Kondensatorkapazität errechnen

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Autor
Kondensatorkapazität errechnen

    







BID = 511337

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Hallo,
ein Bekannter von mir pusht seite Zellen mitlerweile selber.
Nun habe ich auch ihm auch einige Daten herausbekommen, aber mir fehlt noch eine Größe. Die der Kondensatoren.
Die Daten:

an einem Messshunt von 0,002Ohm wird ein Strom von 32000Ampere gemessen, das macht eine Spannung von 64Volt.

Soweit so gut, ...
aber wie groß müsste die Kondensatorbatterie sein, um diese Ströme auch zu bekommen? (In Farad)

Ich bin da mit meinem latein am ende.

gruß und Danke,
Alexander



_________________
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BID = 511340

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg

 

  

Oooh mann!

Das sind absurde Phantasiewerte, die in der Praxis mit Hausmitteln nicht zu erreichen sind.

Und: wie lange soll der Strom fließen? Eine Femtosekunde? Ein Jahr?

Mit normalen Mitteln sind bestenfalls ein paar Hundert Ampere zu erreichen. Bleibt immer noch die Frage - wie lange?

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 511345

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Praktisch nicht erreichbar!
Wegen:
- Innenwiderstand des Kondensators
- Zu- und Ableitungswiderstand
- parasitäre Induktivitäten wirken bei extrem kurzen Zeiten

Zur mathematischen Seite Deines problems:
Kapazität eines Kondensators ist definiert als Ladung / Spannung
Ladung ist Strom * Zeit.
damit:
Kapazität = Strom * Zeit / Spannung

... Es fehlen also 2 Größen in Deinen Angaben, um ein Ergebniss liefern zu können

BID = 511348

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
corvintaurus hat am 28 Mär 2008 09:52 geschrieben :

an einem Messshunt von 0,002Ohm wird ein Strom von 32000Ampere gemessen, das macht eine Spannung von 64Volt.

... das will ich seh'n!
Ergibt eine Verlustleistung am shunt von 2MW!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hajos118 am 28 Mär 2008 10:52 ]

BID = 511350

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Es gibt schon Leute, die z.B. beim Schweissen, mit Impulsströmen dieser Größenordnung umgehen, und auch kontinuierliche Ströme sind z.B. bei der Elekrolyse nicht unüblich.

Die maximale Entladungsgeswindigkeit eines Kondensators wird aber ausser von Lastwiderstand und Ladespannung massgeblich von der Induktivität des Schaltkreises mitbestimmt, welche wiederum von vom mechanischen Aufbau abhängt.
Um die Aufgabe lösen zu können, fehlen also noch ein paar Angaben ...

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 511351

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

... aber ein Messwiderstand mit 2 MW Leistung????

BID = 511359

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Da hast du natürlich Recht. 2 mOhm ist bei dieser Stromstärke etwas sehr hochohmig.

Vergleichsweise hat mein niederohmigster Widerstand nur 0,4 mOhm.
Dabei handelt es sich um einen Shunt mit einer Toleranz von 0,5%, um 150A bei 60mV zu messen.

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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 511361

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Ok, entschuldigt und danke euch! habe etwas faarig gearbeitet...also, es geht um einen Zeitrahmen von wenigen Millisekunden. Also, wirklich nur die Entladung der Kondesatoren, über eine NiCd Einzelzelle.

Also, in der Praxis sieht es volgend aus.
Die Kondensatorenbatterie (x Farad) soll mit 64Volt geladen werden. Über einen großen Thyristor wird die Kondensatorbank über eine Einzelzelle entladen (wenige Millisekunden) mit rechnerisch 35000Ampere (gemessen an einem 0,002Ohm Shunt-> 2mOhm) laut seiner Aussage, was ich für glaubwürdig halte.

Die Anlage, die das können mag, ist ein kleines Geheimnis, da es Europaweit einzigartig ist.
Und ich will wissen was in dem Wunderkasten an Kapazität steckt, um das zuerreichen.

Und nochmal...es geht NUR um wenige Millisekunden!!! Quasi ein Lurzschluss über die Zelle.!!

gruß und danke für die Hilfe!!!

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BID = 511362

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Da kannst Du etwa 0,5 F pro millisekunde annehmen...

BID = 511363

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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0,5Farad??? Ist das nicht etwas wenig??
Ich meine, subjektiv hätte ich auf mehere 100Farad gezählt....
ich meine, wir reden hier von 35kA!!!!

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BID = 511366

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Na in herkömmlichen Wreten (µF) 500000 pr Milisekunde Entladungsdauer ist nicht gerade wenig.
Und das ganze noch für min. 64 Volt Spannungsfestigkeit ergibt das schon einen ganz schönen Brocken...

BID = 511368

corvintaurus

Schreibmaschine



Beiträge: 1267
Wohnort: Berlin Tegel
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Ja, so gesehen stimmt das auch wieder...aber kann man das nicht errechnen? Fehlen da noch werte?
Ich währe mit einem geneauerem Wert zufriedener...schaue auch schon bei Goggle, aber...ohne erfolg!
gruß Alex

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BID = 511369

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg

Das kann schon hinkommen - ich rechne jetzt nicht nach.

Aber mal was anderes: Du tust ja gerade so, als wenn der Shunt der einzige Widerstand im ganzen Stromkreis ist. Was ist mit den Leitungen, dem ESR der Kondensatoren, dem Innenwiderstand der Zellen, den Übergangswiderständen der Klemmen etc.?

Und: wenn der Kumpel die vollen 64 Volt am Shunt gemessen haben will, hat er vermutlich die Spannung über die parasitäre Induktivität des Shunts gemessen. Was ist mit der Akkuspannung?

Ich halte die Aussagen nicht für glaubwürdig.

Wer misst, misst Mist.

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(Hanlon’s Razor)

BID = 511370

corvintaurus

Schreibmaschine



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Ok, sehe schon..da fehlt noch was...
aber lösen wir das rätsel mal auf...
Oh..wir staunen... ..ich habe die Informationen direkt von "HOPF"....so, ...also, ich weis ja nicht!
Die sind zwar etwas bescheiden...aber ich denke nicht, das sie mir fehlerhafte werte geben!!

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BID = 511371

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Wenn er die Sache von hinten aufzäumt, dann kann's schon stimmen:
ladung von 64Volt auf den Kondensator und für xMillisekunden entladen -> rechnerischer Wert für die Stromstärke (er kennt ja seinen Kondensator).
Und gemessen hat er vermutlich mittels Oszi im Millisekundenbereich und einem entsprechenden Vorteiler zur Spannungsmessung (-> Schätzwert?)


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