LED an 24VAC, Kondensatorberechnung

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Autor
LED an 24VAC, Kondensatorberechnung
Suche nach: led (32583)

    







BID = 525813

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
 

  


Hallo

Ich möchte eine (oder 2) weiße LED's an 24VAC anschließen. Ich könnte natürlich Gleichrichter und Vorwiderstand nehmen, aber dass wär nicht grade elegant. Also hab ich mir gedacht ich nehm einen Kondesator als Blindwiderstand und schalte 2 LED's antiparallel. Ich hab mir da eine Formel überlegt, die lautet folgendermaßen:

C=I/(2*PI*f*sqrt(U²-Ud²))

I ist dabei 20mA, Ud hab ich mit 3.5V angenommen. Ich komm dann auf 2.68µF. Was haltet ihr davon? Ist das realistisch, könnt ihr meine Formel nachvollziehen?

Nur so nebenbei, kennt jemand Strom und Spannung für eine weiße LED?

mfg fritz

_________________

BID = 525876

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
kennt jemand Strom und Spannung für eine weiße LED?
Das sind meist blaue LEDs + Fluoreszenzfarbstoff. Demnach brauchen sie also auch etwa 3V 20mA.
Deine Berechnung ist ansonsten plausibel.

Wenn die Schaltung nicht permanent mit dem 24V Trafo verbunden ist, solltest du in Reihe mit dem Kondensator aber noch einen Widerstand von 68 Ohm schalten, um den Stromimpuls beim Einschalten sicher unter 1A zu halten.

P.S.:
Obiges gilt für Brückengleichrichter und 1 LED.
Wenn du das
Zitat :
und schalte 2 LED's antiparallel
machen willst, kannst du für 40mA rechnen. Der Wert des Schutzwiderstandes bleibt aber!

Ich rate allerding von der Antiparallelschaltung ab, weil das ziemlich stark flimmert.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Jun 2008  0:12 ]

BID = 525966

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Hallo

Eigentlich hatte ich vor die LED's dauerhaft an zu schließen, und zwar als Beleuchtung für die Klingeltasten.

Warum jetzt 40mA? Eine LED lässt doch nur in einer Richtung durch. Wenn ich sie antiparallel schließe wirkt das so wie ein (ziemlich nichtlinearer Widerstand) der bei Effektivspannung 20mA braucht.

_________________

BID = 525990

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Warum jetzt 40mA?
D.h. du kannst mit einem etwa doppelt so dicken Kondensator die antiparallelen LEDs mit 40mA betreiben, aber du musst es nicht.
Mit 2,7µF bekommt eben jede nur 10mA.

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BID = 526041

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 911
Wohnort: Leipzig


Zitat :

Warum jetzt 40mA?

Jede LED für sich betrachtet leuchtet nur während einer Halbwelle der Wechselspannung, während der anderen ist sie erloschen und erscheint dadurch dunkler. 1/100 Sekunde lang 20 mA und 1/100 Sekunde lang 0 mA macht im Mittel eben nur 10 mA ...

BID = 526164

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Achso!

Ja aber wenn ich jeder LED im Schnitt 20mA geben will heißt das ja, dass ich den Kondensator für 40mA auslegen muss. d.h. in einer Halbwelle fließen 40mA (effektiv) in der 2. nichts. Da die 40mA der Effektivwert sind fließt ja am Spannungsscheitel noch ein wenig mehr.

Schadet das nicht der LED?

mfg Fritz

_________________

BID = 526169

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Schadet das nicht der LED
DFafür gibts Datenblätter.

Vielleicht kommst du aber langsam dahinter, das ein Brückengleichrichter wirtschaftlicher ist als ein doppelt so grosser Folienkondensator.

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BID = 526171

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut


Zitat :
Vielleicht kommst du aber langsam dahinter, das ein Brückengleichrichter wirtschaftlicher ist als ein doppelt so grosser Folienkondensator.


Naja, wirtschaftlicher vielleicht nicht (Verluste im Gleichrichter) aber einfacher und kleiner.

Du meinst also Kondensator in Serie zum Gleichrichter und am Ausgang die Diode, oder?

mfg Fritz

_________________

BID = 526203

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5323


Zitat : ffeichtinger hat am  5 Jun 2008 17:54 geschrieben :
Du meinst also Kondensator in Serie zum Gleichrichter und am Ausgang die Diode, oder?
Ich würde vermuten SMD-Gleichrichter, einen ca. 20 µF Elko und daran die Leuchtdioden mit Vorwiderstand.

BID = 526241

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

20µF??

is dad nich n'bitn viel?

also ich würde eher 2.2µF vorziehen. Wie kommst du auf diesen Wert?

_________________

BID = 526248

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
könnte natürlich Gleichrichter und Vorwiderstand nehmen, aber dass wär nicht grade elegant.
Wer, weiss vielleicht ist es das doch.

20mA bei 24V sind 0,5W und somit übers Jahr 4,2kWh.
Nicht gerade effizient, aber gerade noch bezahlbar würde ich meinen.
Kondensatoren sind auch relativ teuer.

Wenn man mehr LEDs in Reihe schaltet, kann man den Strom entsprechend reduzieren und die Sache wird wirtschaftlicher.
Das ist halt eine Optimierungsaufgabe bei der man auch die voraussichtliche Lebensdauer berücksichtigen sollte.

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BID = 526269

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Und sorgt außerdem dafür, dass die Klingeltaste im Winter nicht fest friert.

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