Spule vor Transformator

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Autor
Spule vor Transformator
Suche nach: spule (6769) transformator (1311)

    







BID = 509115

Zoad

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Chemnitz
 

  


Hallo liebe Gemeinde,


ich habe mir letztens aus einem Videorecorder der Marke Tensai einen Trafo ausgebaut (Bezeichnung auf dem Trafo: SP57998P SJ-3).

Zwischen dem Netzanschluß und den Primäranschlüssen befindet sich für jeden Primäranschluß eine kleine Spule mit 12-15 Windungen. Also direkt in Reihe von Netzanschluß zu Primäranschluß. Die beiden kleinen Spulen liegen direkt nebeneinander und sind mit einem U-förmigen Eisenteil umschlossen.

Meine Fragen: Was macht diese Spule? Kann man diese weglassen oder ist sie für den Trafo essenziell?

Meine Vermutung geht in Richtung Einschaltstrombegrenzung, ist aber nur eine Vermutung.
Trafo soll mal für diverse Testzwecke herhalten, Netzteil etc.


Danke schon mal im voraus.

BID = 509119

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Das wird eine Drossel zur Unterdrückung hochfrequenter Störungen sein, die von dem Schaltnetzteil sonst ins Netz abgegeben werden.

Ebenso wird dein Trafo kein gewöhnlicher Netztrafo für 50Hz sein, sondern einer für 50kHz sein.
Wenn du den ans 50Hz-Netz anschliesst, gibts nen Knall und irgend etwas geht kaputt.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 509126

Zoad

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Chemnitz

Also ich hatte den Videorecorder schon in Betrieb gehabt, bevor ich ihn auseinandergebaut habe. Den Netzanschluß habe ich gekappt (Netzstecker vorher gezogen )
Ich kann es mir nicht richtig vorstellen, daß der Trafo für 50kHz ausgelegt sein soll, da er ja für die Stromversorgung für den Recorder war. Zwei der Sekundäranschlüsse sind mit 0,8 bzw. 1,25 A abgesichert. Daher erschien dieser Trafo sehr attraktiv für meine Zwecke.
Auf der anderen Seite war der Trafo in einem extra Metallgehäuse, was ja irgendwo für eine Schirmung spricht --> 50kHz.

Ich hab hier leider keine Kamera, um euch mal ein Bild zu schicken. Aber das kann ich ja demnächst mal angehen.

MfG Zoad

BID = 509134

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36326
Wohnort: Recklinghausen

Die meisten halbwegs modernen Geräte, also alles was in den letzten 10-15 Jahren gebaut wurde, haben Schaltnetzteile.
Saß der Trafo da einzeln drin oder war er auf einer Platine aufgelötet.
Foto?



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 509138

Zoad

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Chemnitz

Nachtrag:

oder meintest Du, wenn ich die beiden kleinen Vorspulen weglasse und die Primärseiten direkt ans Netz anschließe, daß es da zu einer kleinen Katastrophe kommt? @perl

BID = 509139

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Besteht der Kern des Trafos aus lamellierten Eisenblechen ?
Dann ist es ein gewöhnlicher Netztrafo.

Wenn der Kern aber aus schwarzem Ferritmaterial besteht, dann gehört(e) er zu einem Schaltnetzteil. Da hättest du das komplette Drumherum mitnehmen müssen, damit es funktioniert.

_________________
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BID = 509144

Zoad

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Chemnitz

@Mr.Ed
Also der Trafo ist noch auf der Originalplatine aufgelötet. Abmaße 9,5 x 5,5 cm. Davon nimmt der Trafo allein schon 5,5 x 6 cm Fläche ein. Anbei sind noch die zwei Sicherungen und die besagte mysteriöse Spule drauf.
Um ein Bild werd' ich mich noch die Tage kümmern.

Was die lamellierten Eisenbleche angeht ist das nicht ganz einsehbar, da sich um den Kern eine zusätzliche Metallhülle befindet.

MfG Zoad

BID = 509150

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wenn ich den Fragesteller richtig interpretiere, war der Trafo (abgesehen von jener Entstörung und ggf. Sicherungen und Schalter) primärseitig direkt ans Netz angeschlossen.
Also war es ein herkömmlicher für 50Hz.

Wenn man den ohne den Rest des Gerätes betreibt, geht das auch ohne diese Drosseln. Ob man dann irgendwelche (aktive oder passive) Störgrenzwerte überschreitet, hängt von der Anwendung ab.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 509157

Zoad

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Chemnitz

So, ich habe hier mal eine kleine Skizze zusammengeschustert, bitte nicht lachen. Über die 8 Sekundäranschlüsse weiß ich noch nichts, die müßte ich noch prüfen.



BID = 509165

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, so hatte ich es gedacht.

Hinweis:
Auch in Ossanien gibt es aufgrund der großherzigen Spende des Onkels aus dem Westen seit vielen Jahren 10 Völter mehr aus der Steckdose!

BID = 509174

Zoad

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Chemnitz

230 V, mein ich doch
gepriesen sei der Onkel

Also handelt es sich bei den beiden kleinen Spulen um Enstördrosseln, welche ich getrost weglassen kann, aber nich muß, wenn ich will.

An den Trafo sollen später mal 'nen Gleichrichter, der eine oder andere Kondensator zum stabilisieren und ein paar Spannungsregler, quasi nix wildes.

Danke an alle, für Eure schnellen Antworten.

BID = 509574

Rial

Inventar



Beiträge: 5397
Wohnort: Grossraum Hannover

Vielleicht könntest du ja auch mal ein paar Fotos von dem Teil machen und diese hier einstellen ?!

_________________
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