Größe L im Schwingkreis Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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BID = 516545
Freddy82 Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo,
ich habe eine für mich wichtige Frage bezüglich der Abhängigkeit der Größe der Induktivität in einem Schwingkreis.
Nehmen wir mal an ich hätte einen Kondensator und eine Induktivität parallel geschaltet (ein Parallelschwingkreis) wobei die Induktivität ein einfacher Ringkern ist, um den ich eine bestimmte Anzahl von Windungen gelegt habe.
Allerdings hat dieser Ringkern auch noch eine sekundäre Spule. Der Ringkern ist im Prinzip also aufgebaut wie ein Transformator.
Jetzt möchte ich die Resonanzfrequenz dieses Schwingkreise rausbekommen und lade den Kondensator auf und verbinde ihn mit der Induktivität, das Ganze schaue ich mir im Oszilloskop an und kann so die Frequenz der Schwingung bestimmen.
Da ich nun aber leider kein Oszilloskop habe, liegt mir eine Frage brennend auf den Lippen. Im obigen Versuch waren die beiden Ausgänge der Sekundärseite nicht verbunden.
Im nächsten Versuch schließe ich die Ausgänge sekundärseitig kurz. Ändert sich damit die Größe der Induktivität ? Müsste doch eigentlich oder ? Und somit müsste sich ja demnach auch die Resonanzfrequenz des Schingkreises ändern oder ?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Freddy82 am 18 Apr 2008 16:06 ] |
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BID = 516550
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Im nächsten Versuch schließe ich die Ausgänge sekundärseitig kurz. Ändert sich damit die Größe der Induktivität ? Müsste doch eigentlich oder ? Und somit müsste sich ja demnach auch die Resonanzfrequenz des Schingkreises ändern oder ? | Ja, aber in welchem Maß die Induktivität der Primärwicklung dabei absinkt, hangt stark vom Grad der Kopplung und damit von der Art der Bewicklung ab.
Eine sehr feste Kopplung erreicht man, indem man bifilar wickelt, aber manchmal wickelt man die Spulen absichtlich getrennt, um eine gewisse Streuinduktion zu erzielen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Apr 2008 16:17 ] |
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BID = 516551
Freddy82 Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Danke für deine schnelle Antwort.
Wenn ich die sekundärseite also belaste (der Kurzschluss ist ja die höchste Belastung) , wird die Induktivität dann in jedem Fall kleiner ?
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BID = 516554
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
ein Kurzschluß ist nicht die höchste Belastung!
Die höchste Belastung tritt bei Ra = Ri auf.
Gruß
Georg
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BID = 516555
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Belastung ist das falsche Wort, ein Kurzschluss entzieht dem Stromkreis ja keine Wirkleistung.
Wenn du die Sekundärseite eines Übertragers kurzschliesst, dann misst du auf der Primärseite nur noch die Streuinduktivität. Rechne mal damit, das die bei Ringkernen wenigstens um den Faktor 20 geringer sein wird, als die Leerlaufinduktivität.
Ich weiss aber nicht, wozu du das brauchst.
Eine Messung der Kurzschlussimpedanz erlaunbt ja praktisch keinen Schluss auf die Leerlaufimpedanz. Und wenn du die Leerlaufresonanzfrequenz nicht messen kannst, wirst die andere, viel höher liegende Frequenz wohl auch nicht bestimmen können.
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BID = 516568
Freddy82 Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Meine Übelegung die dahinter Steckt ist die Folgende:
Ich will versuchen möglichst so effizient wie es nur eben geht den Strom der Primären-Seite auf die Sekundäre-Seite zu "duplizieren". Meine Idee war daher ein Reihenschwingkreis, wobei der Reihenschwingkreis in Resonanz läuft. Bei Resonanz im Reihenschwingkreis muss ich ja folglich nur den ohmischen Widerstand der primären Wicklung in Kauf nehmen für die eigentliche transformation über die Ringkernspule.
Daher wollte ich wissen, in wie fern sich die Induktivität bei Belastung ändert.
Ich will ja ehrlich sein, das ganze Gerät worüber ich hier spreche, kommt aus der Sparte "Free-Energy-Devices". Der Erfinder dieses Gerätes hatte die Idee Ströme aus einem primären Stromkreis auf einen sekundären Stromkreis zu übertragen und zwar ohne das der primäre Stromkreis davon in irgendeiner Weise (z.B. durch Lenz) beeinträchtigt wird. Die Sekundärseite betreibt dann mit der primären Seite eine gemeinsame ohmische Last.
Den Zeitungsartikel darüber findet ihr hier: http://www.reuters.com/article/pres.....80204
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Freddy82 am 18 Apr 2008 17:47 ]
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BID = 516574
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| will versuchen möglichst so effizient wie es nur eben geht den Strom der Primären-Seite auf die Sekundäre-Seite zu "duplizieren" |
Dazu brauchst du keinen Schwingkreis. Eine möglichst feste Kopplung von Primär- und Sekundärseite genügt.
Im Gegenteil: In Schwingkreisen fliessen hohe Blindströme, die Verluste verursachen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Schaltzeitpunkte des Schalters, der den Wechselstrom hersstellt, sehr sorgfältig an den Schwingkreis angepasst werden müssen, sonst sorgen Strom- und/oder Spannungsspitzen beim Schalten für zusätzliche Verluste.
Zitat :
| Der Erfinder dieses Gerätes hatte die Idee Ströme aus einem primären Stromkreis auf einen sekundären Stromkreis zu übertragen und zwar ohne das der primäre Stromkreis davon in irgendeiner Weise (z.B. durch Lenz) beeinträchtigt wird |
Wenn er glaubt das mit einem Transformator erreichen zu können, zeigt das nur, dass er die zugrunde liegenden Prinzipien nicht verstanden hat.
Zitat :
| He wondered to himself, "What if I could tap into the varying magnetic field these wires produced to
obtain free energy?" |
Die Energie, die er da ggfs. aus den Leitungen auskoppelt, ist aber weder frei noch umsonst. In der Nachrichtentechnik ist soetwas als Richtkoppler bekannt.
Schlaue Leute hatten kurz nach dem Krieg hierzulande die ! funktionierende ! Idee, die Energie eines Rundfunksenders über Antennen einzufangen, und zur Beleuchtung ihrer Schrebergartenlauben zu benutzen. Spätestestens seit damals ist auch diese Art des Energiediebstahls hierzulande verboten.
Umsonst ist der Tod, - und der kostet das Leben !
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BID = 516592
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
hatte Probleme mit dem Link, der Download
dauerte und dauerte. Erst als ich mit
der Überschrift googelte, bekam ich sekundäre
Quellen.
So, ich bin enttäuscht! Ich hätte eigentlich erwartet,
daß das etwas intelligenter gemacht ist. So ein
plump dümmlicher Artikel ist schon enttäuschend.
Übrigens: wenn das pfunktioniert, warum vermillionfacht
der nicht den Strom aus einer Taschenlampe und
verkauft den?
Übrigens ist nicht Lenz der Cherubim, der vor dem
Paradeis steht, es ist die Dreifaltigkeit
Robert Mayer, Clausius und Nernst, die sich über
solchen Müll posthum totlacht.
Gruß
Georg
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BID = 516631
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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"A relatively small electrical energy source is
required to initiate the duplicating reaction."
Klingt ja fast so, als müsste der Furgelfark auch von alleine anschwingen können.
Grüsse Wulf
Nachtrag:
"Transformers, similar to the
Duplicator, amplify power. Without this amplification, modern transformers
would never exceed 45 percent efficiency."
Bin zwischen und
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 18 Apr 2008 20:20 ]
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