Hallo
Ich hab jetzt die endgültige Lösung gefunden. Der NE555 bildet mit dem kleinen Kondi und dem Poti einen Multivibrator bei ca. 10kHz. Der Ausgang wird über eine Transistorstufe invertiert. Damit ergibt sich ein besseres Einstellverhalten. Den Power-MOSFET hab ich aus einem alten Motherboard ausgelötet. Der 100µF dient dazu die Spannung am Akkupack zu glätten (um ein zu starkes Absinken der Betriebsspannung zu verhindern, immerhin fließen in der Leitphase doch ca. 8A)
Das ganze Ding braucht, wie oben angedeutet nur dann Strom wenn die Glühkerze angeschlossen ist, und das geht so: Der 1µF Elko lädt sich während der Sperrphase über die Glühkerze auf nahezu Akkuspannung auf. Während der Leitphase sorgt die Diode dafür, dass der Elko nicht wieder entladen wird. Bei 10kHz reicht 1µF völlig aus um den NE555 und die Invertierstufe zu versorgen. (Zugegeben: der 100µF hat natürlich auch einen kleinen Leitwert, der die Zellen schön langsam entlädt, aber dass fällt bei der Selbstentladung der NiCd-Akku's wohl nicht ins Gewicht.)
Die fertige Schaltung wurde auf Lochrasterplatine (2.54mm) aufgebaut, misst 26x30mm und passt somit genau auf die Stirnfläche der Akkubox. Die größte Schwierigkeit war es die Bauteile so auf der Platine an zu ordnen, dass alles Platz hat aber gleichzeutig möglichst wenig Überkreuzungen nötig sind.
Die Platine wurde dann dauerhaft mit Akkupack verbunden (elektrisch und mechanisch mit Heißkleber) und mit Heißkleber vergossen um zu verhindern, dass in der Hosentasche "falsche Schlüsse gezogen werden" (bis auf das Poti und zwei Kontakte zum Aufladen natürlich.)
Vielen Dank für eure Hilfe und evtl. viel Spass beim Nachbauen.
_________________