Nur 4 Adern zu den Unbterverteilern

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Autor
Nur 4 Adern zu den Unbterverteilern

    







BID = 544492

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912
 

  


Wenn man danach ginge, dürfte sich niemand mehr irgendwas Selbstbauen, z.B. Verstärker oder andere Audiokomponenten, Netzteile, ... etc!

Bei den Datenleitungsableitern kann schonmal ohnehin nichts passieren, da die Ströme und Spannungen viel zu niedrig sind. Und beim Netzfeinschutz schreibe ich daher auch immer dazu, dass die Varistoren vor Überhitzung zu schützen sind - ein Schutz übrigens, den viele Produkte, u.A. auch einige Steckdoseneinsätze mit Dehnmodulen, besonders aber Sachen von Br*enne*nst*uhl überhaupt nicht besitzen. Ansonsten werden nur hochwertige Produkte verwendet, ich weise sogar daraufhin, die Schaltungen auf Epoxy aufzubauen. Meine Selbstbau-Ableiter unterscheiden sich wenn überhaupt durch höhere Leistungsfähigkeit von Fertigprodukten. Und durch die Lochrasterplatine - aber wer mag, kann natürlich auch eine Platine ätzen oder sich bei einem Kleinmengenservice eine machen lassen. Ich kann also die Sorge nicht ganz verstehen - genauso kann es bei der Installation von Stromkreisen oder Verteilungen zu Fehlern kommen, z.B. eil eine Ader nicht richtig verklemmt wurde. Und dann spielt es überhaupt keine Rolle, woher das Material war, der Errichter, sofern nicht ver/abgesichert ist trotzdem tran, wenn irgendwas passiert. Dann dürfte auch niemand mehr etwas in Eigenarbeit installieren.

Es ist ja nicht so, dass ich irgendein billiges, zusammengepfuschtes Zeug empfehle - der Hauptgrund gute Eigenentwicklungen zu verwenden ist erstmal die höhere Performanz, später auch der Preis. Klar, gewerbliche müssten erst eine Zulassung beantragen, ... etc - die haben so gesehen sogar Pech, weil sie an das gebunden sind, was es auf dem Markt gibt - und da ist vieles dabei, was verbesseungswürdig ist.
Private Anwender hingegen sind freier. Passieren kann bei korrektem Aufbau (so wie von mir vorgegeben) nichts, weil sich die Bauteile gegenseitig schützen. Und wer doch noch Angst hat, baut die Schaltung in ein IP5x-Metallgehäuse. Für den Seelenfrieden.

MfG; Fenta

BID = 544509

sternschnuppe73

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Bretten

 

  

Frau .

Also wir haben jetzt die Kunststoffrohre... Hab damit schon besser Erfahrungen gemacht . Unser Vorgänger hat teilweise Kupfer neu verlegt und die waren noch 5 Jahren z.T. undicht (auch ein Groß-Onkel hat mit seinen Kupferleitungen schon zig Rohrbrüche hinter sich, während meine Eltern mit Kunststoffrohren in der gleichen Zeit nichts hatten). Muss dazusagen dass wir sehr kalkhaltiges Wasser haben.

Schaltung aufbauen bin ich geübter als in Installationen... Hab während meiner Ausbildung auch Schaltungen entwickelt und selber zusammengebaut und programmiert. Bin da aber schon 12 Jahre draußen und jetzt nur noch in der Softwareentwicklung tätig. Hab die Pläne auch schon gefunden.

Ach ja, wir legen jetzt neues Kabel mit 5 Andern in jeden UV.Unser Elektriker hat uns überredet.

Gruß sternschnuppe

BID = 544513

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Ach ja, wir legen jetzt neues Kabel mit 5 Andern in jeden UV.Unser Elektriker hat uns überredet.


Wenn Ihr nicht gerade im Lotto gewonnen habt, würde ich das bei einer 4aderigen vorhanden Leitung, die erst 15Jahre alt ist nie machen.
NYM/NYY-J 1x16 bzw. H07V-U/-R 1x16 gg und gut ist!
Der Elektriker will natürlich was an der neuen Leitung verdienen oder?

BID = 544542

sternschnuppe73

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Bretten


Zitat :
shark1 hat am 27 Aug 2008 09:32 geschrieben :


Wenn Ihr nicht gerade im Lotto gewonnen habt, würde ich das bei einer 4aderigen vorhanden Leitung, die erst 15Jahre alt ist nie machen.
NYM/NYY-J 1x16 bzw. H07V-U/-R 1x16 gg und gut ist!
Der Elektriker will natürlich was an der neuen Leitung verdienen oder?


nein... Wir müßten das Kabel verlängern und die Spezialklemmboxen dafür sind auch nicht gerade billig. Da hält sich der "Aufpreis " in Grenzen. Sind auch nicht die Längen: 7 m ins EG, 10m ins OG und 13m ins DG.

Gruß sternschnuppe

(hätte aber schon gern ein Goldesel im Keller...)

BID = 544575

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Eine Reperaturmuffe kostet jetzt nicht die Welt (20€), aber bis die dort ist.
Ich bei mir würde eine Muffe setzten, da ich die Arbeit nicht bezahlen muss

Naja, aber 30m kosten schon mal 400€ bei den heutien Cu-Preisen.
Aber dann kann ich es verstehen, dass ihr eine neue Leitung verlegt.

Ich würde es so handhaben:
Wenn euer Eli gut Muffen setzten kann und das nötige Spezialwerkzeug hat, dann eine Muffe, sonst eine neue Leitung!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 27 Aug 2008 15:24 ]

BID = 544590

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Bleibt aber immer noch der unschöne gn/ge N...

Eine neue, ungeschnittene 5adrige Leitung ist schon vernünftiger!

BID = 544690

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Würde ich hier auch so sehen - 30m NYY-J 5x16mm² RE kosten je nach Quelle zwischen 250 und 300 euro, das würde ich hier schon investieren. Ich würde hier auch wirklich NYY-J (Erdkabel) nehmen, da dieses einerseits einen wesentlich stabileren Mantel hat, als NYM-J, andererseits auch eindrähtig und damit voll blitzstromtragfähig ist. Und es kostet in der Regel nicht mehr, als NYM, eher weniger.

Bzgl. Kupfer-Rohren: Richtig verlegt halten diese auch Jahrzehnte. Die Kupferrohre bei meinen Großeltern (BJ 1963) sind immer noch 100%ig dicht, ohne dass irgendwas hätte repariert werden müssen! Heute würde ich natürlich, wie schon geschrieben, V4A nehmen.

Die Erdung des Wasseranschlusses an einer stelle, an der ein leitfähiges Teil ist (z.B. vor/nach dem Wasserzähler), empfiehlt sich!

MfG; Fenta

BID = 544710

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Zitat :
Bleibt aber immer noch der unschöne gn/ge N...


Welcher N?
Da es ja moentan noch TN-C-Kreise gibt, wird auch weiter hin ein PEN benötigt. Aber auch wenn dann alle TN-C-Kreise weg sind, bleibt der PEN ein PEN und somit ist GG immer noch korrekt!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 27 Aug 2008 22:22 ]

BID = 544779

sternschnuppe73

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Bretten


Zitat :
Fentanyl hat am 27 Aug 2008 21:35 geschrieben :

W
Bzgl. Kupfer-Rohren: Richtig verlegt halten diese auch Jahrzehnte. Die Kupferrohre bei meinen Großeltern (BJ 1963) sind immer noch 100%ig dicht, ohne dass irgendwas hätte repariert werden müssen! Heute würde ich natürlich, wie schon geschrieben, V4A nehmen.

Die Erdung des Wasseranschlusses an einer stelle, an der ein leitfähiges Teil ist (z.B. vor/nach dem Wasserzähler), empfiehlt sich!

MfG; Fenta


Ich weiß nicht, ob es mit dem hohen Kalkgehalt zu tun hat... Hab auch einen Bekannten, bei dem Wasserkocher ständig durchgehen.

Wobei V4A hätte ja auch mein Bruder verlegen können, der arbeitet in der Branche ... Aber wie gesagt, ich weiß nicht wie gut die mit Kalk zurecht kommen. Die alten Wasserleitungen hatten eine Kalkummantellung innen, abgelagert in den 50 Jahren)... Die Wasserwerte waren daher sehr gut (keine Schwermetallbelastung, habe ich vor der Geburt meiner Großen testen lassen).

Gruß sternschnuppe


BID = 544784

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Verbundrohre führen gerne zu chemischer Belastung des Wassers. Ich kann das sogar herausschmecken, wenn das Wasser dort einige Zeit im Rohr stand. Und da bin ich nicht der Einzige (viele merken es aber nicht).

Vermutlich werde ich es noch erleben, daß Verbundrohre mit den heute dafür üblichen Kunststoffen ebenso geächtet und wieder herausgerissen werden wie heute Bleirohre...

Offenbar unproblematisch sind hingegen reine PE-Rohre.

Der "volle Luxus" sind heute Rohre aus Edelstahl oder - fürs Kaltwasser - eben aus verzinktem Eisenrohr (was früher weithin der Standard war, aber seit einigen Jahren schief angesehen wurde...).

BID = 544793

elbarado

Schriftsteller



Beiträge: 526
Wohnort: Karben

Verzinktes Stahlrohr ist bei hoher Wasserhärte nicht zu empfehlen. Ich hatte schon einige 90°Bögen die im Bogen durchgerostet, und da durch undicht waren. Bei uns werden nur noch VA-Rohre verlegt. Mit dem Crimpsystem für die Fittings geht es schnell und sauber.
Es kostet halt einiges, aber ich bin guter Hoffnung das es eine einmalige Anschaffung ist. Bei uns im Industriepark Höchst werden bei Umbauten in den Gebäuden generell nur noch VA-Rohre für alles Mögliche (Warm/Kalt/VE/Brauchwasser sowie Vakuum und Gase)verwendet.

_________________
Gruß Elbarado

Auch menschliche Zellen stehen unter Strom
Im Normalfall aber nur einige pA.

BID = 544823

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Ich verwende bei mir auch nur Edelstahl oder verzinkter Stahl. Bei mir im Elternhaus gibt es zwar Verbundrohre (Teflon, Alu, HDPE), sind aber bis jetzt auch unproblematisch, vielleicht haben sie innen auch schon eine Kalkschicht bzw wir brauchen zu viel Wasser.

Auch für Heizungssteigleitungen verwende ich aus mechanischen Gründen nur Stahl, den ich mangels richtigen Schweißgerät immer mit schwarzen Tempergussfittings verbinde.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 28 Aug 2008 14:22 ]

BID = 544990

sternschnuppe73

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Bretten

Hallo,

klar wäre Edelstahl das non plus ultra. Ist im unserem Budget einfach nicht drin.

Wir haben ins Nebengebäude schon Mepla Leitungen und ich hatte noch keine Probleme. Ich schmecke es nicht... Und bin aber auch mit "Kunststoffleitungen" aufgewachsen.

Da werden sich wohl immer die Geister teilen: z.B. auch Glasflaschen und Kunststoffflaschen. Pfandflaschen aus Glas: Reinigungmittel, Einweg-Kunststoffflaschen die übliche Bedenken. Schwieriges Thema mal wieder.

Gruß sternschnuppe

BID = 545019

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)

Problematisch ist bei Kunststoffverpackungen von Lebensmitteln, daß dies Stoffe abgeben, die als "endokrine Disruptoren" bezeichnet werden: z.B. Monomere der Kunststoffe, Phtalate, Bisphenol A.
Diese Stoffe sind fettlöslich (reichern sich also auch in der Nahrungskette an) und wirken wie Östrogene, es wird also eine Verweiblichung der Konsumenten bewirkt.

Kein Wunder, daß das Wort "Weichmacher" eine doppelsinnige Bedeutung hat

sam2 hat Recht, die für den "Plastikgeschmack" verantwortlichen Stoffe sind inzwischen identifiziert.

_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

BID = 545420

sternschnuppe73

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: Bretten


Zitat :
sam2 hat am 28 Aug 2008 10:27 geschrieben :



Offenbar unproblematisch sind hingegen reine PE-Rohre.



also Mepla sind innen PE...

Habe mal von einem feldversuch gehört -> da ging es um eine Krisengebiet in der Hitze, in der Frischwasser in PE Flaschen auch über längere Zeit der Sonne ausgesetzt war und man konnte chemisch keine Stoffe im Wasser nachweisen, die nicht hingehörten.

Wie gesagt hat man bei Mehrwegflaschen das Problem mit den Resten der Reinigungmittel...

Wegen "Verweichlichung", da denke ich ist ein wesentlich größeres Problem die vielen Hormone in Pillenform, die über den Urin auch wieder in unserer Umwelt sprich hauptsächlich im Wasser landen.
Und was für die Babys auch ganz schädlich ist -> Überhitzung in den Einwegwindeln, besonder bei den Jungen....

Gruß sternschnuppe


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