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Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik

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Autor
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BID = 514351

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg
 

  



Zitat :
hajos118 hat am  9 Apr 2008 10:02 geschrieben :

...dürfte eine Erklärung warum ich unrecht habe ein besseres Verständniss für Physik erbringen ...

Na dann...

...halte ich mich jetzt zurück.

Hauptsache Du klärst Deinen Unfug auch selbst wieder auf - zumindest hier im Forum.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 514353

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

 

  


Zitat :
Ltof hat am  9 Apr 2008 10:06 geschrieben :

Hauptsache Du klärst Deinen Unfug auch selbst wieder auf - zumindest hier im Forum.

Nein - ich stelle hier nur fest, dass Beobachtungen im realen Leben durchaus den gültigen Naturgesetzen zu widersprechen scheinen (was für ein Deutsch!).
Die wissenschaftlichen Erklärungen überlasse ich den Theoretikern, die es mir aber dann anhand meiner Beispiele erklären sollen

BID = 514363

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Hajos,
"Im übrigen war ich während des Studiums für solche offensichtlich unrichtigen und trotzdem logisch untermauerten Behauptungen berüchtigt"
Grins....
Was hast du denn studiert? Theologie? Politologie? Theater"wissenschaften"? :=)
Interessant finde ich auch die große Ehre, die du Leutchen antust, die
diese Einfachstphysik verstanden haben: "Theoretiker".
Kennst du die Geschichte vom Fuchs und den sauren Trauben?
Gruß
Georg


[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  9 Apr 2008 12:10 ]

BID = 514365

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Studiert: Elektrotechnik und etwas Psychologie (ja, passt nicht zusammen, aber war einfach interessant).
Zum Thema "verstanden haben": versuch doch mal den o.g. Sachverhalt zu erklären....
Einsichtig ist ja noch, dass über einem zylinderförmigen Gebilde (egal welcher Durchmesser) bei gleicher Höhe des Wassers der Druck immer gleich ist.

Evtl. kann man noch einsehen, dass das "überflüssige Gewicht" bei einem Trichterförmigen Gebilde von den Seitenrändern aufgefangen wird und dadurch ebenfalls unten der gleiche Druck anliegt.

Aber woher kommt das Gewicht für den Druck, wenn ein umgekehrter Trichter mit einer ebenso hohen Wassersäule beaufschlgt wird?
Wenn Du's kapiert hast - erklär's mir!

BID = 514370

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Hajos,
nein, das werde ich nicht tun!
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdet es nie erjagen!"
Was dir fehlt ist nicht eine Erklärung, die hast du
gewiss schon mehrfach bekommen, von beruferneren
"Pädagogen" als von mir :=(
Was dir evtl. fehlt, ist praktischer Umgang mit dem Phänomen,
genannt "Versuch", unter anderem in Glasapparaturen.
"Begreifen" ist ein sehr gelungener Ausdruck im Deutschen.
Gruß
Georg

BID = 514377

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Den Versuch kenn' ich - wende das Prinzip auch an ... nur der theoretische Hintergrund fehlt, bzw. der Verstand gaukelt einem einen Widerspruch vor.
Leider hab' ich aber bis jetzt keine "begreifbare" Erklärung bekommen - schade!

Übrigens: Das Aufzeigen von einem Verhalten in Versuchen ist für mich keine begreifbare Erklärung!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am  9 Apr 2008 13:14 ]

BID = 514378

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 908
Wohnort: Leipzig

Das ist das Hydrostatische Paradoxon. Ich gebe zu, daß es gerade bei dem umgekehrten Trichter mit "gesundem Menschenverstand" zunächst wirklich nicht einzusehen ist.
Ich habe mal bei Wikipedia nachgesehen, finde aber die dort angegebene Erklärung nicht so richtig toll. Ich behaupte nicht, daß ich es besser kann, versuche es aber einmal anders:

Betrachten wir zunächst einmal die Stelle, wo das zylindrische Rohr des umgekehrten Trichters in den eigentlichen Trichter übergeht. Bis dorthin haben wir eine zylindrische Wassersäule, die eine bestimmte Höhe und Fläche hat und einen bestimmten Druck erzeugt.
Dieser Druck wirkt aber allseitig, also nicht nur nach unten, sondern auch nach oben und der Seite. Und nun wird's interessant: Gehen wir jetzt tiefer, also unterhalb der Mündung des zylindrischen Rohres, wirkt der steigende Druck nicht nur unterhalb der Rohröffnung, sondern auch seitlich auf die Wasserteilchen, die unter der Schräge des Trichters liegen, und von dort natürlich wieder in alle Richtungen, auch nach unten.
Durch diese Allseitigkeit des Druckes wirkt ja in jeder zur Erdoberfläche parallelen Ebene derselbe Druck, der eben nur von der Höhe der Wassersäule abhängt, speziell auch in der Ebene der großen Trichteröffnung.

(Bemerkung: Natürlich wirkt auch im zylindrischen Rohr der Druck allseitg, dort ist es aber nicht so interessant, da man die Druckabhängigkeit von der Höhe der Flüssigkeitssäule leicht einsieht.)



BID = 514381

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Hallo PhyMa-Pauker
Demnach entsteht an den schrägen Wänden ein "Auftrieb" durch den Druck des Wassers. Die "zusätzliche" Kraft kommt also aus der formbeständigkeit des Gefäßes?
hab's dann doch kapiert!

BID = 514435

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 908
Wohnort: Leipzig

Mir fällt da gerade noch etwas ein:
Nehmen wir einmal an, nur der "schräge Teil" des Trichters sei mit Wasser gefüllt. Im zylindrischen Teil liegt auf dem Wasser ein Kolben auf, der selbst kein Gewicht hat, gut dichtet und trotzdem sich sehr leicht im Rohr bewegt. (Immer diese Voraussetzungen... Außerdem wird der Kolben sich im folgenden auch keum nach unten bewegen, da Wasser nahezu inkompressibel ist.)
Jetzt drücken wir mit einer bestimmten Kraft auf den Kolben und erzeugen damit einen bestimmten Druck. Den spüren wir als Gegendruck am Kolben und in der gesamten Flüssigkeit breitet sich dieser Druck aus. Er wirkt also auch auf jeden Quadratzentimeter der großen Trichterfläche und nicht nur senkrecht unter dem Kolben.
Und nun ersetzen wir einfach unsere ganz persönliche Druckkraft durch das Gewicht der Wassersäule im zylindrischen Rohr. Wegen der geschickt gewählten Eigenschaften des Kolbens dürfen wir uns diesen jetzt einfach wegdenken...

Noch ein kleines Beispiel am Rande (diesmal aber kompressibel): Luftballon und Pumpe. Auf die gesamte Ballonhülle wirkt derselbe Druck und nicht etwa nur genau gegenüber der Lufteintrittsöffnung!

BID = 514446

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
in der guten alten zeit, war im Physikbuch eine
Abbildung einer "Spritze" aus Glas mit
einem kugelförmigen Ende, darin mehrere Düsen in alle
Himmelsrichtungen.
Wurde der Kolben betätigt, kam das Wasser aus allen
Knopflöchern.
Darunter stand: Druck breitet sich allseitig aus!
Wenn die Schule eine gute Gerätesammlung hatte,
dann wurde diese "Sauerei" auch noch vorgeführt.
Es erstaunt mich immer wieder, daß viele dem Druck
in Flüssigkeiten vektorielle Eigenschaften "andichten".
Gruß
Georg

BID = 514656

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Zitat :
Es erstaunt mich immer wieder, daß viele dem Druck in Flüssigkeiten vektorielle Eigenschaften "andichten".
Gruß
Georg

Na, das ist doch klar: Weil das Wasser aus dem Hahn nur in eine Richtung schießt.
Da wird eben gefühlsmäßig die träge Masse mit Druck gleichgesetzt.

Noch was: Ein Prandtl´sches Staurohr hat zwei Anschlüsse, eins für den Staudruck und eines für den dynamischen Druck des strömenden Mediums.
Gemessen wird die Druckdifferenz, z. B. mit einem Schrägrohrmanometer.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 10 Apr 2008 14:56 ]


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