Verstärkerschaltung im Hifibereich

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Autor
Verstärkerschaltung im Hifibereich
Suche nach: verstärkerschaltung (211)

    







BID = 528433

baluderbär

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo ihr Elektronikfreunde

Ich habe ein Problem.
Ich hab als Projekt für das abschließen meines zweiten Lehrjahres das Projekt gewählt, einen Audioverstärker zu bauen.
Leider ist das Internet ziemlich unübersichtlich und wird oft mit Müllzugespammt.
Deswegen erbittet ich eure Hilfe.
Könnt ihr mir vielleicht Schaltpläne zusenden, mit denen ich mein Projekt bauen und planen kann.
ich wäre euch sehr dankbar

mfg Baluderbär

BID = 528457

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  


Zitat :
baluderbär hat am 17 Jun 2008 10:10 geschrieben :

Ich hab als Projekt für das abschließen meines zweiten Lehrjahres das Projekt gewählt, einen Audioverstärker zu bauen.

Könnt ihr mir vielleicht Schaltpläne zusenden, mit denen ich mein Projekt bauen und planen kann.


Widersprichst du dir da nicht? Sollst du einen Verstärker berechnen und aufbauen oder nur nachbauen?

Übrigens ist das Internet gar nicht so zugespammt. Du musst nur genauer suchen.
Zudem hast du auch hier keine nützlichen Angaben gemacht.
-> Verstärker Klasse A, AB, D ?
-> Leistung und Ausgangsimpedanz?
-> Transistor, MOSFET, oder IC als verstärkendes Element? Oder gar Röhre?
-> Was verstehst du unter HiFi? Vodoo High End oder reicht das was "normale" Geräte hergeben?

So du bist am Zug.

Grüsse

P.S. Am besten suchst du mit diesen vorgeschlagenen Präzisierungen direkt bei Google, oder berechnest den Verstärker selber und meldest dich nacher wieder hier im Forum.

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 528527

baluderbär

Gerade angekommen


Beiträge: 2

erstmal danke wulf für deine antwort

also:

ich muss als Schulprojekt(berufsschule) einen Verstärker planen (nur theorie)

und jetzt hätte ich halt mal gerne nur einen einfachen schaltplan eines heimversärkers (z.B. mit vorverstärker, einstellbarer Frequenzweiche und Endstufe), um mal einen kleinen anhaltspunkt zu haben

um die Leistungsdaten hab ich mir noch keine näheren gedanken gemacht(so ca. 15-30W sollten eig. schon reichen)

nett wäre nur die grobe Form eines umfangreichen Schaltplans (Transistor bzw MOSFET-wäre denk ich egal, aber Transistor wäre mir lieber, is wohl bisschen einfacher:))

gruß baluderbär



[ Diese Nachricht wurde geändert von: baluderbär am 17 Jun 2008 15:15 ]

BID = 528535

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Einer der ersten Treffer bei Google:
http://www.electronics-lab.com/projects/audio/index.html

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 528538

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
baluderbär hat am 17 Jun 2008 15:15 geschrieben :

aber Transistor wäre mir lieber, is wohl bisschen einfacher:))

Noch viel einfacher (wenn auch nicht unbedingt immer besser)ist das mit fertigen ICs.
Gibts in ner Menge Leistungsklassen,und in den Datenblättern sind meist die Applikationen mit drin.
Brauchen auch meist nur wenige externe Bauelemente.
Auch für die Klangregelung gibts da einen.
Noch einfacher gehts kaum noch...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 528564

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

An ICs dachte ich auch. Der TDA 7560 wäre doch super. 2*40W und sehr einfache Drumherumbeschaltung. Es gibt sicher qualitativ bessere andere Verstärker-ICs, aber Autoradios klingen ja nicht unbedingt schlecht.
Datenblatt mit Schaltplan
Wenn du diese einfache Schaltung baust, kannst du erheblich mehr Zeit und Energie auf der Drumherum - Gehäuse, Netzteil, Mischer/Audioumschalter, etc. - verwenden.
Wenn du natürlich ganz was Feines willst, würde ich einen Röhrenverstärker vorschlagen. 1. Hoher Beeindruckungswert für die Ausbilder, 2. unschlagbarer Klang und 3.was fürs Leben - aber 1. teuer, 2. Gehäuse aufwendiger 3. komplizierter.
Wie weiter oben schon beschrieben, geht es auch mit Transistoren, FET-Endstufe, Hybrid-ICs und und und

Überlege dir, was du willst!



_________________
Gruß
Martin

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Makersting am 17 Jun 2008 17:11 ]

BID = 528573

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Transistor bzw MOSFET-wäre denk ich egal, aber Transistor wäre mir lieber
Was glaubst du, wofür das "T" in MOSFET steht ?
Es würde mich mal interessieren, welche Lehre nach 2 Jahren solch tiefgreifende Kentnisse hinterlässt und dann verlangt einen Hifi-Verstärker zu entwickeln.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 528589

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Makersting hat am 17 Jun 2008 17:08 geschrieben :

Wenn du natürlich ganz was Feines willst, würde ich einen Röhrenverstärker vorschlagen.

Das dürfte seine Grundlagen um mehrere Größenordnungen übersteigen...

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(Albert Einstein)

BID = 528618

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Zitat :
ich muss als Schulprojekt(berufsschule) einen Verstärker planen (nur theorie)

Da haben wirs doch: Er soll planen, nicht bauen.
Und ich bezeifle, dass ein theoretischer Schaltplan mit einem IC ausreichend ist. Es geht wohl eher um die Berechnung der Vorstufen, Endstufen etc...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 17 Jun 2008 20:14 ]

BID = 528642

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Er soll planen.

Bleiben wir beim nackten Verstärker ohne Klangregelung.
Du solltest die Grundschaltungen mit gewöhnlichen Siliziumtransistoren kennen und auch berechnen können. Nehme die Emitterschaltung, mit der man einfach Spannung verstärken kann. Sinnvoll sind zwei dieser Schaltungen hintereinander, die letzte muß einen eher kleinen Ausgangswiderstand haben.
Möge der Verstärker 16 Watt an 4 Ohm bringen. Das bedeutet 8 Volt effektiv und 2 Aeff. Die 8 Veff muß der Verstärker in Emitterschaltung bringen. Danach folgt ein Impedanzwandler, damit auch die nötigen 2 Aeff fließen können. Es geht auch mit einem Verstärker in Emitterschaltung, das will aber vermutlich der Ausbilder nicht sehen.
Das Stichwort ist hier komplementäre Endstufe, die als reiner Impedanzwandler wirkt. Es ist vom Grundprinzip her ein Kollektorverstärker, auch Emitterfolger genannt.

Mache Dich kundig bezüglich symmetrische Betriebsspannung, mit der eine komplementäre Endstufe üblicherweise betrieben wird. Diese baut man normalerweise mit einem Transistor NPN und einem Transistor PNP auf, Leistungstransistoren. Ausbilder kennen meist ganz gut das dafür geeignete Transistorpärchen BD243 und BD244.

Du musst berechnen:
-Spannungsverstärkung der Verstärker in Emitterschaltung
-Stromverstärkung der Endstufe
-Gesamtverstärkung der kompletten Schaltung, aufpassen mit den Eingangs- und Ausgangswiderständen!

DL2JAS


Edit:
Du musst auch die nötigen Betriebsspannungen kalkulieren können. Bei 8 Veff ist natürlich eine wesentlich höhere Betriebsspannung nötig, Stichwort Scheitelwert.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 17 Jun 2008 21:35 ]


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