Ich hätte da mal eine Frage die sich nicht direkt auf diesen Fall bezieht:
Sind die Verletzungen größer/schwerwiegender durch den Abstand zum Einschlagspunkt oder durch die Schrittspannung?
Oder sind es ganz andere Faktoren?

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Gruß Elbarado

Auch menschliche Zellen stehen unter Strom
Im Normalfall aber nur einige pA.

Kann eigentlich nur die Schrittspannung sein. Je näher man an der Einschlagstelle ist, desto größer ist die Differenz der Y-Achse des Potentialtrichters.

Der Donner sorgt vielleicht noch für ein schönes Knalltrauma. Die vom Blitz abgestrahlte Infrarotstrahlung dürfte nicht allzu groß sein. Bleibt der EMP, und der sollte für Menschen ohne Herzschrittmacher auch kein allzu großes Problem darstellen.


Gruß, Bartho

Zitat :

Culombonimbus

"Coulomb"nimbus wäre noch besser gewesen
:=)
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 20 Aug 2008 14:03 ]

Wieviel wumms im Blitzkanal ist, kann man sich ausrechnen da herrscht eine Temperatur von bis zu 30.000°C
Die Dauer der Hauptentladung: 0,0004 s
Machen wir mal kurz die unzulaessige Annahme, dass es ein isochorer Prozess ist.



kurzes Ueberschlagen fuehrt zu einem Druck von 100.990 hPa.
Also gut 100bar
*g* Wenn wer Zeit hat, kann er das noch in "kg TNT / m Blitzkanal" umrechnen.

Hallo Niy
die Annahme, daß der Vorgang isochor ist,
ist meiner Meinung nach alles Andere als
unzulässig.
Da wäre eher die Temperatur von 30 000 °
oder die Dauer eine Diskussion wert.
Ich gehe davon aus, daß die Hauptmenge
der Energie im ersten Durchschlag, vor dem
der Kanal noch recht hochohmig ist,
umgesetzt wird.
Die nachfolgenden wechselnden Ströme im
inzwischen stark ionisierten Kanal dürfen
viel weniger Leistung haben.
Gruß
Georg




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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 25 Aug 2008 11:55 ]

Hi George,

Die Dauer ist der Knackpunkt der isochoren Annahme, der Prozess ist solange isochor, wie die Dauer nahe bei Null liegt.
Die Temperatur ist von http://de.wikipedia.org/wiki/Blitz zwar die maximal Temperatur, aber wir wollen ja wissen, was uns schlimmstenfalls passiert
Ich nehme an, dass die Vorentladungen nahzu alle ihre Energien in die Bildung des Blitzkanals stecken, lese hierzu etwas ueber 'Runaway-Breakdown'. (Plasmabildung durch Stossionisation)
Mir ist keine Schaetzung des Energiegehalts der Vorentladungen bekannt ...
Die Hauptentladungen kann man aber ganz gut messen, wenn man sie zB ohne natuerlich gebildeten Blitzkanal in die Messstation jagt. (Rakete mit Kabel hintendran)

Ach zum Berechnen des tatsaechlichen Maximalwumms sollte man noch sagen dass ein Blitzkanal (wenn mich meine Vorlesungserinnerungen nicht taeuschen^^) nicht mehr als 12 mm im Durchmesser ist.

Greetz, Niy

Hallo,
die Vorentladungen setzen praktisch keine Energie um.
Das ist mit den Verhältnissen einer Townsend-Entladung
zu vergleichen.
Die eigentliche Entladung geschieht mit Frequenzen von
von einigen hundert kHz, die erste Halbwelle bringt
die Ionisierung des Kanals und die Temperatur.
Insofern ist die Zeitdauer wasentlich geringer
als die Gesamtdauer.
Der Durchmesser wird vor Allem durch den Pinch-Effekt
klein gehalten.
Gruß
Georg
(ohne undeutsches und überflüssiges "e")

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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 25 Aug 2008 17:18 ]

Hi George,

dann brauchen wir uns ja nur noch um die Temperatur gedanken machen.
Denn die Zeit ist somit ja ziehmlich kurz, sodass wir bei der Traegheit der Luft einen isochoren Prozess annehmen koennen.

Greetz, Niy (Mit e, weil Gruss ohne 'SZ' bloed aussieht)


P.S.: *geht mal den Pinch-Effekt nachschlagen*

Hallo Niy,
ich habe mal gerade ein wenig nach Pinch-Effekt gegoogelt.
Vorsicht:
was da so (meist wortgleich) im Net rumgeistert, ist
nicht ganz richtig, da fast ausschließlich von Plasma
und Kernfusion die Rede ist.
Das ist eine etwas schmalspurige Sicht von Youngstern.
Der Effekt tritt bei Stromdurchgang durch alle
fluiden Leiter auf, ursprünglich wurde er bei schmelzenden
Drähten beobachtet.
Gruß
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 25 Aug 2008 21:43 ]

Zitat : Niy hat am 25 Aug 2008 16:34 geschrieben :

Hi George,

Zitat : GeorgS hat am 25 Aug 2008 17:08 geschrieben :

Georg (ohne undeutsches und überflüssiges "e")

Zitat : Niy hat am 25 Aug 2008 18:12 geschrieben :

Hi George,

Offtopic :

*kann nicht lesen* Hatte irgendwie angenommen, dass es sich auf mein Greetz bezieht :/ Sry Georg ^^

Hallo Cholertinu,
ich hatte es wahrgenommen, war aber gerade
ziemlich friedfertig gestimmt :=)
Und Niy,
diesen "Net-Dialekt" ("Greetz") kann ich genau so wenig
leiden, aber den Kampf gegen diese Windmühlen habe
ich aufgegeben.
Ich stand schon in meiner Jugend gegen die
damals übliche Jugend-Sprachuniform auf Kriegsfuß.
Wenn du ein Leithammel werden willst, ist
u. A. eigene Sprache und deren Durchsetzung wichtig.
Zweite Garnitur blökt nach.
Gruß
Georg



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Dimmen ist für die Dummen

Der Pinch-Effekt ist ganz leicht zu erklären:

Bei einer HS-Leitung mit mehreren Seilen pro Leiter ist er im Kurzschlussfall sogar zu sehen.

nimm 2 Leiterseile, der Strom teilt sich auf beide Seile gleichmäig auf.

Jeder dieser Stöme hat ein Magnetfeld.
Leihe dir nun eine 2. rechte Hand und stelle Dir die beiden Magnetfelder vor (Daumen=Stromrichtung, Finger=Magnedfeldlienien).

Du siehst, die Feldlinien sind entgegengesetzt gerichtet=Anziehung,
Also vesuchen die Leiterseile einander näher zu kommen.

Aus dem gleichen Grund versucht der Strom auch "Ecken" aufzubiegen.

GRuß Topf_Gun






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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!