Überspannungschutz Wohnung - Dehn ? Welche Modelle?

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Autor
Überspannungschutz Wohnung - Dehn ? Welche Modelle?

    







BID = 558697

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681
 

  



Zitat :
Die an der schiene unten im bild ist nur das grün-gelbe mit dem blauen kabel verbunden.

Hmm, für mich ist das merkwürdig. Aber egal.

Zu den Drosseln/Induktivitäten/DehnBridges:
Zwischen Grob- und Mittelschutz braucht man meistens entweder eine gewisse Leitungslänge (so um 15m) oder aber eine Drossel. Auch der Zähler wirkt als Drossel (ist ja kein elektronischer).
Durch diese Anordnung wird Mittelschutz vor zu hohen Strömen geschützt (der Grobschutz braucht ein Weilchen, um zu zünden), weil der Überspannungsimpuls durch die Drossel ein wenig verzögert am Mittelschutz ankommt.
Obo gibt an, dass sein neuer Grobschutz MCD (nicht den älteren MD!) auch ohne Drossel direkt neben den V20/v25-Mittelschutz montiert werden darf. Bei der fertig montierten Überspannungsschutzkombi (alles gleich mit passenden Leisten verbunden) sind dennoch Ferritkerne über die Leitungen zum Mittelschutz geschoben.

Die älteren Dehn-Ableiter, die Du verlinkt hast, brauchen die Induktivität auf jeden Fall. Wobei diese einen höheren (=schlechteren) Schutzpegel haben als die neuesten Obo-Dinger. Der Obo MCD-50-B ist schon ein guter Ableiter.
Die Zusammenstellung des Sets ist ein wenig merkwürdig (4 DehnGaps auf einen Schlag - man braucht eigentlich nur einen).


Zitat :
welchen vorteil aht die lösung gegenüber einem Dehnkombiableiter?

Kostet weniger und hat einen niedrigeren Schutzpegel. Außerdem kann man die Teile einzeln austauschen, wenn sich z.B. der Mittelschutz doch mal verabschieden sollte.


Zitat :
8 Te ist eine zu viel, weild er her ja auch noch einen LS benötigt...

Eventuell kann man zwei kleinere Kreise zu einem zusammen legen? Ist nicht schön, wäre aber eine Lösung...


Zitat :
Was meinst Du mit steckdose fürd en EHrd?

Eine Schuko-Steckdose an der Front für z.B. einen Mixer oder anderes Küchengerät.

Zitat :

Welche auflagen gibt es für den extra kasten vor dem zähler? Könnte der unter dem zähler installiert werden?

Genau das sagt dir Dein Versorgungsnetzbetreiber, was er zulässt und was nicht
Ich hatte darauf spekuliert, dass der Grobschutz evtl. direkt neben die Klemme unter den Zähler passt, aber da habe ich ein ganz schlechtes Augenmaß...
In den Grobschutz gehen zwei Leitungen rein, und zwei wieder raus. Die beiden ausgehenden Leitungen brauchen jeweils eine Induktivität.
Ganz doll vielleicht lässt es der VNB zu, den Grobschutz in einen extra Kasten direkt neben den HAK zu setzen, das wäre das sinnvollste. Aber Du hast ja schon angedeutet, dass das wohl nichts wird...


Zitat :
Ich möchte den zählerkasten mittelfristig mit ner halbrunder säulenform verkleiden... Gib es dafür auflagen?

Das weiß ich nicht genau, aber ich tippe darauf, dass die Verkleidung mindestens a) brandhemmend sein muss und b) leicht zu entfernen, falls man mal schnell abschalten muss (Stromunfall).


Das Büro hat also seinen eigenen Stromzähler. Das macht die Sache komplizierter...
Über die Schirmung der Netzwerkleitungen können beim vorhandenen Leitungsnetz Ausgleichsströme fließen. Die kommen so zustande:
Die PEN-Aufteilung erfolgt erst bei den Zählern (und nicht schon am HAK). Wenn nun der PEN an Zähler 1 stärker belastet wird, gibt es in der Leitung vom HAK zum Zähler einen Spannungsabfall (das können ca. bis zu 2V zwischen HAK und Zähler sein). Dann gibt es diese 2V Spannung auch zwischen PE von Wohnung und PE vom Büro. Und die Schirmung des Netzwerkkabels ist jeweils mit dem jeweiligen PE verbunden...
Netzwerkhardware geht in solchen Fällen signifikant häufiger kaputt als bei Elektronetzen, bei denen der Schutzleiter möglichst früh (also am HAK) aufgetrennt wird oder auch gleich durch einen Erder selbst hergestellt wird (TT-Netz).
Auch deswegen verbindet man Netzwerke mehrere Gebäude mit Lichtleiterkabeln und nicht elektrisch.

Abhilfe könnte hier das Verbinden der beiden Schutzleiter der beiden Einheiten bringen, aber ich bin mir nicht sicher, mit welchen Mitteln das erlaubt bzw. sinnvoll ist.
Mir fiele da ein Kabel ein, das an beiden Enden mit Schukosteckern konfektioniert wird, bei dem aber nur der Schutzleiter angeschlossen wird. Bitte nicht bauen, bevor da jemand Stellung zu nimmt, der mehr Ahnung hat als ich!
Eventuell kann man auch einfach die Schirmung des Netzwerkkabels an einer Stelle unterbrechen.
Oder beides...

Wie viel Leitung liegt zwischen HAK und Wohnungszähler und HAK und Bürozähler?
Von wo nach wo geht der Telefonanschluss?



Zur Fangstange:
Das Ding muss einfach fest montiert sein, Wind und Wetter trotzen und einen gewissen Abstand zur Satschüssel haben. Im Prinzip tut es ein verzinktes Waserrohr. Wie viele Meter Erdungsleitung liegt zwischen Sat-Schüssel und Erder? Danach richtet sich der Trennungsabstand
Außerdem wäre die Höhe der Sat-Schüssel über der Erde interessant (braucht man, damit man den Schutzwinkel der Stange angeben kann).


Zitat :

Vielen Dank und gute Nacht!

Danke
Eine Bitte hätte ich: Demnächst die Leerzeichen nicht mehr so kreativ setzen, das liest sich sonst besch...


Gruß, Bartho

BID = 559669

littledevil

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Berlin

 

  

hey Bartho,

hat leider etwas gedauert. hab am sa meinen geb. gefeiert und hatte gestern voll mit arbeiten zu tun.

zum thema "merkwürdig verbunden": vielleicht erfolgt der verbindung weiter oben, wo ich nicht ran komme ohne die Plomben zu entfernen...
Das mit dem einzeln austauschen ist ne feine sache, aber ich würde ungern mehrere Kreise zusammen legen. Zur not Würde ich einen Kreis durch zusammenlegen von flur und schlafzimmer sparen.

Habe noch ein wenig recherchiert und für mich bleibt die Frage: was für ein netz habe ich? Tn , TNC oder etwas anderes? Für ein TN-Netz habe ich von Dehn einen Kombiableiter mit ner 4 TE gefunden:
DV M TN 255 Dehn-Produkseite
wäre der etwas für mich? Ist leider etwas teuer und verkauft momentan keiner im auktionshaus...

Das mit dem Netzwerk ist ja weniger schön. optische verbindung heist leider teure, stromfressende profitechnik oder was aus der dehn-yellow line, als Trennung...


Zitat :
Wie viel Leitung liegt zwischen HAK und Wohnungszähler und HAK und Bürozähler? Von wo nach wo geht der Telefonanschluss?

HAK->WHG ~14-16m HAK->büro ~12-14m
Telefonanschluss kommt untem im haus neben dem HAk an und geht dann ~15m nach oben in die wohnung, aber in die zweite hälte, wo die zwischenverteilung ist.

Ich habe das grün-gelb-kabel von der SAT-Schüssel verfolgt und landete am HAK. Ein extra erder in der erde ist also nicht vorhanden.
Die SAT-Schüssel müsste in etwa in 15m höhe sein.

Da mir die Zeit für Ebay-Lösungen wegrennt, werde ich den Termin einfach auf mich zukommen lassen und mal schaun, was der gute Elektriker zum Thema sagt.
Leider sind die 4 Dehn verschollen - werd mich da nocha uf die Suche machen. Gestern habe ich einen Dehnbloc günstig erstanden. mals chaun, was ich noch finde...

Meinst Du mit der kreative.. meine kleinen Absätze?

Welche fragen sollte ich dem Elektriker am besten stellen?

Vielen Dank und noch einen schönen Abend!

der kleene Teufel




BID = 559714

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
DV M TN 255 Dehn-Produkseite
wäre der etwas für mich? Ist leider etwas teuer und verkauft momentan keiner im auktionshaus...

Der wäre etwas. Den wirst Du nur bei eBay wegen der relativ geringen Verbreitung selten zum Kauf angeboten bekommen.
Problematisch ist, dass das Büro eigentlich genauso gut geschützt werden müsste wie die Wohnung. Optimal wäre Grobschutz am HAK und Mittelschutz jeweils nach dem Zähler.
Oder halt notalls jeweils beides nach dem Zähler, evtl. auch als Kombischutz. Wobei Du den Mittelschutz ja schon hast (so Du ihn denn wiederfindest ).
Eine andere Planung, die man als "sicher" bezeichnen könnte, sehe ich nicht.


Zitat :
Das mit dem Netzwerk ist ja weniger schön. optische verbindung heist leider teure, stromfressende profitechnik oder was aus der dehn-yellow line, als Trennung...

Das würde vermutlich teurer und umständlicher als die obige Empfehlung... Auch die YellowLine braucht einen ordentlichen PA.

Als Netzform hast Du TN-C bis zum Zähler. Danach ist es ein TN-C-S. Du brauchst keine TT-Summenstromableiter/Trennfunkenstrecken.

Welchen Durchmesser hat die grün-gelbe Ader von der Sat-Schüssel zum HAK? hat das Kupfer eher eine Querschnittsfläche von 4mm² oder 16mm²?
Mir wäre es neu, dass man den PEN des Netzversorgers als Blitzschutzerder nehmen dürfte. Wer kann meine Vermutung bestätigen?
Weißt Du, wer das in wessen Auftrag so installiert hat? Wem gehört die Sat-Schüssel/der Mast?

Wollte man eine Fangstange für die Antenne installieren, so müsste diese (bei angenommen 20m Leitungslänge zum bisher nicht vorhandenen Erder) mindestens 80cm vom Mast entfernt angebracht werden und den Mast um 80cm überragen. Besser gesagt: die Antennenanlage muss sich innerhalb eines 45°-Winkels von der Spitze des Mastes aus befinden, darf sich aber nicht näher als 80cm am Mast befinden. Der Ableiterdraht muss konstant mit 80cm Abstand zu den anderen Leitungen (eigentlich auch zu Elektro- und Datenleitungen jenseits der Wände) geführt werden. Nach fünf Metern müssen es nur noch 60cm sein, nach 10m 40 cm.


Zitat :
Welche fragen sollte ich dem Elektriker am besten stellen?

Ob er Skrupel hätte, einen Aufputz-Kasten mit Überspannungsschutz neben den HAK zu setzen, und evtl. noch einen Stützerder einzurichten, an den auch der Sat-Mast bzw. die Fangstange angeschlossen wird. Der Eli haftet schließlich für seine Arbeit.
Vorher mal beim VNB anrufen (Nummer müsste auf dem Zähler stehen) und da versuchen, eine kompetente Person an den Apparat zu kriegen. Der dann die Lage schildern und fragen, ob der Ü-Schutz so eingebaut werden darf oder nicht.


Zitat :
Meinst Du mit der kreative.. meine kleinen Absätze?

Nein, Dein Schnellschreib (tm)

Zitat :
... wenne slogisch egsehen vor dem zähler ...
... steckdose fürd en EHrd ...
... weild er her ja ...



Gruß, Bartho

BID = 559818

littledevil

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Berlin

Hey Bartho,

ja, so ist es leider - aus finanz. Gründen wird es weniger kompakte werden.
Zitat :
Optimal wäre Grobschutz am HAK und Mittelschutz jeweils nach dem Zähler.
Wenn das dere einzige Weg ist, sehe ich schwarz.
IM Büro wäre in dem Mini-kasten 4te frei. Würde s etwas bringen, wenn im büro nur mittelschutz ist und in der wohnung grob+mittel?

Ein optimale Lösung schein im Rahmen der Möglichkeiten sehr weit in die Ferne gerückt zu sein. Zur Risikobegrenzung bliebe dnn noch die Variante, jeweils nur Mitteschutz zu verbauen - wäre zumindest besser als gar kein schutz bzw. nur feinschutz, wie es jetzt ist.


Zitat :
hat das Kupfer eher eine Querschnittsfläche von 4mm² oder 16mm²?

Durchmesser würde ich auf 1cm schätzen, also dürften es 16mm² sein.

Das Haus stand 10 JAhre leer - wird schwer an diese Infos zu kommen. Die Sat-Schüssel ist alt und gehört quasi dem vermieter, da die beim kauf mit dran war. Ich habe an diese schüssel mein LNB und meine kabel installiert.

Das grüngelbe-"Satkabel" verläuft relativ häufig parallel zu anderen leitungen . Die letzten 5-7m vor dem HAK läuft es direkt in einem Kabelschacht mit den normalen stromleitungen...

Ja, ja der fehlerteufel. Sitze meist am schleppi und da habe ich öfter buchstabendreher... aber ich versuche mich zu bessern

Danke und viele Grüße

littleDEVIL




BID = 559831

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
IM Büro wäre in dem Mini-kasten 4te frei. Würde s etwas bringen, wenn im büro nur mittelschutz ist und in der wohnung grob+mittel?


Jepp, würde es - in gewissem Maße. Der Grobschutz ist dazu da, um den Mittelschutz vor Überlastung zu schützen. Eigentlich braucht man Grobschutz ja auch nur zwingend, wenn man einen Blitzableiter hat.
Allerdings kann man so nicht garantieren, dass der Mittelschutz im Büro im Extremfall nicht stirbt. Das Büro kann ja an einem ganz anderen Außenleiter hängen als der geschützte Außenleiter der Wohnung...
Aber besser als nichts ist das allemal, da Du den Grobschutz ja eigentlich gar nicht dringend brauchst.


Zitat :
Das Haus stand 10 JAhre leer - wird schwer an diese Infos zu kommen. Die Sat-Schüssel ist alt und gehört quasi dem vermieter, da die beim kauf mit dran war. Ich habe an diese schüssel mein LNB und meine kabel installiert.


Wenn die Antenne dem Vermieter gehört, hat dieser auch für eine ordnungsgemäße Erdung zu sorgen. Änderungen müssen von ihm angeordnet werden.
Nochmal der Aufruf an die anderen Forenmitglieder:
Wer weiß, ob der PEN des VNB als Erder für die Sat-Schüssel benutzt werden darf?

Ließe sich im Keller ein Erder einschlagen?

Gibt es im Haus irgendwo eine Potentialausgleichsschiene, wo Wasser-/Gas-/Antennenleitungen dran angeschlossen sind?
Ließe sich eine Fangstange für die Sat-Schüssel einfach errichten, oder ist das komplizierter (Dachschrägen etc)?


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 29 Okt 2008 15:26 ]

BID = 559844

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, ich z.B.
Das ist kein großes Geheimnis:
VNB-PEN dürfen weder als Blitzuschutz- noch als sonstige Erder benutzt werden.

BID = 559886

littledevil

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Berlin

Hey Bartho,

hab jetzt einen zweiten Dehnbloc/1 ersteigert, aber bis zum We werden die nicht mehr bei mir sein...

Ich denke, ich werd erstmal den Mittelschutz installieren lassen. man kann ja dann später den grobschutz zentral installieren... oder aber der elketriker hat ne andere idee bzw. kommt nochmal später wieder...

Zum Thema PEN. Das kabel geht außen an den HAK und von dort geht eine Verbindung zu Gas und wasserrohr - ist das nut die erdung?

Denke mal die Fangstange müsse nur entspürehend befetigt werden und ein loch ins dach gemacht werden. über dem normalen DG gibt es nochmal ~1,50m höhe

Werd morgen mal intensiv anch den 4 Dehn's fahnden - einen Kreuzschalter, der installiert werden soll, hab ich schon ausfindig gemacht. Hat sich ewig hingezogen - eigentlich sollte das mal anfang des Jahres gemacht werden...

Schönen Abend und schöne Grüße

littleDEVIL

BID = 559892

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nein, das ist keine Erdung, sondern der Haupt-Potentialausgleich.

In älteren Gebäuden mit TN-C-Netz-Versorgung gibt es oftmals gar keinen Erder. PEN-Stützung war früher weithin nicht vorgeschrieben.

BID = 559946

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Frage an's Forum: War es früher mal erlaubt, den Blitzschutz bei der Sat-Empfangsanlage wegzulassen?

Ansonsten sehe ich das so, dass die Sat-Anlage damals nicht ordnungsgemäß installiert wurde, und nun ein Erder nachgerüstet werden muss. In Kombination mit der geplanten Fangstange ergibt das dann einen Blitzableiter. Ob man den wirklich so installieren darf (die Ableitung durch den Kabelschacht ist sicher nicht optimal), weiß ich nicht.


Zitat :
Denke mal die Fangstange müsse nur entspürehend befetigt werden und ein loch ins dach gemacht werden. über dem normalen DG gibt es nochmal ~1,50m höhe


Das verstehe ich nicht.
Ist das ein Satteldach?
Befindet sich die Sat-Schüssel an einem Halter auf dem Dach?
Wie weit über der Schüssel ist der First?
Welche Steigung hat das Dach?

Eventuell ist es am einfachsten, die Fangstange auf den First zu setzen.


Gruß, Bartho

BID = 560012

littledevil

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Berlin

@sam2 ist das ein Problem für den Überspannungsschutz?

@bartho war grad mal oben. ja ist ein Satteldacht.Die Höhe über dem DG ist eher 1m als 1,5m. Verhältnis sind geschätze 1:2 d.h.~25°
Der Mast an dem die Schüssel befestigt ist, ist unten an einem Dachbalken verschraubt und am Fuß vom MAst ist das grün-gelbe kabel befestigt.

Aufs Dach wollte ich bei dem Scheißwetter nicht, aber die Schüssel müsste fast in first höhe befestigt sein...

Vielleicht wäre es auch einfach die Schüssel an einem zweiten mast zu ebfestigen, aber dann muss wieder neu ausgrichtet werden *ächtz*

Vielleicht bekomme ich heute noch die Tel.Nr vom Elektriker

Verregnete Grüße

littleDEVIL

BID = 560147

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

So, habe nochmal in den Dehn Blitzplaner geschaut. Bei 15m Höhe hat man bei Schutzklasse 4 (Wohnhäuser) einen Schutzwinkel von 60° , gemessen an der Spite der Fangstange, also dazwischen: /|

Mit 50° ist man auf der sicheren Seite.

Wie man das nun am besten realisiert, kann ich Dir nicht sagen, bin da kein Fachmann für. Blitzableiterbau -> Dachdecker.


Gruß, Bartho

BID = 560265

littledevil

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Berlin

Hey Bartho,

vielen Dank. in sachen blitzableiter sollte ein Fachmann ran, was dann aber nicht mehr in mein "aufgabengebiet" als mieter fällt, wenn die besprochene thematik überhaupt mein "problem" sein sollte...

Telefonnumemr habe ich keien bekommen - ich werd mich einfach mal überaschen lassen...

Schöne Grüße vom Teufelchen...


BID = 561024

littledevil

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Berlin

Moin!

Der Elektriker war am We da und hat zumindest in der wohnung eins von den Dehnguards installiert und hat er nicht mehr geschaft bzw. hat auch so nicht alles geschafft und wird irgendwann noch mal kommen (müssen).

Sehr gesprächig war er auch nicht und hat die ganze Überspannungsschutzgeschichte eher runter gespielt: nach dem motto, wenn in 2km entfernung der blitz einschlägt ist durch die induktion sowieso alles futsch...

Während der insallation war ich leider nicht anwesend, da sich das ewig im haus hingezogen hat und meine belange gaaaanz hinten anstanden...
Von unten wurde ein LS nach oben verlegt + ein zusätzlicher fürs abgemahnter Begriff feld d.h. unten sind jetzt 5 TE frei und oben noch eine...

Ist es korrekt, das nur 1x Dehnguard benötigt wird?

Gestern habe ich folgendes Phönix - Set ersteigert:

4 x Typ Flashtrab FLT 25 / 400 Klasse B Art.nr. 28 09 71 7
4 x Typ LT Trab Induktivität Art.nr. 27 49 66 0
4 x Typ Valvetrab VAL MS 230 ST Klasse C Art.nr. 27 98 84 4

und natürlich noch die 2x Dehnbloc

Da müsste sich doch etwas zaubern lassen

Gruß

littleDEVIL





BID = 561129

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Der Flashtrab FLT 25 scheint ausblasend zu sein, den darf man meines Wissens nicht einfach so in die Verteilung einbauen.
Die Dehnblocs sind nach Sams aussage gekapselt:
https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Die darfst Du nehmen

Als nächstes müsstest Du feststellen, ob Büro und Wohnung am gleichen Außenleiter hängen. Dazu brauchst Du ein Verlängerungskabel von der Wohnung ins Büro (oder umgekehrt) sowie ein Multimeter oder zwei Lügenstifte (Phasenprüfer).
Mit dem Multimeter: Zuerst durch Messung gegen PE feststellen, wo jeweils der Außenleiter sitzt. Dann beide Außenleiter gegeneinander messen.
Mit den Lügenstiften (die sollten jeweils 400V abkönnen): Beide gleichzeitig an die Phasen halten. Leuchten beide heller, sind es verschiedene Außenleiter.

In den Wohnungskasten sollten: Ein Dehnbloc, eine Indutkivität, ein Dehnguard bzw. Valvetrab (je nachden, welcher die besseren Werte hat), insgesammt 5 TE. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, die Verdrahtung neu zu arrangieren. Aber das ist Sache des Elis, wie er es macht (er haftet ja dafür).


Zitat :
Ist es korrekt, das nur 1x Dehnguard benötigt wird?

Die Auftrennung des PEN in PE und N liegt ja nur ein paar Dezimeter Leitungslänge entfernt, PE und N sind somit nahe der UV niederohmig kurzgeschlossen. Durch die Induktivität im Zähler müsste nur der Außenleiter laufen. So gesehen sollte Überspannungsschutz zwischen L und PE alleine reichen.
Ist im Kasten im Büro die Auftrennung auch in der Nähe des Kastens (vermutlich auch am Zähler)? Dann gilt da das gleiche.

Wenn das Büro auf der gleichen Phase liegt wie die Wohnung: direkt hinter den Zähler eine Induktivität und einen Mittelschutz hängen (insg. 3 TE). Die Induktivität schützt den Mittelschutz, bis der Grobschutz in der anderen UV gezündet hat.
Liegt das Büro auf einer anderen Phase, ist es vermutlich sinnvoller, auf die schützende Induktivität zu verzichten, und stattdessen einen Dehnbloc einzubauen. Das ist kein optimaler Schutz, aber besser als nichts.

Dazu dann den PE der beiden Stromkreise verbinden (wobei ich da gerne noch mal eine Bestätigung von einem Fachmann haben würde, ob das tatsächlich sinnvoll/zulässig ist).

Wichtig ist noch, dass die Satschüssel ihren Erder bekommt!
Danach kann man noch über Mittelschutz an der Satleitung nachdenken (kostet bei eBay (selten) 4*30 Euro, neu 4*60 Euro).
Und beim VNB nachfragen, ob er wirklich was gegen den Nchrüst-Aufputz-Kasten am HAK hat.


Zitat :
nach dem motto, wenn in 2km entfernung der blitz einschlägt ist durch die induktion sowieso alles futsch...
Reden wir über Blitze oder über kleine Atombomben?

So stark ist das Magnetfeld auch wieder nicht.
Gegen die Überspannung im Stromnetz hilft der Grobschutz ganz gut.
Industrielle Produktionsgebäude sind nur in so weit besser geschützt, dass da die empfindlichsten Räume noch geschirmt sind (evtl. auch nur durch den Stahlbeton). Da ist garantiert, dass es selbst bei Direkteinschägen keinen Produktionsausfall gibt.

Bei einem Direkteinschlag bei Dir im Haus brennt vermutlich der Dachstuhl; je nach Leitungsführung kann die Elektronik trotzdem überleben.
Bei einem Einschlag 50m weiter solltest Du schon ziemlich gut geschützt sein (mit Erder, Grobschutz und Mittelschutz, auch an der Sat-Schüssel, sowie natürlich Feinschutz).


Gruß, Bartho


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