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Dach decken (Dachpappe) - Tipps gesucht |
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BID = 530979
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hallihallo zusammen,
Bei unserer kleinen Gartenlaube (einfaches Giebeldach) ist wieder einmal eine Dachrenovation nötig.
Als Witterungsschutz ist eine Lage Dachpappe über dem Holz angebracht - welche nun zu poröse ist, beim letzten grossen Regen tropfte das wie wild durch...
Bisher befestigten wir die Dachpappe mit parallel zur Fallinie laufenden Holzleisten (Teak), welche wir mit Nägeln durch die Pappe in den Holzuntergrund schlugen. An den Rändern wurden ebenfalls solche Leisten als Abschluss angebracht.
Jetzt wollte ich mal fragen, ob das so OK ist, weil mir das "Nägel-durch-die-Pappe-schlagen" nicht so gefällt...Aber kann man das so machen? Bzw. was wären die Alternativen? Nägel irgendwie "abdichten"? Andere Befestigungsmöglichkeit?
Gibt es da Tipps/Erfahrungswerte?
Herzlichen Gruss
Mario
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BID = 531010
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Schweißbahn drauf und gut ist-wo liegt das Problem?
Gruß Surf
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BID = 531085
Desinfector Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Fegefeuer
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Wens dafür geeignete Dachpapp-Nägel sind, kein Problem.
Die Müssen einen breiten, flachen Kopf haben.
zur Sicherheit die Stellen, an denen sich Nägel befinden,
schön mit Teer einstreichen.
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BID = 531118
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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...sind die Holzleisten auf der Dachpappe faulen die auf dauer nicht weg
...Teer ich mach sowas mit Bitumen Spachtelmasse
...wenn man vernünftige dicke gesandete Dachpappe
(z.B. R333 oder besser R500, nicht diese dünne Billigpappe ) und die entsprechenden Nägel nimmt
und dann die Nägel und Übergänge mit Bitumenmasse einstreicht, dann ist das auch dicht
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 531136
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Sodele, war heute auf Einkaufstour
Habe recht "sandige" Dachpappe gefunden (2mm dick) und 10 Liter Bitumenmasse (das ist ja ein grauenhaftes Zeug )
Dachpappnägel muss ich am Montag noch suchen gehen.
Vielleicht mach ich diesmal die Holzleisten gar nicht mehr - oder nur an den Rändern als Abschlüsse und Einreissschutz drauf.
Scheint gut zu kommen
Gruss und Danke
Mario
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BID = 531185
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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Zitat :
Steppenwolf hat am 28 Jun 2008 16:51 geschrieben :
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....10 Liter Bitumenmasse (das ist ja ein grauenhaftes Zeug ).... |
...ja, geil was
Edit:
...zieh dir alte Handschuhe an und verwende nicht das beste Werkzeug
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Primus von Quack am 28 Jun 2008 21:36 ]
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BID = 531220
Desinfector Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Fegefeuer
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Zitat :
| Teer ich mach sowas mit Bitumen Spachtelmasse |
Was ist der Unterschied zwischen beiden?
Außer der Preis?
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BID = 531230
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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BID = 531231
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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BID = 531239
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13367 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Sorry,aber da stimme ich dem Surfer nun mal voll zu.
Schweißbahn drauf und Ar***lecken...
Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will,dann ne doppelte Lage.
Hält 100 Jahre und einen Winter...
Was soll der Quark mit Leisten,Nägeln und Bitumen?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 531260
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Na, das Bitumen nimmt er zum Kaltschweißen. Dürfte für einen Ungeübten auch besser sein als mit dem Brenner die Hütte abzufackeln...
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BID = 531299
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
sam2 hat am 29 Jun 2008 09:27 geschrieben :
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Dürfte für einen Ungeübten auch besser sein als mit dem Brenner die Hütte abzufackeln...
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Das alte Dach hielt jetzt 12 Jahre lang mit einer Lage Dachpappe. Das Zeug war so durch, dass man es wie nassen Karton runterrupfen konnte
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BID = 531300
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo
"Bitumen" als Bezeichnug für diese Anstriche
und Spachtelmassen ist nicht korrekt.
Bitumen ist das feste und außer bei Sommertemperaturen
spröde schwarze Material woraus Schweißbahnen
bestehen, und "Asphalt"-Straßen und "bituminöse" Anstriche
hergestellt werden. Die Dachdecker verwenden
Bitumen heiß und mit viel "Flamme", aber das ist
nix für Amateure. Das flüssige "Bitumen", von dem
hier im Thread die Rede ist, ist Bitumen gelöst in
Lösemitteln (oder als wässrige Dispersion) und
wird oft als "Kaltbitumen" bezeichnet.
Teer ist nun völlig daneben, und Teer = kancerogen ist
Alarmistengeschwätz, wie gewohnt. Es gibt viele Arten von Teer,
je nach Herstellprozess, die aber allesamt als Baustoffe
nicht taugen (Teere sind flüssig!), allenfalls zum
imprägnieren von Holz.
Man hat vor der Erdölzeit aus Steinkohleteerrückständen
Bitumen ("Steinkohlenteerpech") gemacht, daher vermutlich
der laienhafte "Teer". Ende 19ten Jahrhunderts hat man Straßen
aus Makadam gewalzt und gegen das Stauben
die Oberfläche mit Teer imprägniert, auch von daher kann
der Sprachgebrauch kommen.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 531313
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7407
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...hochinteressant aber wer wollte das wissen ich kann die entsprechende Frage nicht finden
... Steppenwolf hat bereits das Material also was soll die Diskussion
über Teer, Bitumen und jetzt auch noch Asphalt und das 19te Jahrhundert
(wovon bis jetzt noch gar nicht die rede war) welche
die Länge dieses Threads unnötig lang in die Länge zieht
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 531426
Desinfector Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Fegefeuer
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Zitat :
| also was soll die Diskussion |
Das ist doch ganz normal, dass gewisse Sachen in Foren ausufern.
Bitumen im alten Suppenpott schmelzen und schön alles ein"qualstern".
Das wird noch ganz häufig so (oder ähnlich) gemacht.
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