Messung der Saugleistung

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Autor
Messung der Saugleistung
Suche nach: messung (5283)

    







BID = 565014

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681
 

  


Wenn's ein Dyson ist, mit (mindestens) Doppelzyklon, bittesehr

Hauptproblem ist das allmähliche Zusetzen des Vormotorfilerfließes mit Feinstaub (das Ding kann man so schlecht auswaschen, im Gegensatz zum Schaumstoffeinsatz).

Im Zyklonbehälter selbst geht keine Saugkraft verloren (es sei denn, er ist voller, als er sein sollte). Aber ein zugesetzter Vormotorfilter macht sich schon bemerkbar. Eine neue Filterkartusche kostet afair knapp 20 Euronen.

Ach ja, wenn es ein neuerer als der DC05 ist: Ab dem DC08 wurde ein Bypass-Loch in die (Kombi-/)Teppichdüse gemacht (unten zwischen Bürste und Rollen). Das kannst Du bedenkenlos mit Isolierband zukleben. Dann hebt er auch wieder brav den Teppich an


Gruß, Bartho


Nachtrag:
Noch eine Idee zur Messung der Saugleistung:
Probiere aus, wie viele gesapelte Schichten dünne Teppichbodenstücke (oder ähnliches) die Düse hochheben kann.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 17 Nov 2008 20:32 ]

BID = 565016

Ltof

Inventar



Beiträge: 9331
Wohnort: Hommingberg

 

  


Zitat :
hajos118 hat am 17 Nov 2008 13:27 geschrieben :

Nur das "eichen" dürfte recht schwierig werden....

Dann kalibrier das doch!

Ich kann mir vorstellen, dass das falsche Profil des Lüfters kaum einen linearen Zusammenhang zwischen Luftgeschwindigkeit und Drehzahl hat. Das gibt an den Rotorblättern wüste Verwirbelungen.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 565165

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Ltof hat am 17 Nov 2008 20:33 geschrieben :

Ich kann mir vorstellen, dass das falsche Profil des Lüfters kaum einen linearen Zusammenhang zwischen Luftgeschwindigkeit und Drehzahl hat. Das gibt an den Rotorblättern wüste Verwirbelungen.

Das problem mit der nichtlinearen Kennlinie durch die Rotorblätter könnte ich durch Einsatz eines µC umgehen - das kalibrieren derselben (nein, nicht der Rotorblätter sondern der Kennlinie) ist die echte herausforderung
Hat übrigens schon jemand eine fertige Formel für die mechanische Leistung eines strömenden Gases bereit.
Habe gestern mal schnell versucht dies herzuleiten, wurde aber zu oft von meinem Job "abgelenkt"....


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BID = 565179

Ltof

Inventar



Beiträge: 9331
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
hajos118 hat am 18 Nov 2008 06:58 geschrieben :

Hat übrigens schon jemand eine fertige Formel für die mechanische Leistung eines strömenden Gases bereit.

Die kinetische Energie des bewegten Mediums ist schlicht m/2*v^2 (wie bei jeder bewegten Masse).

Die umgesetzte Leistung liegt in der Änderung der kinetischen Energie pro Zeit. Das kommt durch Änderung der Dichte und/oder der Geschwindigkeit. Beim Staubsauger passiert sicherlich beides. Die Effekte an den Grenzflächen (Schlauch-Innenseite) vernachlässige ich hier mal.

Die Geschwindigkeit geht mit der dritten Potenz ein, weil in "m" auch noch ein "v" versteckt ist. Das führt letztendlich dazu, dass sich jeder Fehler bei der Geschwindigkeitsmessung als viel größerer Fehler im Endergebnis niederschlägt. Der Windmesser selbst ist schwer zu kalibrieren und ungenau. Die bei dem verlinkten Windmesser angegebene Genauigkeit von 5% zweifel ich an. Das wäre ein ziemlich guter Wert.

Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich Dir von dem missbrauchten Lüfter abrate. Das macht durch die wahrscheinlich nicht vorhandene Linearität jede Messung zur Kaffeesatzleserei.

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 18 Nov 2008  9:06 ]

BID = 565186

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Wenn Du nur einen Vergleich haben willst, kann ich folgende Konstruktion vorschlagen.

Du hast ein Wagerechte rohr von 1m Länge, 40mm Durchmesser.

An einem Ende hast Du einen anschluss für den Sauger, am anderen Ende eine Querschnittsveringerung auf 30mm Durchmesser.

An der Saugstelle misst Du den Unterdruch mittels U-Rohr.

Jeder Staubsauger muß nun eine Arbeit verrichten, um die Luft durch das Rohr zu saugen.
Je größer der Unterdruck, um so höher die Saugleistung.

Die Querschnittsveringerung kannst Du ja so anpassen, das Du den gleichen Unterdruck hast wie bei angestecktem Saugrohr und auf Teppich aufgesetzt.

Aber bitte nicht die Öffnung zuhalten, dann ist das U-Rohr leer. und der Staubsaugen macht eventuell



Gruß Topf-Gun



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BID = 565247

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Ltof hat am 18 Nov 2008 08:49 geschrieben :


Die Geschwindigkeit geht mit der dritten Potenz ein, weil in "m" auch noch ein "v" versteckt ist. Das führt letztendlich dazu, dass sich jeder Fehler bei der Geschwindigkeitsmessung als viel größerer Fehler im Endergebnis niederschlägt.

Damit wird's also hochgradig "ungenau". Schon minimale Falschmessung ergibt einen ziemlich heftigen Fehler in der Bestimmung der Saugleistung.

Es sieht so aus, als ob's bei einer vergleichenden Messung bleiben wird: Drehzahlbestimmung von einem Lüfterrad im Saugkanal bei konstantem Querschnitt.
Damit kann ich dann zwar nur Aussagen über die Luftgeschwindigkeit machen, aber da ja die Ungenauigkeiten immer gleich sind, kann ich diese dann aber auch vergleichen.

@All:
herzlichen Dank für die rege teilnahme und die Denkanstöße, Hinweise und Anregungen sowie die konstruktive Kritik an dem Vorhaben.
Klasse Forum!

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