Nur 4 Adern zu den Unbterverteilern Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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Nur 4 Adern zu den Unbterverteilern |
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BID = 543785
sternschnuppe73 Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Bretten
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Hallo zusammen,
bin ganz neu hier zudn hab gleich einen Frage.
Istalletion sieht ähnlich diesem Eintrag aus:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....58840
Allerdings mit Hauptsicherungskasten im Keller.
Aber mein Hauptproblem besteht jetzt darin, dass wir nur 4 Adern 10 ² zu den Unterverteilern in den einzelnen Wohnungen haben (insgesamt 3) (schwarz, braun, blau als Phasen und grün/gelb als Null bzw. Erdleitung)
Parallel gibt es aber noch ein älteres Kabel mit 7 Adern a 1,6. Vermute das es sich hier um die Orginalinsatllation handelt.
Jetze meine Fragen -> muß ich eine extra Erdkable ziehen oder gleich das 4 adrige Kabel durch ein 5 Adriges Kabel ersetzen?
Kann ich eventuell das 7 adrige Kabel nutzen?
Muß dazu sagen, dass wir jetzt an alles dran kommen, da eine Wohnung komplett saniert wird, die zweite auch soweit, dass der Sicherungskasten komplett getauscht wird und in der 3. käme ich zur Not auch dran.
Ach ja bisher waren die Erdleitungen der Steckdosen, die unser Vorgänger gesetzt ht auch direk auf den Nullleiter gelegt, da die Zimmer nur 2 adrig versorgt wurden...
Irgendwann werde wir wohl auch eine Erdzuleitung bekommen (Trafohäuschen steht 2 Häuser weiter, aber die Versorung übers Erdkabel endet in der Nachbarstraße), momentan geht alles noch übers Dach.
Problem ist Zeit, aber bevor ich in ein paar Jahren alles noch mal aufreißen muß, leg ich lieber jetzt noch mal Kabel.
LG sternschnuppe73
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BID = 543789
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hi Du und erstmal herzlichwillkommen im Forum!
Leider fällt es mir schwer, Dir zu helfen. Dies z.B. auch deshalb, weil ich Dein Geschreibsel grösstenteils nicht verstehe.
Versuch' doch bitte, die Inhalte Deines Postings nochmal zusammenzufassen, in dem Du zusammenhängende Sätze in möglichst verständlichem Deutsch bildest.
Gleich mal vorneweg: die siebenaderige Leitung dürfte die Steuerleitung für Zwecke des Verssorgungsunternehmens sein - als Hautptzuleitung ist diese Leitung gänzlich ungeeignet.
Und als Tipp, der auch für Dich sicherlich nicht der schlechteste ist:
Such' Dir einen Elektriker, der Deine Anlage beurteilt und vor Ort Vorschläge zur Verbesserung des Situation macht und der Dich die kostenintensiven Arbeiten (Schlitze erstellen, Leitungen verlegen) nach Anweisung ausführen läst.
Als vollkommender Laie (und so schätze ich Dich nach Deinem Posting ein) solltest Du einfach nicht an Hauptleitungen und dgl. arbeiten, ohne wen in der Hinterhand zu haben, der sich auskennt.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden! |
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BID = 543816
Kabelkasper Stammposter
Beiträge: 497 Wohnort: Niedersachsen
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Sicherlich hat Kollege Lightyear recht, wenn er Dir zu einem Fachmann rät.
Deinem Posting kann ich allerdings dennoch einiges entnehmen. Erstens fällt mir auf, dass Du wenig bis keinerlei Ahnung von Schutzmaßnahmen und Systemen nach Art der Erdverbindung hast. Und auch mit dem "einfachen" Fachvokabular hast Du Probleme.
Daher hier mal eine "Basis"-Einführung: Ein Erdkabel ist schwarz und liegt in der Erde. (Typenbezeichnung üblicherweise NYY...) So ein Erdkabel wird in der Regel in einer Wohnung überhaupt nicht gebraucht, auch nicht als Zuleitung. Da reicht stinknormales NYM und das nennt sich Mantelleitung.
Die Wohnungszuleitung ist bei Dir anscheinend 4x10mm² mit grüngelb. Das spricht für ein TN-C-System mit drei Außenleitern und dem Nulleiter und ist lange Zeit in Nullungsgebieten Standard gewesen und ist auch heute in der Regel kein Grund zur Beunruhigung.
(Ich muss weg, schreibe später weiter)
KK
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BID = 543822
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hallo und willkommen im Forum
Wenn die einzelnen UVen separate Wohneinheiten versorgen und da ein größerer Umbau stattfindet (was ja der Fall zu sein scheint), dürfte der Stromversorger nach TAB 2000 fordern, dass die UVen mit 16mm² angefahren werden (belastbar bis 63A, auch wenn es momentan nicht gebraucht wird). Wie lang sind denn die Leitungswege zu den einzelnen UVen?
Was wird alles erneuert?
Soll ein Überspannungsschutz eingebaut werden?
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 24 Aug 2008 18:16 ]
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BID = 543827
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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bisserl OT:
@Kabelkaspar-Die Geschichte mit dem Erdkabel und in der Wohnung solltest nochmal überdenken.
Schau dir mal die Preise von NYM und NYY in den Bereichen ab 10qmm an-dann legst du demnächst auch Erdkabel als Zuleitung.
Gruß Surf
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BID = 543845
sternschnuppe73 Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Bretten
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Erstmal Danke für die schnellen Antworten!
Sorry wegen der Rechtschreibfehler. Hab ob dieser "Überraschung", die uns einfach wieder Zeit kostet, ein bißchen aufgeregt...
Also mir geht es um den Schutzleiter (Erdkabel haben wir vom Haus auch schon in einen Nebenbau verlegt (so ca 5 m), aber so ein starres Ding ist wirklich kein Vergnügen).
Wir haben im Keller einen Erdanker und da führt ein Kabel in den Haupsicherungskasten, werden wir aber noch mal prüfen.
Ich denke, dass wir einen Schutzleiter verlegen werden, möchte die Installationswände nicht später noch mal aufreißen müssen.
Eine Wohnung wird komplett saniert ( alles neu), in einer wird Küche/Bad/Gang neu und die Kabel zu Wohn- und Schlafzimmer neu.
In der dritten machen wir nur das Bad neu (da gibt es keine Küche mehr), werden die Zuleitung aber dann auch um den Schutzleiter erneuern.
Wegen Länge: in die erste Wohnung sind es 7 m, in die zweite 10 m und in die dritte 13 m.
Gruß sternschnuppe
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BID = 543861
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Wie sieht denn die Zähleranlage im Keller aus?
Wie sind dort die Wohnungszuleitungen abgesichert?
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BID = 543917
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Fünfadrige Leitung (idealerweise Kabeltyp NYY-J 5x16mm² RE) zu den UVen ist auf jeden fall empfehlenswert, selbst wenn einige Endstromkreise noch als TNC (kombinierter Schutz- und Neutralleiter) verlegt sind - dann nimmt man eben den grüngelben übergangsweise als PEN. Allerdings wäre es auch besser, alle zweiadrigen Leitungen zu streckdosen durch dreiadrige zu ersetzen! Dies nicht standardmäßig mit 1,5mm², sondern je nach Belastung - oft ist 2,5mm² die bessere Wahl.
Mach doch mal eine Skizze, wie alles laufen soll!
MfG; Fenta
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BID = 543938
sternschnuppe73 Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Bretten
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Die Wohnungszuleitungen sind mit je 35 A im Keller im Zählerschrank abgesichert. Neben dem Zählerschrank sitzt noch ein Kästchen und da hat ein Kabek die Aufschrift Erder und wir haben aich einen Erdanker.
Allerdings taucht der Schutzleiter nicht im Zählerschrank auf.
In der komplett sanierten Wohnung ist inzwischen alles 3 adrig. Und auch in der Wohnung, die teilsaniert wird, geht es ja ab den Verteilerdosen, zu denen wir jetzt eine neue Zuleitung machen auch drei adrig weiter, was da noch fehlt sind dei Lampenanschlüsse, aber da die Zimmer erst vor 2 Jahren renoviert wurden, muß das noch ein boßchen warten.
Die obere Wohnung muß noch warte warten, aber zumindest den Schutzleiter werden wir bis zum Unterverteiler ziehen und dann das Bad entprechend anschließen.
Leider weiß ich nicht, was unser Vorgänger hier gemacht hat. Ich denke, dass er in den Zimmer z.T. auch schon 3 adrig verlegt hat, so wie in der Wohnung drunter auch, aber halt nur von den Verteilerdosen zu den Steckdosen. Und nicht die Zuleitung von den Unterverteilern zu den Verteilerdosen.
Leider ist unser Elektriker gerade im Urlaub und wir wollten halt alle Zuleitungen legen, damit wir die Installationswand zu machen können -> danach muß vergibst werden und dann Estrich rein und dann dauert es halt noch bis verfließt werden kann und erst dann sind die Wohnungen wieder nutzbar... Zum Glück haben wir ja unser Nebengebäude mit Duschbad ausgestattet, habe da auch grünes Licht vom Energieversorger für einen Durchlauferhitzer bekommen, so daß wir gut zu recht kommen, aber bevor es richtig kalt wird wollten wir halt wieder ins Haus rein. Naja, irgendwann wirds schon und bevor wir in ein paar Jahren noch mal alles anfassen müssen, dann jetzt lieber richtig.
Wobei ich hatte jetzt vor einfach zusätzlich eine Schutzleiter zu ziehen, oder wäre 5 Adrig doch besser?
Gruß sternschnuppe
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BID = 543961
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Das hängt vom alter der bestehenden Leitung ab. Wenn die Leitung schon 40 Jahre alt ist, dann würde ich eine neue 5x16mm² ziehen. Wenn sie jedoch erst ca. 20 Jahre alt ist, würde nur eine Schutzleiter nachziegen, wenn die Leitung in Verlegeart C verlegt sind.
Ansonsten musst du warschienlich sowie so auf 16mm² umsteigen (TAB 2007)
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BID = 543964
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Vermutlich sind die 10mm² ausreichend. Nicht nur tatsächlich (das sowieso), sondern auch rechtlich.
Eine Aufrüstverpflichtung gibt es sowieso nicht, wenn nicht größere Arbeiten (wie z.B. eine neue Hauptverteilung) anstehen.
Aber Du hast (in Ermangelung der Kenntnis der verschiedenen Ausführungen des Schutzmaßnahmen-Systems "Schutz durch Abschaltung") immer noch nicht begriffen, daß es in Euren Unterverteilungen längst Schutzleiter gibt. Sie liegen eben in Form von PEN-Leitern (veraltet auch: "Nulleiter") vor! Das ist nichts anderes als ein kombinierter Schutz- und Neutralleiter in einem.
Solange es noch Teilabschnitte in TN-C (also zweiadrig) gibt, kann das auch nicht so ohne weiteres geändert werden.
Trotzdem ist es SEHR sinnvoll, wenn jetzt die Gelegenheit besteht, zusätzliche separate Schutzleiter zu den UVn zu verlegen. Und zwar am besten von der Hauptpotentialausgleichschiene! Sie dürfen auch einen anderen Weg nehmen als die vorhandene 4-adrige Hauptleitung.
Dann kann man die jetzt schon nutzen, um die Sicherheit zu verbessern, indem sie in der UV mit an den PEN angeschlossen werden.
Wenn später einmal die zweiadrigen Abschnitte der Endstromkreise beseitigt sind, trennt man einfach auf und benutzt dann getrennten N- und PE-Schienen (errichtet dort also ein TN-S-System ab HAK).
Wenn in den Bädern renoviert wird, muß zumindest für die Stromkreise dort FI-Schutz eingebaut werden. Ebenso für JEDE nach dem 01.6.2007 neu hinzugekommene Steckdose in ALLEN Räumen!
Bei den Bädern muß auch ein zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich errrichtet werden, sofern es metallene Rohrsysteme gibt (z.B. Wasser oder Heizung). Dazu sind jene Bauteile mit der PE(N)-Schiene der zugehörigen UV zu verbinden.
Erdanker werden z.B. verwendet, um Zelte am Wegfliegen zu hindern.
In der Elektrotechnik hingegen verwendet man Erder (z.B. in Form von Fundament-, Kreuz-, Band-, Platten- oder Staberdern).
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 544072
sternschnuppe73 Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Bretten
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Zitat :
shark1 hat am 25 Aug 2008 09:55 geschrieben :
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Das hängt vom alter der bestehenden Leitung ab. Wenn die Leitung schon 40 Jahre alt ist, dann würde ich eine neue 5x16mm² ziehen. Wenn sie jedoch erst ca. 20 Jahre alt ist, würde nur eine Schutzleiter nachziegen, wenn die Leitung in Verlegeart C verlegt sind.
Ansonsten musst du warschienlich sowie so auf 16mm² umsteigen (TAB 2007)
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Also die Leitungen sind definitv nicht so alt wie das Haus, sondern maximal 20 Jahre, wobei ich eher auf 15 Jahre tippe.
Da es damals noch andere Sanierungsarbeiten gab.
Zitat :
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sam2 schrieb:
Trotzdem ist es SEHR sinnvoll, wenn jetzt die Gelegenheit besteht, zusätzliche separate Schutzleiter zu den UVn zu verlegen. Und zwar am besten von der Hauptpotentialausgleichschiene! Sie dürfen auch einen anderen Weg nehmen als die vorhandene 4-adrige Hauptleitung.
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Genau darum geht es mir. Ich werde einen separaten Schutzleiter legen einfach um nicht in 10 Jahren noch mal alles aufreißen zu müssen. Auch wenn es jetzt ein paar Tage länger geht.
Zitat :
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sam2 schrieb:
Wenn in den Bädern renoviert wird, muß zumindest für die Stromkreise dort FI-Schutz eingebaut werden. Ebenso für JEDE nach dem 01.6.2007 neu hinzugekommene Steckdose in ALLEN Räumen!
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Die Bäder waren auch vorher schon mit FI abgesichert und werden es natürlich wieder. Danke für den Tipp mit den Steckdosen.
Zitat :
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sam2 schrieb:
Bei den Bädern muß auch ein zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich errrichtet werden, sofern es metallene Rohrsysteme gibt (z.B. Wasser oder Heizung). Dazu sind jene Bauteile mit der PE(N)-Schiene der zugehörigen UV zu verbinden.
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Also die Wasserleitungen sind jetzt komplett in Kunststoff (Kunststoff/Alu/Kunstoff), da brauch ich nichts mehr. Die Heizungsrohre waren im Keller an einem Kreuzanker über die Wasserleitung dran, die hat der Wasserinstallatuer jetzt gekappt, als er die Wasserleitung ersetzt hat. Sind wir gerade am klären.
Die Heizungsrohre sind komplett Kupfer, reicht das dann im Keller (wurde vor ca. 12 Jahren so gemacht) oder muß ich das dann noch in derWohnung machen?
Des weitern haben wir emailierte Stahlbadewannen und Duschtassen (die aber Kunstoffzuleitungen und auch Abwasserleitungen angschlossen werden -> muß ich das an die Potentialausgleichschiene legen?
Zitat :
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sam2 schrieb:
Erdanker werden z.B. verwendet, um Zelte am Wegfliegen zu hindern.
In der Elektrotechnik hingegen verwendet man Erder (z.B. in Form von Fundament-, Kreuz-, Band-, Platten- oder Staberdern).
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Im Keller ist ein Kreuzerder, an den die Heizungsleitungen und alten Wasserrohre und vermutlich auch mal eine alte Hausantenne angeschlossen waren.
-> Kann man denn zukünftig auch mal für den seperaten Schutzleiter verwenden? Bzw. das werde ich von unserem Elektriker mal prüfen lassen.
Gruß Natascha
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BID = 544079
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Naja, EIN Kreuzerder, dazu noch mit unbekannter Länge, ist allenfalls das absolute Mindestmaß und z.B. als Blitzschutzerdung für Dachantenen praktisch nicht geeignet. Lieber noch einen Tiefenerder setzen (sofern kein felsiger Boden) und eine weitere Verbindung zur PAS. Kostet zwar ungefähr 150 Euro, aber man hat auch im Sommer brauchbare Erderwerte (wenn die Einschlagtiefe von mindestens 7-9m unter Erdoberkante (im Keller also 5-7m) erreicht werden. Die Erder gibt es in Stäben von 1m und 1,5m, der erste enthält eine Einschlagspitze, die anderen werden ineinander gesetzt und eingeschlagen. Sollte man die Tiefe nicht erreichen, kann man auch mit den verbliebenen und evtl. 1-3 weiteren Stäben und 1-2 weiteren Schlagspitzen einen zweiten oder zwei weitere Tiefenerder im Abstand von etwa 2m verbinden und die gemeinsam an PAS anschließen!
Sofern Erdungspunkte vorhanden, sollte man die Sachen im Bad (Badewannen, ...) schon erden, oft ist dies kaum noch möglich - die Situation ist nicht ganz optimal momentan!
Die Heizungsrohre, Wasserleitungen, sofern Metallisch und andere Metallische Leitungen sind an mindestens einem(!) Punkt im Haus gut miteinander zu verbinden. Ist eine direkte Verbindung nicht möglich (z.B. Tankzuleitungen), müssen Funkenstrecken eingesetzt werden!
FI am besten für alles - Licht, Steckdosen, eben alles.
Wie habt ihr denn die Stromkreise aufgeteilt und wie abgesichert?
Ich persönlich würde über 16mm²-Zuleitungen ernsthaft nachenken - denn damit ist man auch in Zukunft sicher, auch wenn mal die HV erneuert wird. Ein zusätzlicher PE (16mm², möglichst mehrdrähtig oder eindrähtig) sollte aber auf jeden Fall sein!
Besteht der Wunsch nach weitergehenden Dingen wie Automation, Überspannungsschutz, Netzwerk, ... etc?
MfG; Fenta
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BID = 544087
sternschnuppe73 Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Bretten
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Die Metallrohre werden wir im Keller wieder verbinden.
die Aufteilung ist so, dass jedes Zimmer eine eigene Absicherung bekommt (vorher war fast alles zusammen, Ausnahme war Bad und Teile der Küche).
In der Küche wird Herd, Kühlschrank und Geschirrspüler extra abgesichert zum Rest.
Also Netzwerk ist komplett getrennt in eigenem Leerrohr verlegt (8 adrig). Da wir momentan nur einen einfach analog Anschluß haben, will ich den Netzwerk Router im Keller anbringen und von dort dann die einzelnen Punkte anfahren.
Das nächste wird noch Kabel für Sat sein, auch komplett getrennt.
Was rätst Du denn für Überspannungsschutz?
Was mich ärgert, vor 3 Jahren war der Hof komplett aufgebuddelt, da hätte man ja ...
Wobei der Untergrund extrem feucht und instabil ist, mußten den Hof ca 50 cm ausgaben und ziemlich viel Splitt einbringen, damit es stabil wurde.
Gruß sternschnuppe
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BID = 544096
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Die Angaben von Fenta sind in einigen Punkten nicht korrekt:
Es muß i.d.R. zwei getrennte Potentialausgleichsverbindungen geben!
Einmal zentral für das Gebäude (meist im Keller) und einmal bei jedem Badezimmer (das sind Räume mit Bade- und/oder Duschwanne). Nur für Bäder im EG, die direkt oberhalb des HPA liegen, kann das ggf. entfallen. In oberen Stockwerken ist IMMER ein separater örtlicher PA nötig.
In Deinem Fall müssen dort jeweils die Heizungsrohre mit dem PE(N) in der zugehörigen UV verbunden werden.
Die Einbeziehung metallener Bade- oder Duschwannen selbst fordert die Norm hingegen nicht mehr. Die Erfahrung zeigt, daß es sicherer ist, sie NICHT mit an den PA anzuschließen (obwohl es noch zulässig wäre).
Und wenn Ihr nicht an elektrische Beheizung im großen Stil oder Durchlauferhitzer denkt, dann reichen die 3x35A über 4(5)x10mm² bis zum Sankt Nimmerleinstag! Sogar Steuerleitungen sind ja schon vorhanden.
Fenta kennt offenbar nen Händler, der regelmäßig den Kupferzuschlag vergißt...
Alle anderen, die ihr Material bezahlen müssen, vergraben nicht unnütz teures Kupfer in den Wänden.
Den vorhandenen Erder kann man gelegentlich messen. Aber der Wert ist gar nicht so kritisch, solange kein Antennenmast daran blitzschutzgeerdet werden soll. Denn die Netzform bleibt ja bei TN! Der Schutzleiter wird also weiterhin (auch nach einer späteren Umstellung auf komplett fünf- bzw. dreiadrige Verdrahtung in Haus) von VNB mitgeliefert. Er wird vom häuslichen Erder nur zusätzlich "gestützt". Wichtig für die Sicherheit ist vor allem die Leitungsführung des PE.
Die PEN-Aufteilung soll so früh wie möglich erfolgen. Am besten schon im HAK. Dies wäre gegeben, wenn die neuen Hauptschutzleiter von der HPAS abgehen und gleichzeitig der PEN am HAK mit dem HPAS verbunden ist.
Das sollte aber alles Euer Eli wissen. Ihn darauf anzusprechen, kann jedoch nicht schaden.
Wenn man (was sowieso zu empfehlen ist) die Endstromkreise für
die einzelnen Zimmer jeweils nur mit 10A oder ggf. 13A absichert, genügt dafür auch das preiswerte und einfecher zu verlegende 1,5mm².
Für Großverbraucher (WaMa, SpüMa etc.) dann 3x2,5mm² legen und bei Bedarf mit 16A absichern. Meist genügt aber auch da 13A (ggf. als C, falls die Abschaltbedingungen eingehalten werden, z.B. über FI). Notfalls K16A nehmen.
Für 16A-Drehstromverbraucher (Herd) dann 5x2,5m² verlegen.
Generell:
Alles, wo es möglich ist, mit 30mA-FI schüptzen. Also im Haushalt einfach alle Stromkreise, mit Ausnahme derjenigen, die noch Steckdosen besitzen, welche nur zweiadrig angefahren werden.
Bei zweiadrigen Lichtauslässen kann man hingegen FI-Schutz verwenden, wenn man dort dann eben nurmehr schutzisolierte Leuchten einsetzt.
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