Autor |
Elektrohubschrauber bauen? |
|
|
|
|
BID = 559666
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
|
|
Wenn der Motor in einen 2m Segler eingebaut wird, dann gehts ohne Motor aber nicht mehr. Der Motor muss dann ständig laufen, damit man auf Höhe kommt. Das ist dann leider kein Segeln mehr.
Und: Wozu so einen Motor nehmen, wenn man für etwa 20 bis 30 Euro einen neuen Bürstenmotor mit 60 bis 70W bei 100g Gewicht bekommt, der dann auch noch zur Anwendung passt.
Grüße
_________________
Simon
IW3BWH |
|
BID = 559724
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
|
Wollte heute eigentlich nen (Klapp-)Propeller kaufen.
Der war nicht vorrätig, unverrichteter Dinge wollte ich aber nicht nach Hause fahren, also hab ich mir für 8€ nen 'Crazy Wing' gekauft.
Ein Miniminiminifliegerchen.
Für das Geld gibt s ein super Flugzeug. Draußen will es leider zu seinen Freunden, die da heißen: Bäume, Dächer, Sträucher.
_________________
|
|
BID = 559726
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
|
Setze mal einen Link auf so einen Crazy Wing!
DL2JAS
|
BID = 559731
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
|
BID = 559747
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Um zu bestimmen welchen genauen Propeller du benötigst solltest du unbedingt rechnen, nicht raten. Sonst liefert es entweder keinen Schub oder raucht ab. Feintuning kannst du immer noch mit ein paar verschiedenen Props und dem Amperemeter machen. Empfehlenswert ist dafür z.B Drivecalc (Freeware) da kannst du die Daten deines Antreibs eingeben und abschätzen was er leisten wird. Wenn es noch etwas mehr sein soll und du auch wissen willst wie das Flugzeug damit fliegen wird ist Motocalc empfehlenswert, kostet ein bisschen was, aber die Resultate sind sehr realitätsnah.
Richtig gut ist es sicher nicht mit so einem Antrieb enen Elektrosegeler zu betreiben, aber ein 2m-Teil sollte die 400g Ballast die sich aus Motor und Akku ergeben noch wegstecken wenn er sonst leicht gebaut ist, geht evtl bei Wind sogar noch ein bisschen besser. Ein aerodynamisch gutes Flugzeug setzt höhere Flächenbelastung in einem gewissen Rahmen einfach in mehr Geschwindigkeit um, nicht unbedingt in einen schlechteren Gleitwinkel. Es bleibt aber mit weniger Gewicht natürlich länger oben.
Ich bin letzthin so einen solchen old-school Segler geflogen, mit einem 100W Getriebe-Bürstenmotor. Ging langsam nach oben, zwei Steigflüge pro Akkupack, aber immerhin, mit ein bisschen Thermik macht das doch Spass. Ein bisschen erleben was Elektroflug vor 20 Jahren bedeutete. Einen Drehzahlsteller kannst du dir dabei sparen, ein Schalter für Vollgas reicht.
Für gute Flugleistungen sollte man heutzutage eh keine Bürstenmotoren mehr nehmen, Brushlessmotoren, Regler und Lithiumakkus gibt es z.B bei Hobbycity in Hongkong für fast unverschämt wenig Geld. Ich habe letzthin ein Flugzeug mit einem kompletten 200W Antrieb für unter 100$ ausgerüstet. Wenn du die Deutsche Wirtschaft etwas unterstützen willst gibt es solche günstigen Antriebe z.B auch bei Staufenbiel, kostet ein wenig mehr, dafür hast du nützliche Garantie.
Die Aussenläufer-Brushlessmotoern ermöglichen aufgrund ihrer Bauart eine niedrigere spezifische Drehzahl als Bürstenmotoren, und laufen daher ohne Getriebe sehr viel effizienter. Zudem haben sie an sich einen besseren Wirkungsgrad und sind verschleissfrei (ausser den Lagern).
|
BID = 559751
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
@DL2JAS: den Link hat Bartho gesetzt.
@Bartho: Bist du Uri Geller?
In der Tat hab ich den Biologic.
Kann ich nur empfehlen (wie den Archos 605)
.
Vllt kauf ich mir noch eins zum Basteln...
@photonic: Hab Dank für die Tipps!
Ich hoffe, ich hab heute Zeit, um mich weiter in die Materie zu vertiefen.
Ich hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, einen Motor aus einem CD-Laufwerk umzuwickeln.
Das scheiterte an den nicht vorhandenen Magneten.
_________________
|
BID = 559754
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
Ich danke natürlich auch wulf und den anderen!
Mittlerweile hab ich den Motor vom Lüfterrad entfernt und ihn mal mit einem etwa 10cm langen Propeller bekannt gemacht.
Hui, was für ein Schub!
Naja, wenn der jetztige Motor es nicht bringt,
hab ich ja noch meine Maxon-Faulis.
Langsam, aber hohes Drehmoment.
_________________
|
BID = 559824
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
|
Zitat :
| @Bartho: Bist du Uri Geller? |
Nein, aber ich habe einen guten Draht zu Onkl Googl
|
BID = 559826
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
Nuja, es gibt halt noch ne andere Farbvariante....
_________________
|
BID = 560092
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
So, hab mal zum RE-35 von Maxon was recherchiert.
Offenbar gibt es diesen Motor für verschiedene Spannungen.
Das ist aber nicht aus dem Aufdruck ersichtlich. *seufz*
Der Motor hat etwa 90W, laut Drivecalc passt ein Propeller mit etwa 18" Länge.
Das gibt dann angeblich etwa 1kg Schub, was die etwa 370g oder so doch locker wett macht...
_________________
|
BID = 560197
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
das wird Gefühlsmässig leider nix werden. In der Regel sollte bei einem Flugzeug der Motor nicht viel mehr als 10%-15% des Gesamtgewichtes ausmachen, Der Maxon ist sehr schwer für die kleine Leistung die er bringt. Du musst ja nicht nur den Motor in die Luft bekommen, sondern auch noch einen Akku, Regler, Empfänger, Servos, Flugzeug... und dabei mit 80 W Motorleistung nicht über 800 g Gesamtgewicht kommen, der Schwerpunkt muss zudem auch ncoh passen. Das wird nicht einfach.
Schon ein billiger Brushless-Flugmotor liefert bei diesem Gewicht eine Leistung von über 1000W. Oder ein 90 W Motor wiegt gerade mal 35 g, wie gesagt, die billigen. Bei teureren Herstellern ist das Leistugsgewicht noch besser.
|
BID = 560347
Makersting Schriftsteller
Beiträge: 612 Wohnort: Ostfriesland
|
Offtopic :
|
Zitat :
photonic hat am 30 Okt 2008 20:52 geschrieben :
|
... Brushless ...
|
Aha, sogar schon existierende deutsche Ausdrücke werden durch Anglizismen ersetzt. |
_________________
Gruß
Martin
|
BID = 561078
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
So, da mein Laptop letzte Woche abgekratzt ist, habe ich jetzt unter anderem 12 18650-Akkus von Sony
Sind diese Akkus brauchbar?
Wie groß ist eigentlich der Kapazitätsverlust?
Aber das Leistungsgewicht ist immer noch wesentlich besser als das von Nickel-Akkus, gelle?
_________________
|
BID = 561108
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
|
Solche?
http://www.accu-doc.ch/accuasp/root.....t.htm
Wie gut die Akkus noch sind weisst nur du, anhand der Akkulaufzeit im Vergleich zum Neuzustand. Wenn du einen lithiumtauglichen Lader hast spricht nur der mickrige zulässige Entladestrom für einen Einsatz im Modellbau. Evtl. kannst du mitjeweils 3-4 parallelgeschalteten Zellen etwas anfangen. Nicht in einem Flugzeug, wegen zuwenig Leistung oder zu schwer bei Parallelschaltung, aber vielleicht in einem langsamen Boot oder sowas. Probiers mal aus, solange die Zellen bei der Entladung etwa 50°C nicht überschreiten ist ok. Die Energiedichte ist (falls sie noch ok sind) in etwa doppelt so gross wie bei vergleichbaren Nickelakkus.
|
BID = 561125
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
|
Mein selbstgebauter Lader besteht aus meiner Hand, DMM und nem Schaltregler, der Konstruktionsbedingt nicht wesentlich mehr als 1 A liefern kann.
Die Spannung stell ich mit nem Spindeltrimmer ein.
Die Akkus sind jeweils zu dritt parallel geschaltet.
Evtl. hol ich mir zu Weihnachten nen Elektrohubschrabbschrabb (hab da ne Tandemkiste mit etwas mehr als 0,5m Länge und 800g Abfluggewicht im Visier). Wären die Akkus da evtl brauchbar?
_________________
|