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Gründe für Elko Explosion ? Suche nach: elko (9026) |
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BID = 564438
Minotaurus1337 Stammposter
    Beiträge: 267
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Moin,
ich hab mir ein Labornetzteil zusammengebaut und der Elko is Explodiert ich habe ihn aber nicht verpolt. Was kann es noch für Gründe haben ? |
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BID = 564446
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36292 Wohnort: Recklinghausen
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Defekter Elko, zu hohe Spannung, falsche Spannungsart.
Welche Spannung liegt dort an und was für einen Elko hast du genommen?
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 564447
Rial Inventar
     
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Spannung zu hoch ? Zu alt ?
Edit :
Mr Ed war mal wieder schneller
Poste doch mal den Schaltplan ! Vielleicht hast du ja irgendwas übersehen ?!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rial am 15 Nov 2008 19:14 ]
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BID = 564449
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Offtopic :
| Der Elko
Die Brühe in dem Elko hier,
hat über 80 Reaumur!
Es bilden sich gewissermaßen
des Dampfes gar gewalt'ge Blasen. |
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 16 Nov 2008 12:25 ]
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BID = 564452
Minotaurus1337 Stammposter
    Beiträge: 267
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LINK
Das is der Schaltplan, ich hab eine Ahnung was schief gegangen ist. Oben steht das Netzteil ist für 30V - 3A ausgelegt ich hab daraufhin einen Trafo 30V - 1,6A drangehangen. Der Elko schafft nur 25V ... Meint ihr 5V zuviel sind so dramatisch ?
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BID = 564461
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6450
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Oh je!
Die Bauanleitung ist mit 25 Volt Trafospannung und 25 Volt
Elko schon fehlerhaft, du hast nun noch die Trafospannung
sogar auf 30 Volt erhöht! Warum?
Jedenfalls ist damit die Ursache für
des Dampfes gewaltge Blasen klar :=(
Du solltest dich mal über die grundsätzlichen
Zusammenhänge von Trafospannung und Spannung am
Ladeelko informieren.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 15 Nov 2008 20:01 ]
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BID = 564463
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Minotaurus1337 hat am 15 Nov 2008 19:25 geschrieben :
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Der Elko schafft nur 25V ... Meint ihr 5V zuviel sind so dramatisch ?
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Wie "dramatisch" das sein kann hast ja nun selbst erlebt...
Die schreiben die 25V ja nicht nur zum Spaß drauf!
Außerdem sollte man bei der heute üblichen Elkoqualität nach Möglichkeit ein ganzes Stück von dem aufgedruckten Wert wegbleiben...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 564465
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Wie GeorgS schon angedeutet hat, ist die gleichgerichtete und geglättete Spannung aus einem 30V Trafo mehr als 30V, nämlich 30V * Wurzel(2). Damit hat du die 25V weit überschritten.
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Simon
IW3BWH
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BID = 564471
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Nehme einen Elko mit 63 Volt Spannungsfestigkeit, dann bist Du auf der sicheren Seite.
DL2JAS
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BID = 564473
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich sehe noch ein Problem.
Der LM723 sollte mit nicht mehr als 40 Volt versorgt werden. Ansonsten ist mit Qualmwölkchen zu rechnen. Ein Trafo mit 24 Volt wäre geeignet.
DL2JAS
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BID = 564485
Minotaurus1337 Stammposter
    Beiträge: 267
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Also ich hab jetzt die Gesamte Schaltung auseinandergenommen und werde sie nochmal neu aufbauen mit neuen teilen und jenen die ich noch verwenden kann. Ausserdem nehm ich jetzt nen 14V Trafo das reicht absolut für mich. Die neuen Teile werde ich jetzt alle so kaufen das sie sehr weit über dem normalen wert für die Schaltung liegen. Nochmal ne kleine frage, ich kann ja feststellen ob zB die widerstände Schaden genommen haben indem ich sie messe. Aber wie kann ich das bei zB den Transistoren oder den Elkos/Kondensatoren tun ?
Nichts desto trotz werte ich meinen ersten versuch in sachen Elektronik als erfolgreich. Meine lötpunkte sind nun nahezu Perfekt ^^.
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BID = 564489
Brenner Gesprächig
  
Beiträge: 140 Wohnort: Hamburg
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Moin,
schöne Bauanleitung....
In der Stückliste steht für den C1 eine Spannungsfestigkeit von 20V drin. Gleich darunter eine Trafoempfehlung mit 24VAC.
Übrigens, hat ein 30V-Trafo im Leerlauf schnell mal 10...20% mehr Spannung am Ausgang. Erst unter Belastung bei Nennstrom gilt die 30V. Und wenn bei Dir aus der Steckdose dann anstatt 230V auch noch 5...10% mehr ankommen, dann hast Du am C1 schnell mal eben über 50V anliegen.
Insofern war jede Minute die der 25V-Elko gehalten hat schon ein Erfolg.
Gruß Holger
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BID = 564490
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Die meisten Teile sollten noch funktionieren.
Ich nehme an, den LM723 hat es erwischt. Den neu kaufen und am besten sockeln. Die Transistoren sollten heil sein, wenn am Ausgang keine nennenswerte Last angeschlossen war. Über welche Meßgeräte verfügst Du, z.B. ein Multimeter mit Diodenprüffunktion?
DL2JAS
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BID = 564496
Brenner Gesprächig
  
Beiträge: 140 Wohnort: Hamburg
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Ich würd den Elko ersetzen (zum Testen langt auch einer mit 470µF...) und dann erst mal die Schaltung mit kleinerem Trafo ausprobieren. Den LM sehe ich auch so, den könnte es vorrangig erwischt haben.
Als Trafo kannst Du ruhig einen mit 24V nehmen, etwas mehr Strombelastbarkeit kann nicht schaden, die haben i.d.R. eine kleinere Leerlaufspannungserhöhung. Und einen größeren Brückengleichrichter (B80C3700, B80C5000) würde ich spendieren.
Gruß Holger
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BID = 564501
Minotaurus1337 Stammposter
    Beiträge: 267
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Jetz hab ich auch den Dioden-messberreich an meinem multimeter gefunden ^^ sie is noch ganz XD aber die kostet auch nur 6 cent ^^. Oh man der Elko ist wirklich das teuerste was kaputt gehen konnte ^^.
Also ich hatte keine Last angeschlossen weil ich ja erstmal messen wollte. Jetzt heisst es wieder erstmal 3 Rage warten und wieder 5 € in den wind ... -.-
Naja nur aus Schaden wird man Klug ^^.
Der Brückengleichrichter hat es überlebt hab ihn gesondert zum messen an den Trafo gehangen und er funzt. Was komisch ist entgegen der von euch genannten Rechnung gab der Brückengleichrichter bei 15V Wechselspannung am eingang 14V Fleichspannung am Ausgang aus. Lag das jetzt daran das da keine schaltung hinter geklemmt war ?
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