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Herd Zanussi A 9602 (FI löst aus) |
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BID = 508659
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Geräteart : Elektroherd
Hersteller : Zanussi
Gerätetyp : A 9602 (FI löst aus)
Kenntnis : Artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter, Duspol
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Hallo Jungs (und Mädels?),
bei einem guten Bekannten löst nach 1-3 Minuten Backrohrbetrieb der FI aus.
Ich habe bei kaltem, spannungsfreien Herd die beiden Heizelemente (abgesteckt) zweipolig gegen PE gemessen, dabei gab es oben 2 und unten 6 MOhm.
Backrohr angeschaltet, nach 2 Minuten FI raus, im Dunkeln die Heizelemente abgesteckt, oben 20kOhm und unten 2MOhm gegen PE.
Jetzt vermute ich mal, dass das obere Heizelement hin ist. Vielleicht kann mir das noch jemand bestätigen oder mich eines besseren belehren. Im Betrieb ohne das obere Element hält der FI.
Sind die 2MOhm des unteren Elements in Ordnung? Der Unterschied von kalt zu warm auch?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 17 Mär 2008 20:23 ] |
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BID = 508671
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Womit denn gemessen?
Mit dem Multimeter aus der Angabe?
Oder richtig (Isolationswiderstandsmeßgerät/Kurbelinduktor)?
Zumindest das obere Element ist nun jordanisch, wie lange es das untere noch macht, kann man ohne belastbare Meßwerte nichtmal abschätzen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 17 Mär 2008 20:39 ] |
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BID = 508675
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Hallo,
nur mit einem Multimeter. Gerätetester hab ich nicht. Wenn es mit nem Installationstester auch geht, kann ich in 2 Wochen den aus der Schule nehmen. Sind die 2MOhm bzw der Unterschied warm/kalt ein Hinweis auf Altersschwäche?
Oberes Element für 70 Euro tauschen oder die Kiste aus dem Fenster?
dankeschön!
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 17 Mär 2008 20:51 ]
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BID = 508891
prinz. Moderator
Beiträge: 8931 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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moin
Muß mal schauen eventuell hab Ich noch ne Ober und Unterhitze liegen wenns ne gebrauchte sein darf.
mfg
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 508943
kmartin532 Neu hier
Beiträge: 29 Wohnort: Friedrichshafen
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Wenn's hilft schließe ich mich der Meinung der Kollegen an: Oberhitze tauschen dann ist gut.
Musst ja kein Originalteil nehmen. Gibt's bestimmt auch günstiger.
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BID = 512536
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Hallo,
vorweg: Der FI fliegt immer noch.
vor 2 Wochen hab ich noch mit abgestecktem oberen HE getestet, da hielt der FI. Ich habe nun heute ein anderes, gebrauchtes Oberhitzeelement eingebaut.
Irgendwo zwischen 50 und 100 Grad hat der FI wieder ausgelöst. Hat sich dann auch einige Minuten nicht mehr einschalten lassen, wenn das Thermostat noch auf Heizen war. Nach Abschalten des zugehörigen LS hielt der FI. Ich habe daraufhin am unteren Element L abgesteckt und erneut getestet. Dabei hielt der FI, bis wir am Thermostat gedreht haben um die aktuelle Temperatur zu sehen. Vielleicht war es Zufall, aber der FI hat beim Drehen am Thermostat ausgelöst.
Es ist also entweder auch das neue obere Heizelement faul, oder etwas anderes (Thermostat?)
Die Verbindungen in der Herdanschlussdose, Herdklemmfeld und Unterverteiler scheinen in Ordnung. Angeblich gibt es keine Klemmdose auf der Leitungsstrecke UV-HAD. Netzform ist TT mit 30mA-FI.
Die Fragen:
- Wenn ich von der Schule einen Gerätetester leihen kann, oder wenn nicht, einen Installationstester, was genau soll ich messen
- Wie soll ich vorgehen, der Blödsinn passiert ja nur wenn alles einigermaßen heiß ist.
- Ich habe das alte Oberhitzeelement hier, der Isomesswert mit Multimeter ist ca. 100kOhm und klettert mit etwa 5k/sekunde bis über 500kOhm, warum klettert der?
Dank euch!
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 512549
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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bilder
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 512563
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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BID = 512565
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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geht es mit dem rechten im bild auch?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 512579
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zur Not, der begrenzt halt die Meßspannung etwas.
Mit dem Russenhobel kann man schön die Stellen freibrennen...
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BID = 512979
Ewald4040 Urgestein
Beiträge: 10882 Wohnort: Lünen
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Lass den Ofen einmal ohne Schutzleiter aufheizen. Aber mit Vorsicht, den Ofen dann nicht anfassen. Danach wieder mit angeschlossenem Schutzleiter.
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Bei Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen, Gerät spannunglos machen.
VDE Vorschriften einhalten. Die Verantwortung übernimmt immer die Person, die zuletzt am Gerät gearbeitet hat!
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BID = 542287
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hallo Admin,
:andi: bat mich, dieses Thema wieder zu öffnen, weil es fortgesetzt werden soll.
Freundliche Grüße
der Gilb
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BID = 542314
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ob es an den Heizkörpern liegt, ist doch ganz einfach feststellbar:
Beid allpolig abklemmen und alle Anschußleitungen sorgfältig isolieren.
Dann Backofen einschalten und alle Schaltstellungen durchprobieren.
Ältere gebrauchte Heizelemente haben gerne mal schon diesbezüglich "nen Schlag weg" (wenn sie in Nullung betrieben wurden, fällt der Leckstrom ja erst auf, wenn er schon sehr groß geworden ist - der FI dagegen meldet den Schaden frühzeitig).
Wenn das zerlegbare Rillenheizkörper sind, kann man die mit einigem Fingerspitzengefühl sogar regenerieren. Ist aber viel Fummelarbeit (kpl abfädeln und die Isolierperlen in der Spülmaschine reinigen, dann wieder auffädeln)!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 542412
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Bei abgeklemmten HE gehen alle Schalterstellungen ohne Auslösung des FI. Passiert ja im Betrieb auch erst nach einiger Zeit.
Gestern bin ich endlich wieder zum Gerät gekommen. Habe das obere neue (gebrauchte) Element mit einer Schukoleitung ohne PE angeschlossen, Aufheizen lassen bis etwa 200 Grad (per Thermostatdrehen ermittelt), dann Strom gemessen von Herdgehäuse auf PE = 0,3mA AC. PE angeschlossen, FI hält.
Vorher fanden die Auslösungen schon bei max. 100°C statt.
Dann hab ich alles in Urzustand angesteckt, weiterheizen lassen, Thermostat drehen, 210, weiterheizen lassen ........ Thermostat drehen, pling bei 230 und der FI ist weg.
Passierte ja letztes Mal auch im Schaltmoment, kann das Thermostat einen Erdschluss haben?
Einen Isoprüfer konnte ich leider nicht mehr beschaffen.
Letzter Tip bevor wir das Teil am Wertstoffhof in den Container kloppen? Mehr Geld will der Kumpel auch nicht mehr reinstecken...
Wie so oft vielen Dank.
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 542433
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Mach den Test nochmal mit anders gepolten Anschlüssen am Heizelement.
Je nachdem, an welcher Stelle der Isofehler ist, wirkt er sich früher aus, da der Heizwiderstand ja als Spannungsteiler fungiert.
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