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Bartholomew Inventar
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Um noch mal auf das Thema zurück zu kommen:
In einigen Scheibenweltbüchern parodiert Pratchett die moderne Technik. Schauplatz ist die eigentlich mittelalterliche Stadt Ankh-Morpork. Da sich die Scheibenwelt am Rande der Realität befindet, liegt sie in einem ziemlich starken magischen Feld. Deswegen übernehmen dort zwangsweise Zauberer die Rolle, die hierzulande die Physiker innehaben.
In einem Buch werden z.B. Iconographen eingeführt. Das sind Geräte, die ein Abbild der Umgebung erzeugen. In ihrem Inneren arbeitet ein kleiner Imp (Schwarz-Weiss-Bilder), oder bei den neueren Geräten derer sechs (vier für die Farbe, zwei zum Pusten). Man arbeitet halt mit dem, was man hat...
Ansonsten wird im Laufe der Reihe zwischen den großen Städten eine Semaphorverbindung aufgebaut (Klappentürme), mit deren Hilfe es erstmals möglich ist, rapide größere Mengen an Daten auszutauschen.
Im Buch "Helle Barden/Men at arms" erfindet das Universalgenie Leonard da Quirm das "Gfähr" (eine explosionsgetriebene Projektilwaffe), das später gestohlen wird und für eine Menge Unheil in der Stadt sorgt.
Ansonsten gilt für Zeitreisen eine Grundregel: Man stelle sich mit den Leuten gut, die die Macht haben, oder manipuliere die dumme Menge so, das man selbst für einen mächtigen Magier o.ä. gehalten wird, dem man besser mit gebührendem Respekt begegnet (Pratchett nennt das Kopfologie).
Die Hexe Nanny Ogg spricht beim betreten eines fremden Hauses z.B. immer die Worte "Dieses Haus sei gesegnet". Und zwar in einem Tonfall, der den Bewohnern sofort klar macht, dass es nicht gut wäre, wenn sie sich gegen den Segen des Hauses aussprechen würde...
Gruß, Bartho
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