Skil SONS Akku-Bohrschrauber 2360

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Autor
Sonstige SONS Skil Akku-Bohrschrauber 2360

Fehler gefunden    







BID = 566687

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517
 

  


So, ich habe jetzt folgendes Gebaut:
Am Trafo ließen sich 15V messen. Ich habe dann errchnet, dass ich 37,5Ohm bräuchte. Ich hatte aber nur 56Ohm Widerstände da. Als Ersatz hab ich dann also zwei 56Ohm Widerstände in Reihe geschaltet und parallel dazu einen 56Ohm. Der sollte also dann 37,33333Ohm haben. Etwas weniger, als der Sollwert, aber da das Netzteil ja 450mA aushalten soll, müsste es gehen. Am Akkuadapter kommen jetzt (seltsamerweise) 15,34V raus. Sowas in der Richtung hatte ich aber mit dem Vorgänger gestern auch.

Getestet habe ich das noch nicht, weil ich jetzt weg muss, und ich unbedingt anwesend sein will, wenn der Akku lädt.

BID = 566691

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Was soll daran seltsam sein?

Ohne Last wird immer die volle Leerlaufspannung außen anstehen.

BID = 566695

Murray

Inventar



Beiträge: 4858

Ich denke das er mit den 400 mA nicht die Zellenschlüsse wegbekommt welche ich glaube vorhanden sind. Sonst wäre das andere Netzteil sicher nicht abgeraucht.
Da helfen nur paar kurze Impulse mit einigen Ampere.
Wenn der Akku danach wieder ca. 12 Volt hat kann man ans reguläre Laden gehen

@Der Hi-Fi-Bastler hattest wohl den Akkupack längere Zeit nicht in Gebrauch?

BID = 566707

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich habe starke Zweifel, ob überhaupt Zellenschlüsse vorhanden sind.

Dem anderen Trafo fehlte einfach die Strombegrenzung. Da raucht der auch an einem intakten Akkupack ab.

AQber auch das werden die Messungen zeigen.
Spekulationen führen jetzt nicht mehr weiter.

BID = 566792

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

@sam2: Das "seltsamerweise" bezog sich darauf, dass ich vor dem Anschließen des Akkuadapters und den Widerständen am unbelasteten und unverbauten Netzteil gemessen hatte, und da kamen nur 14,5V oder sowas in der Art raus.

@Murray: Ja, der Akkupack war länger nicht im Gebrauch.


Mir ist früher auch schon aufgefallen, als das alte Ladegerät noch ging, dass der Akku schnell an Leistung verliert. Außerdem wurde das alte Netzteil auch immer (schon als das Gerät neu war) sehr heiß. Vielleicht ist der Trafo langsam gestorben und gegen Ende wurde der Akku garnicht mehr richtig geladen.

Naja, ich werde den Akku morgen mal laden und auch immer wieder die Temperatur des Netzteils prüfen. Hoffentlich passt das schon alles so! Ich brauche den Bohrschrauber nämlich dringend.

BID = 566865

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Da ist irgendwo der Wurm drin.
Ich habe heute mit dem Laden beginnen wollen, habe nochmal alles überprüft und dann angesteckt. Innerhalb kürzester Zeit (30s) wurde die Platine mit den Widerständen so heiß, dass es ein wenig geraucht hat! Ich hab dann sofort wieder alles abgesteckt.
Ich habe ganz normale Widerstände verwendet und eine Standard Streifenrasterplatine.
Was hat denn das jetzt zu bedeuten?

BID = 566866

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das bedeutet nicht nur, daß Du mit sehr wenig Grundlagenwissen einigermaßen planlos vorgehst.
Sondern vor allem, daß Du nicht das machst, was man Dir empfohlen hat!
Nämlich den Strom zu messen (und daraus ggf. Deine Schlüsse zu ziehen)...

Als kleine Trockenübung rechne doch mal aus, welche Leistung bei sattem Kurzschluß am Akkuanschluß über den Widerständen abfällt.
Dies vergleiche dann mit deren thermischer Belastbarkeit.
Was sind überhaupt "normale Widerstände"???
Jeder Widerstand hat eine Angabe der max. an ihm schadlos umsetzbaren Leistung. Und selbst wenn diese nicht überschritten wird, muß er warm bzw. heiß werden! Das ist normal und unvermeidlich. Sagt zumindest der Schorsch...

BID = 566874

Murray

Inventar



Beiträge: 4858

@Der Hi-Fi-Bastler das bestätigt halt die Zellenschlüsse bzw. das der Akku tiefentladen ist. Passiert gern wenn man Akkus länger liegen läßt. Mit den geringen Strom bekommst du den nicht dazu das die Spannung über den Zellen ansteigt.

Du solltest auch mal die Spannung am Akku beim Laden messen. Daraus kann man jetzt eigentlich mehr Schlüsse ziehen als aus dem Strom, da dieser ja eh auf das sichere Maß begrenzt ist.

Angenommen die Spannung steigt wie von die schon mal geschrieben nicht großartig über 2 Volt verbrätst du ca. 4 Watt über die Widerstände. Darum qualmen die. Ziemlich normal Am besten Zementwiderstände für sowas nehmen, die können auch mal glühen ohne übelst zu stinken
Kannst natürlich weiter so probieren und es qualmen lassen, mußt nur mal das Fenster öffnen wegen frischer Luft Kann auch sein das die Widerstände nach dem schwarzwerden dann durchbrennen...
Wichtig wäre halt jetzt ob die Spannung an dem Akkublock ansteigt. Wenn nicht muß man mit rapiaderen Mitteln ran.

Übrigens wenn der Akkublock vorher nicht lange ging ist das ein Zeichen das zumindest ein Akku daraus wohl schon ewig Zellenschluß hat.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 24 Nov 2008 10:14 ]

BID = 566884

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

@sam2:
Ja, Du warst zu früh mit antworten, hast aber natürlich vollkommen Recht! Ich habe mir auch gerade gedacht, dass ich da ja in den größeren einstelligen Wattbereich komme. Meine Widerstände (einfache Kohleschicht-) halten das bei weitem nicht aus. Ich werde mir heute mal einen oder paar mit leicht unterschiedlichen Werten kaufen mit mindestens 5W Belastbarkeit, besser ab 8W.
Ich habe jetzt aber doch mal den Strom gemessen, auch wenn ich mich dabei sehr beeilen musste, um die Widerstände nicht zu grillen. Es fließen 0,27A. Klingt das einigermaßen brauchbar? Ich meine, wenn das alte Netzteil 400mA liefern konnte, und 300mA fließen, wäre das ja ok.


@Murray:
Beim Laden liegen 2,93V am Akku an. Irgendwie sehr wenig, oder?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Hi-Fi-Bastler am 24 Nov 2008 10:43 ]

BID = 566892

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Na, daß ich zu schnell antworte, laß ich mir gerne vorwerfen...

Das hört sich nun aber doch nach einem ziemlich toten Akkupack an!
Wie alt ist der denn? Und wie regelmäßig wurde er genutzt/geladen?
Ob der überhaupt noch zu retten ist, wird man sehen.

Aber mit diesem Ladegerät wird es kaum klappen!
Wie Murray schon schrieb, muß man da mit kräftigen Impulsen von einigen Ampere ran. Vorzugsweise aus einem Labornetzteil.

Nofalls auch aus ner 12V-Autobatterie (aber auf Kurzschlußschutz achten! Sonst fliegt Dir das ganze Zeug heftig um die Ohren...).

BID = 566896

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Das ganze Ding ist von 1999 und wurde leider immer sehr unregelmäßig benutzt, also der Akku lag öfters geladen (allerdings separat, also nicht mit dem Bohrschrauber verbunden) in dem Koffer rum. Also sozusagen genau so, wie man es nicht machen msollte. Aber was soll man machen, wenn man den Akkuschrauber mal braucht und dann nicht die ganze Akkuleistung verbraucht hat. Tiefentladung kann wohl leider auch vorgekommen sein.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich Angst davor, mit so hohen Stromstärken an den Akkupack zu gehen. Ein Labornetzteil habe ich nicht, das einzige, was ich machen könnte, wären leistungsstärkere Trafos zu probieren. (Halogentrafo (mit Gleichrichter verbauen), PC-Netzteil). Aber alles in allem hab ich da kein gutes Gefühl dabei.

Ich denke auch schon daran, den Bohrschrauber auf Betrieb mit Netzteil umzubauen. Dann hab ich halt immer ein nerviges Kabel dranhängen, aber was solls.

BID = 566902

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wie wäre es stattdessen mit einem neuen Akkupack (ist aber oft teurer als ein kompletter neuer Akkuschrauber...) oder zumindest neuen Zellen in den vorhandenen?

Netzteil für Netzbetrieb ist nicht praktikabel. Es müßte viel zu hohe Ströme liefern können. Das wird teurer als ein neuer Schrauber mit Netzbetrieb.

BID = 566905

Der Hi-Fi-Bastler

Schriftsteller



Beiträge: 517

Also neue Zellen für diesen Akkupack wird schwierig. Man kann den Akku nämlich nicht öffnen. Einen neuen Akku zu kaufen und dann noch das Problem mit dem Ladegerät lösen zu müssen (wenn es überhaupt noch so einen Akkupack gibt, außer bei eBa...), ist glaube ich auch unwirtschaftlich.

Wieviel Strom würde denn der Bohrschrauber so maximal ziehen? Wohl im paar Ampere bereich, oder? Ich dachte dabei nämlich an einen Halogentrafo. Der hat dann zwar nur 12V, aber vielleicht geht das ja auch noch. Aber wahrscheinlich mag der Trafo das nicht besonders, wenn er keine konstante Leistung abgenommen bekommt (?)

BID = 566907

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Im Anlaufmoment kann so ein Schrauber viele zig Ampere ziehen. Das würde ein Monster-Gleichtichter werden...
Vergiß das also!

Am besten schreibst Du auf den Wunschzettel zu Weihnachten einen neuen Akkus-Schrauber. Kosten doch heute nicht mehr viel.
Wenn es sehr eilig ist, dann schon zu Nikolaus...

BID = 566912

Murray

Inventar



Beiträge: 4858

Mit Hammer, Meisel, Messer, Schraubenzieher, Säge etc. bekommt man den Akkupack immer auf Allerdings ist es oft gar nicht so leicht den wieder so eng zu bestücken das der auch wieder zu schließen ist.

Könntest ja mal mit PC-Netzteil versuchen den zu beleben (Grundlast etc.), glaube aber fast das der Überstromschutz zu schnell kommt. (Elkobatterie noch dahinter?)
Nehme dafür ein Labornetzteil bis 10A, das reicht gerade so. Hast du ja nicht. Vielleicht so ein altes regelbares Akkuladegerät? Mit den 20A konnte ich letztens paar Zellen wieder auf 1 Volt bringen. Nun hab ich sogar ein Labornetzteil bis 40A da muß aber noch eingebaut werden.

Aber sowas hilft in 90% der Fälle eh nur kurzzeitig. Nach dem Laden kannst du dann zwar mit dem Werkzeug wieder arbeiten, aber liegt das dann 2 Wochen rum geht der ganze Spass von vorn los. Die Zellen sind halt geschädigt, haben eine viel zu hohe Selbstentladung


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