Toshiba Notebook LapTop PC  Satellite M60

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Autor
Notebook Toshiba Satellite M60

    







BID = 568886

julago

Neu hier



Beiträge: 23
Wohnort: Greifswald
 

  


Geräteart : LapTop
Hersteller : Toshiba
Gerätetyp : Satellite M60
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,

ich hab da ein Problem mit dem Laptop. Ich bin zwar nicht vom Fach, habe aber keine 2 linken Hände und im Studium zumindest einige elektrotechnische Grundlagen mitbekommen. Ich weiß also z.B. was es mit ESD auf sich hat.

Problembeschreibung:
Der Laptop läßt sich nicht richtig einschalten. Grundsätzlich geht bei angeschlossenem Netzteil gar nichts (mit und ohne Akku). Der Akku wird nicht geladen wenn das Gerät aus ist, das Netzteil auch nicht per LED "erkannt". Nur mit Akku zeigt sich folgendes Fehlerbild: Beim Einschalten leuchtet die Betriebs-LED für ca. 3 s auf und geht dann wieder aus. Dabei ruckt der Lüfter ganz kurz. Wird während dieser Zeit das Netzteil angeschlossen, geht das Gerät sofort aus.

bisherige Versuche:
Ich habe sukzessive das Gerät auseinander genommen. (Laufwerk entfernt, Hdd, Wlan-Modul, Speicher,...) Dabei immer wieder mal den Einschaltknopf gedrückt. Schließlich fuhr das Gerät plötzlich hoch (Lüfter läuft, Leds leuchten). Ich baute also die Komponenten wieder ein und führte nach jedem einzelnen einen erfolgreichen Einschalttest durch. Am Ende war das Gerät komplett und lief an. Sobald der erste Boot-Vorgang beendet ist und ein Bild angezeigt wird, kann man das Netzteil anschließen. Dieses wird nun per Led registriert und läd den Akku (Windows zeigt dies an). Wenn der Laptop erstmal läuft, läßt er sich auch mehrmals hoch- und runterfahren (zum Einschalten muß das Netzteil ab). Im Betrieb zeigen sich keine Fehler. Bleibt das Gerät mehrere Stunden aus, zeigt sich wieder das oben beschriebene Fehlerbild. Durch die beschriebene Prozedur kann das Gerät wieder zum Hochfahren gebracht werden. Jedoch variiert der Grad des Zusammenbaus beim 1. erfolgreichen Hochfahren. In einigen Fällen konnte auch beobachtet werden, dass erst nach mehrmaligen Fehlversuchen ein Hochfahren beobachtet wurde, ohne dass weitere Komponenten entfernt wurden. In einem Fall fuhr das Gerät erst hoch, als alle Komponenten inkl. des Grafik-boards vom Motherboard entfernt wurden.

Ursachensuche:
Das Netzteil liefert laut Multimeter korrekte Spannung. Ein Test mit einem Netzteil mit gleichen Spannungs- und Stromwerten brachte keine Veränderung. Der Akku hat ca. die angegebene Spannung, diese bricht beim Einschalten nicht zusammen. Der Akku ist original und ca. 2 Jahre alt. Hält ca. 1 Stunde bei mäßiger Benutzung. Auf dem Mainboard finden sich keine offensichtlich beschädigten Bauteile, Feuchtigkeitsrückstände oder Hitzeschäden. Der Ladestand des Akkus ändert das Fehlerbild nach bisherigen Beobachtungen nicht.

Vermutungen:
Grundsätzlich vermute ich sowas wie eine kalte Lötstelle und zusätzlich ein Problem mit der Ladeautomatik. Evtl. wird durch Anlaufen des Gerätes die Temperatur rasch erhöht, so dass durch Ausdehnungsprozesse die Lötstelle "schließt" und erst nach Abkühlen wieder "öffnet". Warum das Hochfahren durch weniger Komponenten begünstigt wird weiß ich nicht. Entweder wird dadurch eine elektrische Größe im Pre-Boot-Vorgang "positiv" beeinflußt oder ein dadurch kürzer ausfallender Systemcheck verkürzt die Dauer in der die "kritische" Stelle belastet wird.

Wie auch immer, kann es bei dem Fehlerbild an einer kalten Lötstelle liegen? Welche Möglichkeiten gibt es noch und wie kann man das mit einfachen Mitteln herausfinden? Eine Reparatur wäre mehr als unwirtschaftlich, daher ist dieses Forum meine letzte Hoffnung.

Gruß, julago

BID = 569249

julago

Neu hier



Beiträge: 23
Wohnort: Greifswald

 

  

Update:

Habe den Fehler finden und beheben können. Es war ein SMD-Elko, der nur bei höheren Temperaturen seinen Dienst verrichtete. Hab ihn getauscht und nun startet das Notebook und die Ladeautomatik funktioniert auch wieder. Den Fehler hab ich übrigens mit einem Fön gefunden, auch wenn das blöd klingt, es funktioniert! Da ich eine Temperaturabhängigkeit vermutete, hab ich das MB vorsichtig in best. Bereichen gefönt, Einschalttest gemacht und wieder abkühlen lassen. Irgendwann konnte ich die Stelle, die ich erwärmen mußte, damit das Gerät startet auf wenige Bauteile eingegrenzt. Das war eine Reihe Elkos und Spulen. Mit dem Lötkolben hab ich dann den Schuldigen gefunden und gewechselt.

BID = 569251

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Danke für das Posten der Problemlösung
Viele vergessen das...

Ach ja, und willkommen im Forum


Gruß, Bartho

BID = 569252

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
julago hat am  2 Dez 2008 23:52 geschrieben :

Den Fehler hab ich übrigens mit einem Fön gefunden, auch wenn das blöd klingt, es funktioniert!

Das klingt weder blöd,noch ist es das.
Ein Fön und eine Dose Kältespray gehören schon seit Jahren zur Standartausrüstung eines jeden,der sich mit der Instandsetzung von elektronischen Baugruppen und Geräten befasst.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 576454

MikeGolf

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: wien


Zitat :
julago hat am  2 Dez 2008 23:52 geschrieben :

Update:

Habe den Fehler finden und beheben können. Es war ein SMD-Elko, der nur bei höheren Temperaturen seinen Dienst verrichtete.


Hallo!

Hab das selbe Problem. Kannst Du bitte zum SMD-Elko ein paar nähere Angaben machen. Position, Kapazität etc. damit ich das Teil finde. Evt. Foto vorhanden.

Besten Dank im Voraus

MikeGolf


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