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BID = 552666
comino Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Düsseldorf
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Hallo Zusammen,
ich möchte in meinem Haus Betonschneidearbeiten durchführen lassen.
Der Fachbetrieb benötigt 400V Drehstrom an einer CEE Dose (16A oder 32A noch unklar).
Nun meine Frage, kann ich mir hierfür eine festinstallierte CEE Dose hinter dem Haus-FI installieren, oder ist hierfür bereits ein Baustromkasten erforderlich?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Comino
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BID = 552668
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hallo Comino und erstmal herzlich willkommen im Forum
Aus meiner Sicht brauchst Du keinen Baustromkasten zur Verfügung zu stellen - die Betonbohrfirma bringt sich normalerweise alles mit, sofern benötigt. Allerdings ist mir leider nicht bekannt, ob es da eventuelle Klauseln im Werkvertrag gibt, die ggf. explizit einen Baustromkasten fordern...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden! |
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BID = 552675
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Falls Du Dir eine Dose fest installieren läßt (was generell nie verkehrt ist), muß der FI 30mA haben. Und eine zusätzliche Absicherung mit dem passenden Bemessungsstrom ist natürlich auch noch erforderlich (vorzugsweise in C-Charakteristik!).
Welchen Bemessungsstrom hat denn der FI und welchen die vorhandene Vorsicherung (Zählervor- oder -Nachsicherung bzw. Hausanschlußsicherung)?
Es kann aber sein, daß (aufgrund von Arbeitsschutzbestimmungen) der Betrieb eine vorhandene Dose trotzdem nicht direkt nutzen darf (unabhängig von den im der Hausanlage vorhandenen Schutzmaßnahmen).
Da genügt dann aber die Zwischenschaltung eines daraus steckbaren gespeisten kleinen Baustromkastens (ohne Zähler).
Sowas bringen solche Betriebe eigentlich üblicherweise unaufgefordert mit.
Ansonsten gilt, was mein Vorredner ausgeführt hat:
Es hängt von Euren vertraglichen Vereinbarungen ab, was Du zu stellen hast.
Im Zweifel kannst Du auch den Betrieb bitten, sich um alles selber zu kümmern, dann darf er Dir jedoch die entsprechenden Zusatzkosten berechnen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 552688
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Wir hatten gruoßes Glück Der Boss von der Firma hat sich mit 32Aund 63A vertan, so musste ich nur eine 32A Verlängerungsleitung bereitstellen. Dann benötigten sie Doch 63A und mussten auf ihre Kosten ein riesiges Aggeregat hohlen
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BID = 552784
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Nicht schlecht wäre es,wenn du mal prüfen würdest,ob du überhaupt Drehstrom hast.
Schau auf den Zähler.
Es kann aber durchaus sein,das du einen Stromanschluß in dem gewünschten Maße bereitstellen musst.Haben die Baujungs aber eigentlich,so wie die Kollegen schrieben,im Vertrag stehen.In einer vorherigen Ortsbesichtigung,wird dies im Regelfall aber auch besprochen.
Gruß Surf
Oups-Sams Antwort net ganz gelesen-Sorry
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Surfer am 1 Okt 2008 16:54 ]
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BID = 552846
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Sollte dir nicht klar sein, ob du Dreh- oder Wechselstrom hast, ist es sicher besser, wenn DU gar nichts an der Anlage änderst, sondern jemand, der dazu befugt ist.
Auch wenn man sich etwas damit auskennt ist man noch lange kein Elektriker. Solltest du also nicht befugt sein, das selbst zu machen, lass einen Eli kommen bwz. kümmert sich die Firma dann drum.
mfg
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BID = 552985
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Offtopic :
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Zitat :
shark1 hat am 1 Okt 2008 09:11 geschrieben :
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Dann benötigten sie Doch 63A und mussten auf ihre Kosten ein riesiges Aggeregat hohlen
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Riesige Aggregate beginnen bei 200kVA, alles darunter ist Spielzeug
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 552996
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Offtopic :
| Ok, aber sie benötigten doch einen Absetz-Kipper um es zu hohlen |
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BID = 553340
comino Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Düsseldorf
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Zitat :
Sebra hat am 1 Okt 2008 20:14 geschrieben :
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Sollte dir nicht klar sein, ob du Dreh- oder Wechselstrom hast, ist es sicher besser, wenn DU gar nichts an der Anlage änderst, sondern jemand, der dazu befugt ist.
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Hallo Sebra,
Hallo Forum
eigendlich wollte ich erstmal nur wissen ob es eine Vorschrift gibt, die Baustrom im Gegensatz zu Haushaltstrom vorschreibt. Damit ich ggf. einen Elektriker korrekt beauftragen kann.
Da meine Ausbildung und praktische Tätigkeit zum Industrieelektroniker allerdings tatsächlich schon lange her ist, hast Du mich mit deiner Fragestellung verwirrt.
Eigendlich dachte ich, wäre Drehstrom nicht anderes als 3 Phasen Wechselstrom a 230 V jeweils um 120° verschoben. So daß sich zwischen den Phasen jeweils 400 V ergibt.
Könntet Ihr mich mal über den Unterschied aufklären?
DANKE
Comino
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BID = 553341
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Da hast Du vom rein Physikalischen her schon Recht.
Aber es gibt tatsächlich solch eine Vorschrift.
Das hatte ich eingangs bereits erwähnt...
Dies dient aber lediglich der auf Baustellen vorgeschriebenen erhöhten elektrischen Sicherheit!
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BID = 553361
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Und ich meinte eigenltich nur, dass, wenn du wenig Ahnung von Elektrizität hast, weder an Drehstrom noch an Wechselstrom hantieren solltest.
mfg
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BID = 553434
Harti 77 Stammposter
Beiträge: 351
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Kann man leider nirgends erkennen, das der TS das vor hatte. Aber vorsichtshalber mal die Keule auspacken....
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