Wenn schon die Cu-Folie der Platine durchgerieben wird, dürfte die Lebensdauer eines Leitlacks wohl nahezu 0 betragen.
Ich könnte dir etwas dünne Kupfer- oder Silberfolie zukommen lasse, die du auflöten kannst.

Eine andere Möglichkeit wäre es eine kleine Platine mit dem Kontaktmuster herzustellen, den defekten Bereich auszusägen und die neue Platine passgenau einzufügen. Ist aber vielleicht zuviel Arbeit.


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Hallo Perl, genau diese beiden Möglichkeiten hatte ich auch schon im Sinn, wenn doch die Kontakte nicht mitten drin wären, sondern am Rand der Platine, dann würde ich die Version mit dem Ausschneiden auch in Erwägung ziehen, aber so??
Das Auflöten von Material wäre noch eine Möglichkeit, wobei die kleinste Kontaktstelle Probleme bereiten dürfte; wie löten, ohne daß doch Lötzinn auf die Schleiferfläche kommt? Heißluft wäre eine Möglichkeit, aber leider habe ich keinen speziellen Heißluftkolben, weil ich auch noch nichts mit SMD-Bauteilen im Sinn hatte.
Die alten Kontakte sind vergoldet. Ob es reichen würde, die Schleifer nur auf Kupfer reiben zu lassen? Schön wäre sicher dünne Goldfolie, wenn das Löten nicht so ein Problem wäre.
Gruß
Peter

P.S.
Wie dick (oder dünn) ist denn die Folie, die Du hast?
Mir ist eingefallen, daß man die ja aufkleben und an den Rändern die Verbindungen herstellen könnte.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 17 Mär 2008 20:55 ]

Ich sag nur : auf den Scanner damit und dann zB mit Gimp nachbearbeiten (die variablen Farbkurven sind der Hit für sowas) und dann ätzen ...


Aber ewig hält das Blankkupfer natürlich nicht ....

Wer oder was ist "GIMP"?

Ein Freeware Bildbearbeitungsprogramm.

http://www.gimp.org/



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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
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Es gibt doch auch Leiterplatten mit dickerer Kupferauflage, vielleicht hällt das länger.

Theoretisch könnte man den Bereich auch ausfräsen und dann mit Kunstharz eine neue Schalter-Platine einkleben.

Über, unter und rechts von dem Schalter-Ausschnitt verlaufen ja nur die Leiterbahnen für den Schalter.
Wenn du beim ausfräsen/sägen/feilen diese Leiterbahnen mit weg nimmst, könntest du die Ersatz-Platine so fertigen das du mit kleinen Lötpunkten die Leiterbahnen nur noch verbinden müsstest...

Lässt sich schlecht erklären wie ich das meine

Edit: Was sind Leiterplätten? Immer dies Tippfehler

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: LeoLöwe reloaded am 18 Mär 2008  0:18 ]

Zitat : Mr.Ed hat am 17 Mär 2008 23:41 geschrieben :

Ein Freeware Bildbearbeitungsprogramm.

Ja,soweit so gut.
Aber ich habe mich bisher in so fast alle Software/Programme irgendwie reingefuchst.Aber Gimp war bisher so ziemlich das einzigste,was ich nach kurzem Test
Dann lieber Paint-Shop.Das hab sogar ich begriffen...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Ich habe schon Bildbearbeitungsprogramme, aber für den Zweck würde ich eher mein Sprint-Layout Programm einsetzen.
Ich liebäugele mit der Version Leiterbahn (evtl. dünnes Silberblech)
aufzukleben, oder zu löten.
Gruß
Peter

OT:

Kleinspannung, für den Umfang und die Funktionen, die Gimp dir liefert bezahlst du keinen Cent - ich nutze Gimp fast täglich, da ich von Adobe Photoshop umgestiegen bin - komme damit wunderbar zurecht und es ist teils stärker als die absoluten Profiprogramme...

Hier würde ich allerdings auch mit Sprint Layout arbeiten. Einscannen, als Vorlage laden (Achtung: Unbedingt korrekte Auflösung (Pixel/Zoll) einstellen, sonst stimmen die Größenverhältnisse nicht mehr!).

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Die einfachste Methode zum kompletten Tausch der Kontaktbahnen bietet es sich an, eine Pause der Bahnen zu erstellen, und das auf eine andere Platine zu übertragen. Mit dem Drehmel könnte ich dann die Kontakte frei fräsen.
Das ist aber erst die zweite Lösung.
Gruß
Peter

Zitat :

Wie dick (oder dünn) ist denn die Folie, die Du hast?

Dünn.
Die Silberfolien von der Größe 11mm x 13mm, es handelt sich um auseinandergefaltete Verbrennungsschiffchen, wiegen 15mg. Wie dick das ist, kannst du selbst ausrechnen.

Dann sollte es hier noch Cu-Folie geben, die nach meiner Erinnerung etwa 20µm dick ist.
Aber wie das zu sein pflegt, wenn man etwas sucht: Ich finde sie nicht.

Ausserdem habe ich hier noch reichlich Cu-Folie, die lt. Bügelmeßschraube 0,1mm dick ist.
Solches Zeug, das ist fast schon Blech, wird auch als Sekundärwicklung bei SNT-Trafos verwendet.
Man bekommt es aber auch in Bastelläden, weil man da leicht Reliefs reindrücken und mit Gips ausgiessen kann.

Zum Löten würde ich vorschlagen, den schadhaften Kontakt dünn vorzuverzinnen und dann ein blitzblankes, passend zurechtgeschnittes Stückchen Folie mit der Lötspitze draufzudrücken.
Zwischen Lötspitze und Metallfolie eine Polyimidfolie (Kapton) legen.
Diese Folie (der orangebraune durchsichtige Kunststoff) hält über 400°C aus, weshalb man da ungestraft draufrumbraten kann.


P.S.:
Gerade habe ich noch etwas gefunden:
Eine mit Kupfer beschichtete Polyesterfolie von insgesamt 0,15mm Stärke.
Die Folie war als Abschirmung in der Bodenwanne vom NEC-P7 Nadeldruckern.
Du könntest evtl. mit dem Eddingstift das benötigte Muster draufmalen und die Folie dann einfach aufkleben.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Mär 2008  3:27 ]

Zitat : perl hat am 18 Mär 2008 01:32 geschrieben :

Solches Zeug, das ist fast schon Blech

OT on:
Der Ausdruck "Blech" ist aber auch relativ zu sehen.Bei Kesselschmieden z.B. sind 10mm Materialstärke auch nur "verdammt dünnes Blech"
OT off//

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Ich würde das zunächst mit zerstörungsfreien Methoden versuchen.

Vielleicht Blattgold?

...oder selbstklebende EMV-Folie mit leitfähigem Kleber.

Und bevor ich da ein Stück aus der Original-Platine herausfräse und ersetze, würde ich eher die ganze Leiterplatte nachlayouten und die alte aufheben.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)