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Ein etwas anderes Projekt |
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BID = 542869
ElektroScout Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Hamburg
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Hallo!
Vielleicht koennt Ihr mir bei meinem etwas ungewoehnlichen Projekt helfen:
Waehrend meiner Diplomarbeit (Physik) ist es des oefteren vorgekommen, dass der mich betreuende Professor unangekuendigt ins Labor geschneit kam und, von den wehmuetigen Erinnerungen der eigenen aktiven Tage im Labor ueberwaeltigt, unbedingt mitmessen und alle Einstellungen "optimieren" wollte, und mit diesen und weiteren gut gemeinten Aktivitaeten das Labor in ein totales Chaos verwandelte. Da kam mir die Idee, ihm ein kleines elektronisches Gimmick zu schenken. Eine kleine Box mit einer analogen Anzeige und einem, vielleicht zwei Potis auf der Vorderseite, mit denen man den angezeigten Wert optimieren kann. Jedes Mal wenn der Professor dann das Labor betritt koennte er die Anzeige des Geraetes optimieren und koennte sich dann zufrieden wieder der etwas trockeneren Arbeit im Buero zuwenden und alle Beteiligten (besonders auch die Diplomanden im Labor) waeren zufrieden. (Das Ganze natuerlich mit einem zwinkernden Auge.)
Es gibt allerdings einige kleine Einschraenkungen an dieses Geraet, die mir als Elektronik-Laien das Entwerfen eines entsprechenden kleinen Schaltkreises schwer gemacht haben:
- einen moeglichst nicht zu hohen Stromverbrauch
- die Anzeige sollte sich nach einiger Zeit wieder vom optimalen Wert verschieben, so dass eine Nachjustierung notwendig wird (typischerweise nach einer Stunde)
- die Sache sollte fuer den Professor beim nachregeln nicht allzu leicht zu durchschauen sein, sprich immer nur zwischen genau zwei Poti-Einstellungen zu wechseln wuerde das Ganze schnell langweilig machen
Das sind die einzigen Einschraenkungen
Spannungsversorgung kann durch einfaches DC-Netzteil geschehen, notfalls aber auch direkt vom Netz.
Vielleicht habt Ihr Tueftler und Elektronikprofis da ein paar Ideen oder Anregungen, die Ihr mir weitergeben koennt.
Danke schon mal im voraus!
Dennis |
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BID = 542881
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Auf Ideen kommen die Leute...
Ich würde sowas mit nem Microcontroller machen, der ab und an mal seine Ausgangssignale verändert.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 542904
Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5312 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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gib Ihm ein Tamagotchi, dann ist er über Wochen beschäftigt das kleine Kerlchen zu optimieren. Was entsprechend komplexes kann man nicht mal schnell selbstbasteln. Schon garnicht wenns die Dinger in Wühlkisten fürn Euro gibt.
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Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 543024
PhyMaLehrer Schriftsteller
    
Beiträge: 911 Wohnort: Leipzig
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Offtopic :
| Ich könnte ja, wenn ich das dürfte, die Schaltung der Ionenquelle unserer Massenspektrometer zur Verfügung stellen. Die haben neun Knöpfe zur Einstellung und daher mannigfaltige Möglichkeiten zur Optimierung. Es ist immer wieder ein kleines Erlebnis, diese Justage vorzunehmen, zumal es offenbar keine "offizielle Vorschrift" dazu gibt und die Experten schweigen sich aus darüber. Im Handbuch steht zwar, daß man z. B. die dort angegebene Reihenfolge einhalten kann, man kann es aber auch ganz anders machen... Und maximale Ausbeute ist ja durchaus nicht immer gleich beste Stabilität, Linearität usw.
Das Gute ist nur, dasß im allgemeinen die Ionenquelle nicht dazu neigt, sich nach gewisser Zeit (im bereich von Monaten) wieder zu verstellen.
Also wäre diese Schaltung wohl doch ungeeignet. Aber auch mit der Stromversorgung wäre es wohl nicht so toll, denn da ist Hochspannung im Spiel... |
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BID = 543030
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wie wärs mit einer schönen grossen Pendeluhr - und direkt daneben die DCF-Zeit?
Sonne und Mond sorgen schon dafür, dass es da immer etwas zu notieren, zu justieren und zu verbessern gibt.
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BID = 543034
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
Ltof hat am 20 Aug 2008 20:18 geschrieben :
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Auf Ideen kommen die Leute...
Ich würde sowas mit nem Microcontroller machen, der ab und an mal seine Ausgangssignale verändert.
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... dürfte mit einem ATtiny13 zu machen sein:
2 Pins (A/D Wandler) zum Anschluss von 2 * Poti zur Spannungsmessung, 1 Pin als PWM-Ausgang für ein Drehspulmessgerät (Vcc, max. 20mA), der Rest ist Software ...
... und die übrigen Pins kann man ja noch mit ein paar LEDn beschalten, die eine "optimale" Abstimmung anzeigen...
***wenn ich jetzt etwas mehr Zeit hätte, dann würd' ich das mal schnell proggen***
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 543035
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Hallo perl,
weder mit schönen, großen, noch mit
schön großen Pendeluhren erreichst du dies
Ziel.
Ich habe hier die Situation mit insgesamt
4 Pendeluhren, aber nur eine kommt dem
genannten Ziel nahe. Das ist aber weder die
schönste (sowieso Geschmackssache) noch
größte,
sondern die (seinerzeit) billigste und abgenudeltste.
Sonne und Mond sind ohnehin nicht "das" Problem,
allenfalls verantwortungslose Parlamentarier,
die uns diese sinn- und nutzlose Sommerzeit einbrockten.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 543160
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Du könntest ihm einen kleinen optisch gepumpten Festkörperlaser basteln, mit einem dünnen Sperrholzbrett als Grundplatte.
Da kann man dann ständig die optische Ausrichtung optimieren um die Ausgangsleistung zu optimieren...
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