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kleiner nichtohmscher Widerstand gesucht Suche nach: widerstand (25637) |
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BID = 557406
Vieltaenzer Gelegenheitsposter
Beiträge: 63 Wohnort: Erfurt
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Hallo,
ich suche, um ein Bauteil, welches mit einem Li-Ion-Akku versorgt wird, zu "schützen" einen nichtohmschen Widerstand. Würde ich einen ohmschen Widerstand nehmen, so würde bei vollem Akku zuviel und bei halbleeren oder fast leeren Akku viel zu wenig Strom fließen. Ist der Akku weniger als halb voll, brauche ich eigentlich gar kein Widerstand, ist er voll brauche ich rund 1 Ohm Widerstand.
Bei vollem Akku fließt ca. 500 mA bis 1 A und das Bauteil wird relativ heiß (schätzugsweise 100 Grad). Bei fast leeren Akku fließen vielleicht 100 mA und das Bauteil wird nicht so heiß (schätzungsweise 30 Grad).
Außerdem soll der Widerstand relativ klein sein, nicht wesentlich größer als ein normales Bauteil, maximal 1 cm ³. Daher habe ich erstmal nach einem Kaltleiter oder PTC gesucht, welches bei Zimmertemperatur weniger als 0,5 Ohm Widerstand und bei 80 Grad einen wesentlich höheren Widerstand hat, aber nicht gefunden; entweder wurde der Widertand erst bei 100 Grad deutlich höher oder der Grundwiderstand war schon größer als 10 Ohm.
Ich suche nun also ein Bauteil, welches ohne viel Last (also > 200 mA, gute Zimmertemperatur) einen sehr kleinen Widertand haben, aber bei hoher Last (mehr als 500 mA byw. 50 bis 80 Grad einen vielfach hoehren. Kann auch wesentlich hoeher sein, da sich das Szstem dann selber einpendelt.
Welche Bauteile komme hier in Frage?
Eine MiniGluehlampe oder eine kleine Induktivitaet?
Was voellig anderes?
Vielen Dank und einen schoenen Sonntag!
Juergen
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BID = 557412
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Konstantstromquelle ist wohl hier gefragt.
Nicht ohmsche Widerstände gibt es nicht, genau so, könnte man sagen: "Weißer Schimmel", oder "nasses Wasser".
Gruß
Peter |
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BID = 557415
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Naja, es gibt schon sog. nicht-ohmsche Widerstände, z.B. induktive oder kapazitive...
Aber hier helfen die wohl nicht weiter.
PTC war schon kein falscher Ansatz.
Aber um welches Bauteil handelt es sich, das zu versorgen ist???
Geht es nur um Überstromschutz oder muß dr Strom laufend begrenzt werden (dann ist vermutlich der Rest der Schaltung falsch ausgelegt).
Vielleicht eignet sich ein Polyswitch (selbstrückstellende Sicherung)?
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 557417
Vieltaenzer Gelegenheitsposter
Beiträge: 63 Wohnort: Erfurt
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Hallo,
danke für eure Antworten!
es handelt sich um eine LED. Diese wird üblicherweise mit einem Widerstand versorgt, dann habe ich obrige Problem, oder mit einer Konstantstromquelle, dann wird es nicht langsam dunkler wie von mir gewünscht, sondern plötzlich. Ich möchte defitiv eine Zwischenlösung?
Gibt es hier eine passende PTC oder kommt eine bestimmte kleine Glühbirne in Frage? Ich bin eher Laie und möchte keine komplexe Schaltung.
Nochmal zusammenfassend (ganz grobe Werte):
Spannung(v) Strom (mA) Temperatur gewünschter Widerstand
4 700 80 größer 1 Ohm
3 200 30 möglichst klein
Falls ich keine andere Lösung finden würde, würde ich als Notlösung einen Widerstand mit 0,6 Ohm nehmen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Vieltaenzer am 19 Okt 2008 16:40 ]
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BID = 557425
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Eine Induktivität ist ungeeignet.
Eine ideale Induktivität hat einen Gleichstromwiderstand von 0 Ohm. Erst bei Wechselstrom bekommst Du einen frequenzabhängigen Blindwiderstand.
Deine Idee mit einer Glühlampe dürfte interessant sein. Grob steigt der Widerstand einer Glühwendel um Faktor 10 von Zimmertemperatur bis Solltemperatur beim Leuchten. Die alten Scheinwerferlampen für Mopeds haben 6 V 15 Watt. Im Betriebszustand hat die leuchtende Wendel einen Widerstand von 2,4 Ohm. Bei Zimmertemperatur sollte sie etwa 0,2 Ohm haben. Mit Glühlampen in der Größenordnung würde ich experimentieren, eventuell schaltest Du auch mehrere kleinere Glühlämpchen parallel. Genaue Angaben kann ich nicht machen, da mir die Akkuspannung fehlt und ich nicht weiß, wie sich die Last verhält.
DL2JAS
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BID = 557635
Vieltaenzer Gelegenheitsposter
Beiträge: 63 Wohnort: Erfurt
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Hallo,
danke für die Antwort. Von den Ohmwerten ist eine soche Birne ideal, ich suche jedoch eine kleine ( in mm ) Ausführung. Leider habe ich da bei den Glimmlampen auch nichts gefunden. Kann ich eine Glimmlampe auch mit anderer Spannung und Amperezahl betrieben, Hauptsache die Wattzahl stimmt?
Die Spannung des Akkus beträgt zwischen 4,2 und ca. 3 Volt, der Strom zwischen ca. 800 und 200 mA.
Sieht noch jemand eine Möglichkeit oder muß ich ein ohmschen Widerstand nehmen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Vieltaenzer am 20 Okt 2008 17:37 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Vieltaenzer am 20 Okt 2008 18:01 ]
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BID = 557637
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| ist eine soche Birne ideal, ich suche jedoch eine kleine ( in mm ) Ausführung. Leider habe ich da bei den Glimmlampen auch nichts gefunden.
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Du hast beim Obsthändler zwischen den
Birnen und Glimmlampen gesucht?
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 557660
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Gleiche Leistung bei kleinerer Bauform ist bei Halogenlämpchen gegeben.
Eine Idee, wie es noch kleiner werden soll, zumindest mit Lämpchen, hätte ich nicht. Du könntest den vorgeschlagenen Widerstand nehmen und den ab einer gewissen Spannung mit einem kleinen Schalter überbrücken.
DL2JAS
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BID = 557666
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nimm ne Glimmlampe.
Dann fließt wenigstens nie ein Strom...
Deswegen kann die auch beliebig klein sein!
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BID = 557669
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...hier eine mögliche Lösung ---> Bild eingefügt
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 557696
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| ich suche, um ein Bauteil, welches mit einem Li-Ion-Akku versorgt wird, zu "schützen" einen nichtohmschen Widerstand. Würde ich einen ohmschen Widerstand nehmen, so würde bei vollem Akku zuviel und bei halbleeren oder fast leeren Akku viel zu wenig Strom fließen. Ist der Akku weniger als halb voll, brauche ich eigentlich gar kein Widerstand, ist er voll brauche ich rund 1 Ohm Widerstand.
Bei vollem Akku fließt ca. 500 mA bis 1 A und das Bauteil wird relativ heiß (schätzugsweise 100 Grad). Bei fast leeren Akku fließen vielleicht 100 mA und das Bauteil wird nicht so heiß (schätzungsweise 30 Grad).
Außerdem soll der Widerstand relativ klein sein, nicht wesentlich größer als ein normales Bauteil, maximal 1 cm ³. Daher habe ich erstmal nach einem Kaltleiter oder PTC gesucht, welches bei Zimmertemperatur weniger als 0,5 Ohm Widerstand und bei 80 Grad einen wesentlich höheren Widerstand hat, aber nicht gefunden; entweder wurde der Widertand erst bei 100 Grad deutlich höher oder der Grundwiderstand war schon größer als 10 Ohm. |
Ich verstehe den Text leider nicht eindeutig.
Ist das zu schützende Bauteil das Leuchtmittel selber? Suchst Du evtl. einen LED-Treiber? http://www.led-treiber.de/
Die Treibergröße hinge dann von deinen SMD-Lötfähigkeiten ab.
Gruß, Bartho
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BID = 557753
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat : sam2 hat am 20 Okt 2008 19:30 geschrieben :
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Nimm ne Glimmlampe.
Dann fließt wenigstens nie ein Strom...
Deswegen kann die auch beliebig klein sein! |
Nein,beliebig klein können Glimmlampen nicht werden, weil dann die Anlaufstrecke für die Lawine zu kurz wird.
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BID = 557757
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Offtopic :
| Das ist mir bekannt. Ich meine auch, daß es dier kleinste nehmen kann, die er bekommt. Nicht, daß er eine noch kleinere bauen soll... :hammer |
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BID = 557954
Vieltaenzer Gelegenheitsposter
Beiträge: 63 Wohnort: Erfurt
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Hallo,
ich möchte die LED (2,8 bis 3,8 Volt) mit dem Strom aus einem CR123 Akku mit 3,6 Volt Nennspannung ( also 3 bis 4,15 Volt) versorgen, so daß ich mit immer leerer werdenden Akku weniger Licht habe. Jedoch habe ich bei vollem Akku das Problem, daß die Akkuspannung zu groß für die LED ist. Hat jemand eine Ahnung, wie hoch wäre der ungefähre Wert der Verlustleistung, wenn ich eine Z-Diode mit 3,9 bzw. 3,6 Volt der LED parallel schalten würde? bzw. wie dies berechnet wird, damit ich selber einschätzen kann, ob dies evtl. sinnvoll wäre. Danke für eure erklärenden Antworten!
Jürgen
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BID = 557978
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Vieltaenzer, ist das Dummheit oder willst Du hier trollen?
Du hast von mir nicht nur einen sinnvollen Vorschlag bekommen. Denke daran, Moderatoren können auch Themen schließen oder gar löschen.
Noch unterstelle ich, daß Dein Elektronikwissen gering ist. Die Parallelschaltung einer Zenerdiode bedeutet die schnelle Entladung des Akkus bis auf Zenerspannung, sofern nicht Akku oder Zenerdiode bei dem Vorgang zerstört werden.
DL2JAS
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