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BID = 520504
Xelf Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Berlin
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Hallöle,
mit welchem Werkzeug, außer löten, bekomme ich diese Verbindungsstecker an ein Kabel?
Bild eingefügt
Vielleicht hat ja jemand ein Foto von diesem Werkzeug.
Grüße
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BID = 520508
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Das Werkzeug nennt sich Crimpzange,ein normaler Mensch schafft das auch mit dem Seitenschneider oder einer kleinen Flachzange...
Brauchst doch nur das Kabel reinstecken,und die Nasen umbiegen
Unter die kleinen kommt das abisolierte,hinten wird die Isolation geklemmt
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 8 Mai 2008 13:55 ] |
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BID = 520578
Xelf Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Berlin
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Ja, aber bei mir ist das nie richtig fest ...
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BID = 520591
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Kein Wunder, wenn du es machst, wie von Kleinspannung vorgeschlagen .
Die äußeren Metallstreifen werden ja nicht nur nach unten gedrückt, sondern quetschen die Litze darunter mit ihren jeweiligen Enden gen Boden. Zusätzlich hält die Quetschstelle natürlich den Draht fest.
Der Trick ist eben, das Blech nicht grade sondern leicht rund nach unten zu quetschen. Das ist mit einer einfachen Zange nicht so leicht möglich. Die Crimpzangen machen das mit ihren entsprechend geformten Quetschkontakten.
Das Werkzeug, wenn es denn sauber und zuverlässig arbeitet, ist aber nicht ganz billig.
Ich benutze für stärkere Querschnitte eine entsprechende Crimpzange von Knippex, für diese kleinen Dinger (z.B. Molexstecker) benutze ich eine andere Zange mit anschließender (Sicherheits-) Verlötung. Normalerweise wird sowas maschinell gemacht, die Kontakte befinden sich an Blechstreifen mit Sollbruchstellen und Führungslöchern ähnlich wie bei Endlospapier.
Die Verbindungen sind meinen Erfahrungen auch ungelötet 100%. Die halten auch sehr starken Kräften stand. Bei größeren Querschnitten ist das teils massives Kupfer, was da verbogen wird. Das bekommt man nicht so einfach kaputt.
Ich hatte mal Querschnitte mit 25mm², für die ich kein passendes Werkzeug hatte. Ich habe dann entsprechende Quetschverbinder mit einem Hammer und einem Amboss aufgesetzt. Anschließend habe ich mit entsprechender Grobheit getestet, wie stark die Verbindung war, schließlich fließen sehr hohe Ströme darüber.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 8 Mai 2008 20:48 ]
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BID = 520717
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Und so sieht solch eine Zange aus:
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BID = 520734
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Hi
Manchmal sind auch an den billigen Baumarkt Universalquetschzangen, für die im Auto gern verwendeten Flachsteckverbinder, entsprechende Anformungen dran um genau diese Verbindungen auch zu Crimpen.
Bei Conrad gibts eine die ähnlich aussieht aber die Formelemente nicht ausweist. Daher soll der verlinkte Artikel nur symbolhaft zeigen was ich meine.
Gruß powersupply
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BID = 520736
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Vorsicht:
Zangen, die Aussehen, wie die in dem CONRAD-Link, sind ME VOLLKOMMEN unbrauchbar! Selbst für die Teile, für die sie gedacht sind.
Und schon schon gar zum Crimpen.
Nicht ohne Grund kostet die von mir benutzte Zange rund € 50,- (im Einkauf, beim GH, zzgl. Merkelsteuer)...
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BID = 520738
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Für die drei Crimpungen für die ich meine Zange schon gebraucht habe war sie mir sehr wertvoll, denn ich wollte mir für diesen absolut gelegentlichen Einsatz keine Zange für 20 - 50 Euro anschaffen.
Der Haupteinsatz liegt allerdings im Abschneiden von Schrauben .
powersupply
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 9 Mai 2008 18:36 ]
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BID = 520791
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Sorry, aber ich kann mir an einer solchen Zange kein Gesenk vorstellen, welches für echte Crimpungen (also mit Umschlagen der Laschen) geeignet wäre.
Die tun sich doch schon mit den einfachen Quetschverbindungen ("Plattdrücken") ziemlich schwer (in Ermangelung von Rastung und Verriegelung).
Vielleicht kannst Du mal ein Foto Deines Exemplars zeigen?
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BID = 520799
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Zitat :
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[...] welches für echte Crimpungen (also mit Umschlagen der Laschen) geeignet wäre.
Die tun sich doch schon mit den einfachen Quetschverbindungen ("Plattdrücken") ziemlich schwer (in Ermangelung von Rastung und Verriegelung).
[...] |
Genau diesen Unterschied wollte ich mit meinem leicht verwirrenden Posting oben aufzeigen. Hat anscheinend nicht so erfolgreich funktioniert .
Ich seh es wie Sam2:
Die Crimpungen haben für mich keine Ausreichende Qualität mit diesen Plattdrückzangen, zumal die eben nicht so gut in der Hand liegen, wie richtiges Werkzeug .
Bei meinem Crimpungen fließen nicht selten Ströme im Bereich einiger 10A, und da fühl ich mich nur wohl, wenn ich weiß, dass die Verbindungsstellen zuverlässig erzeugt wurden.
Wer da spart, naja.
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BID = 520818
hologram Schriftsteller
Beiträge: 749 Wohnort: Fulda
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Hi,
ich habe die hier von Pollin, die funktioniert einwandfrei.
Mit Ratschenfunktion und Notentriegelung, für die professionelle Verarbeitung von offenen unisolierten Kabelschuhen, Flachsteckern, Flachsteckhülsen usw. von 1,5...6 mm².
12,95 EUR
Best.Nr. 500 668
Inkl. gesetzl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Gruß
hologram
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Was ist Wissenschaft?
Man weiß nichts, bevor man es versucht hat.
Mit viel Glück weiß man nachher noch was man versucht hat!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hologram am 10 Mai 2008 10:57 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hologram am 10 Mai 2008 10:58 ]
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BID = 520825
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ja, das sieht gut aus (falls die Crimpung links oben im Bild tatsächlich mit solch einer Zange erzeugt wurde).
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BID = 520842
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9269 Wohnort: Alpenrepublik
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Ich verwende seit ca. 10 Jahren diese Zange.
Die kostet zwar eine Menge, doch taugt diese auch etwas.
Klar, es zahlt sich nur aus wenn auch einiges damit verarbeitet wird.
http://de.farnell.com/jsp/search/pr.....p;N=0
Es sind verschiedene Pressbacken erhältlich, somit bin ich nicht auf die CST Serie alleine beschränkt.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 10 Mai 2008 13:56 ]
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BID = 521029
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
DonComi hat am 8 Mai 2008 20:43 geschrieben :
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Kein Wunder, wenn du es machst, wie von Kleinspannung vorgeschlagen
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Quatsch!
Ihm/Euch fehlt nur die nötige Feinmotorik
Ich habe früher im KFZ-Bereich 1000de Flachstecker so befestigt(in der Republik,wo es entweder keine Crimpzange gab,oder die erhältlichen untauglich waren).
Und da waren auch teilweise Ströme im zweistelligen Amperebereich dabei.
Hat selbst auf den damaligen Straßen gehalten,und auch nie warm geworden wegen schlechtem Kontakt.Man muß es nur richtig machen...
Macht halt nur mehr Arbeit,4x ansetzen,statt 1x,aber mit etwas Übung biste damit fast genau so schnell,wie mit den doch stellenweise klobigen Crimpdingern
Eine kleine "Wasserpumpenzange" geht auch dafür...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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