seltsames Transistorenphänomen

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Autor
seltsames Transistorenphänomen

    







BID = 39619

Das_Testmensch

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Beiträge: 64
 

  


Hi!

Hab 2 völlig gleiche Transistoren parallel geschaltet. alles funktioniert wunderbar, nur finde ich es eigenartig, dass der eine sauheiss wird und der andere nur handwarm. Wie ist das möglich?

BID = 39622

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Das ist nicht seltsam sondern normal und liegt am negativen Temperaturkoeffizienten der Basis-Emitterspannung.
Deshalb darf man bipolare Transistoren nicht einfach parallel schalten, sondern muß in die Emitterleitungen kleine Widerstände, an denen beim zu erwarteenden Strom einige zehntelt Volt abfallen, legen.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 39627

Das_Testmensch

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Beiträge: 64

Nun ich hab bemerkt, dass ein Lötkontakt gebrochen war, und so ein Widerstand entstand. Nun ist der Unterschied eigentlich nicht mehr zu merken.
Da ich mich aber mit der Materie nicht auskenne, wär es nett, wenn du das mit den kleinen Widerständen mal genauer erklären könntest.
Wieviele zehntel volt meinst du und welche Stromstärke sprichtst du an?
Die Schaltung soll später als Teil einer Motorsteuerung zur Anwendung kommen.

BID = 39636

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wieviele zehntel volt meinst du und welche Stromstärke sprichtst du an?


Da solltest Du erst einmal mit ein paar Details rüberkommen.
Ist das ein linearer oder Schaltregler, welche Transistoren, wie gekühlt und welche Stromstärken.


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BID = 39651

Das_Testmensch

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Beiträge: 64

Es handelt sich um 2 Bipolare Transistoren BD 249B. Im Moment keine extra Kühlung. Die Ströme kann ich nicht genau angeben, da das säter für verschiedene Motoren funktionieren ssoll, die so ca 15-30 Amps Dauerstrom ziehen werden.

BID = 39688

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn Du nur wenig Betriebsspannung hast (Modellbau), solltest Du diese fossilen (mindestens 30 Jahre alt!) Transistoren vergessen und Dich statt dessen für Leistungs MOSFETS für Nennströme von 70A oder mehr interessieren.
Die darfst Du auch ohne weitere Vorkehrungen parallelschalten.

Die MOSFETs kannst Du direkt nach RDSon aussuchen.
Ein RDSon von 3mOhm beispielsweise ergibt bei 30A einen Spannungsabfall von 90mV und eine Verlustleistung von 2,7W am Transistor. Da sollte man die Transistoren schon auf ein kleines Kühlblech setzen.
Für die BD249 brauchtest Du bei gleicher Belastung aber schon ein ordentliches Kühlblech, da deren Spannungsabfall bei 15A/Transistor bereits 1,8V, also 20 mal so hoch ist.

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BID = 39857

Das_Testmensch

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Beiträge: 64

soweit erstmal Danke.
Leider hab ich nicht die erforderlichen Kenntnisse um deinen Tipp zu verstehen.
Was mir momentan erstmal klar ist: Ich brauche Power MOSFETS, N-Kanal.
Nur welche hab ich noch nicht verstanden. Ich sehe auch in den tollen Tabellen ausm Conrad nicht durch. Gibts dazu irgendwo ne vernünftige Erklärung, ohne dass man studieren muss?
Es sollten schon Transistoren sein, die noch möglichst viel Spielraum nach oben haben.

Ach und noch was: Ist veilleicht ein Buch, ausm Conrad oder von sonstwo, zum besseren Verständnis der Materie emfehlenswert?

BID = 39906

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ohne weitere Infos sag ich garnix.

BID = 39911

Das_Testmensch

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Beiträge: 64

Die Spannung zum schalten des Transistors sind etwa 5V kommend von ner C-Control. Geschaltet werden soll ein Motor an nem Accublock, der je nach Ladezustand 6 - 8,5V hat. Die Transistoren sollten 20A Dauerstrom und 80A Kurzbelastung aushalten. Geschaltet werden sie mit 2KHz durch ein PWM-Signal. Ein grober Schaltplan ist unter: Grundlagen/"Masse nicht gleich Masse" zu finden.

Was willst du noch wissen?

BID = 39915

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was willst du noch wissen?

Ich kenne die C-Control nur vom Namen.
Wie sieht denn die Ausgangsstufe aus, die das PWM-Signal liefert ?

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Das_Testmensch

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Beiträge: 64

Keine Ahnung (was du meinst). Ich hab nur das allgemeine Schulwissen, einiges angeeignete, ein par Grundlagenbücher und ne Menge Interesse. Also nimms mir nicht übel, wenn ich dich des öfteren nicht/ miss- verstehe.

Ich kann dur zu den PWM Ausgängen nur sagen, dass die Pulse von 2us bis 512us reichen, bei nem genauen Takt von 1953KHz. Leider zeigt mir der Schaltplan der C-Control nur die wichtigsten Dinge, aber leider diese Ausgaänge nicht genauer.
Warum willst du das überhaupt wissen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Das_Testmensch am 22 Nov 2003 21:04 ]

BID = 39946

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Warum willst du das überhaupt wissen?

Damit ich weiß, wie die Ausgänge sich bei Belastung verhalten, wäre es sinnvoll zu wissen, wie sie angetrieben werden.

Kommt das Signal direkt vom µP (wenn ja was für ein Typ) oder sitzt da noch eine Treiberstufe dran (wenn ja, was für ein IC bzw. wie sieht die Beschaltung aus).

Sonst muß man so tun, als ob die C-Control fast nix schafft und das Signal erst mal verstärken.


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alpha-ranger

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Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide


Zitat :

Kommt das Signal direkt vom µP (wenn ja was für ein Typ) oder sitzt da noch eine Treiberstufe dran (wenn ja, was für ein IC bzw. wie sieht die Beschaltung aus).

Sonst muß man so tun, als ob die C-Control fast nix schafft und das Signal erst mal verstärken.


Hallo,
und wie man das verstärken muß !
Die meisten Power-Mosfet`s brauchen für diese Ströme mindestens 8,5 Volt zw. Gate und Source. Mit 5 Volt erreicht man in der Regel den 5 fachen Rds on.

Wo hohe Ströme durch Induktivitäten fließen, werden beim schalten auch hohe Spannungen sein. Diese Spanungsspitzen müssen auch bedämpft werden, sonst ist der FET sofort defekt.
Wie hoch ist überhaupt die PWM Grundfrequenz ?

mfG.

BID = 39957

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

2kHz hat er geschrieben.
Und es gibt ja 25V FETs die mit ein paar V Ug zufrieden sind.
Aber ob er genug Strom für die vielen nF hat, weiß ich nicht.

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BID = 39962

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
die Frage nach der Frequenz war eher ironisch.
2 kHz werden durch die Motoren noch ganz lautstark abgegeben. Das nervt ! Das kennt man ja auch von den Akku-Bohrmaschinen, obwohl die bei wesentlich höheren Frquenzen arbeiten.

Die Erfahrungen die ich habe sind leider nur auf Standardtypen begrenzt :BUZ 10,11,21,,IRFxx, usw.

Welcher Typengruppe sollen die 25 Volt FET`s angehören ?

Umladungsvorgänge können nie langsam genug sein. Deshalb setzte ich mindestens 100 Ohm in die Gateleitung. Zusammen mit den Millerkapazitäten gibt das einen schönen Tiefpass.
Der Wirkungsgrad sinkt zwar um ein Prozent, aber die Spitzenspannung beim "abschalten " sinkt um 90 %.

mfG.


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