leistung an der Last berechnet sich so:
P = U eff x I eff
oder wegen mir auch so:
P = U eff2/R
DL2JAS
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BID = 570454
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Im genannten Beispiel mit 12 Volt ergibt das 4,5 Watt an einem Lautsprecher mit 4 Ohm.
DL2JAS
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BID = 570457
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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ja okay so meinte ich das also ich hab hier stehen:
P(AC)=UB^2/8RL
aber wie ist das bei der DC leistung dann?
das ist ja nicht nur:
UB^2/2RL
da fehlt ja noch etwas oder nicht?
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BID = 570464
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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für P(DC) würde ich jetzt schreiben:
UB^2/2RL + 2* (URLeff^2/RL)
damit komme ich dann am Ende auf einen Wirkungsgrad von 16,6 %
kann das passen?
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BID = 570507
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : dl2jas hat am 7 Dez 2008 19:33 geschrieben :
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Bei Dir hapert es echt mit dem Denken.
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Vorsichtig mit solchen Aussagen, das könnte auf dich zurückfallen, denn deine Ausführungen sind falsch!
Um es kurz zu machen:
Bei der gegebenen Schaltung, liegt der Arbeitspunkt (= Mittelwert der Uce) für maximale Aussteuerbarkeit nicht bei Ub/2, sondern bei Ub/3.
Dementsprechend ist auch die Amplitude der Ausgangsspannung Ub/3.
Man kann sich das auf mindestens drei Arten herleiten.
Mit diesem Wissen sollte es ein Kinderspiel sein, die geforderten Größen zu berechnen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 570523
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Lösch mich
Beitrag an falscher Stelle...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 8 Dez 2008 1:33 ]
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BID = 570560
leonidas Gelegenheitsposter
Beiträge: 76 Wohnort: Helmstedt
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ah ok ich glaube ich habs jetzt verstanden.
man betrachtet ja die Grenzfälle weil man weiß dass in diesen die maximalen (positiv und negativ) Spannungswerte am Kollektor und damit auch an RL (nur dort ohne die Gleichspannung) auftreten.
Der mittlere Wert der beiden ist damit der AP der irgendwie mit Ue eingestellt wird.
Und um den zu berechnen hab ich jetzt den Transistor sozusagen durch eine Spannungsquelle ersetzt und dann in beiden Fällen stur die Maschen aufgestellt. Daraus kann man dann UC (Spannung am C) ermitteln was ja gleich dem AP ist.
also UCE=(1/3)*UB
Damit berechnet man dann PAC an RL mit UB^2/18RL was ja dann auch der AC Leistung entspricht.
PDC kann man dann doch mit UB*Ic berechnen, also IC ist ja der Strom im AP und der geht durch RC=RL und durch den transistor.
da darf man aber für den Strom nun nur den Spannungsabfall über dem Rc betrachten also UB-UAP= (2/3)*UB
Damit wird PDC=(2UB^2)/(3RL)
dann würde am ende ein Wirkungsgrad von 8,3 % rauskommen.
passt das so?
liegt der schlechtere wirkungsgrad an dem kondensator oder an den 2 widerständen? oder beides?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: leonidas am 8 Dez 2008 10:07 ]
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