Zitat : DMfaF hat am 12 Mär 2008 04:59 geschrieben :

...und das Glühobst 12x ein- und ausgeschaltet werden.

Einschaltdauer? 2min oder 2ms

Zitat :

Von den Absolutwerten her verbraucht die Gühlampe am wenigsten

Woher weisst du das, ohne die Einschaltdauer pro Intervall zu kennen?

Zitat : cholertinu hat am 12 Mär 2008 09:02 geschrieben :

Woher weisst du das, ohne die Einschaltdauer pro Intervall zu kennen?

Ich gehe mal davon aus, dass die Ausschaltdauer vernachlässigbar kurz ist, ansonsten ist die Frage ja sinnlos.

Zitat : Benedikt hat am 12 Mär 2008 09:08 geschrieben :

die Frage ja sinnlos.

Nicht sinnlos, aber unpräzis. Die Einschaltdauer pro Intervall könnte ja auch je 1-2min sein.

Also diese Fragestellung ist nicht nur unklar, sondern ziemlich sinnfrei!
"Was braucht mehr Sprit, ein Traktor, der ne Stunde lang mit Höchstgeschwindigkeit fährt oder ein Porsche für eine Kavalierstart alle zwei Minuten....?"

Also:
In diesem Feld gibt eine Energiesparlampe 11W mit Abstand am wenigsten Licht (wieviel genau, hängt auch von ihrer Qualitätsstufe ab), etwas mehr liefert das 75W-Glühobst und ein Vielfaches davon (wieviel genau, hängt auch wieder von ihrer Qualitätsstufe ab) die Leuchtstofflampe mit 38W (also weder Neon noch Röhre...).

Nun könnte man den absoluten und den relativen Verbrauch errechnen. Wenn man denn von ALLEN die Betriebsdauern kennen würde!
Bei der Leuchtstofflampe ist er außerdem noch vom verwendeten Vorschaltgerät abhängig.

Was die Schaltfestigkeit von ESL angeht:
Das hängt von Typ und Fabrikat ab. Die üblichen (billigen) mögen häufiges Schalten gar nicht, andere (z.B. OSRAM "facility") kann man beliebig oft schalten ohne Nachteil.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : sam2 hat am 12 Mär 2008 10:02 geschrieben :

Also diese Fragestellung ist nicht nur unklar, sondern ziemlich sinnfrei!

So sinnfrei ist die Frage nicht.
Ich könnte mir als Hintergrund z.B. ein Treppenhaus vorstellen.
Ist es da sinnvoller eine Energiesparlampe dauernd eingeschaltet zu lassen oder eine herkömmliche Glühbirne nur bei Benützung des Treppenhauses kurz einzuschalten?

DIESEN Hintergrund hab ich schon verstanden.
Ist ja in der Praxis häufig vorkommender Fall.
Und ich bin ein halbwegs schlaues Kerlchen (sagt man mir nach)...

Nur bleibt die Frage trotzdem solange unlösbar, wie das Tastverhältnis (Einschaltdauer) des nur zeitweise betriebenen Leuchtmittels unbekannt ist!

Abgesehen davon wäre auch dann ein Vergleich von Lichtquellen mit zumindest ÄHNLICHEM Lichtstrom SEHR sinnvoll...

Denn daß die Beleuchtung einer Fabrikhalle mit einer pro Minute 10 Sekunden eingeschalten Taschenlampe sparsamer ist als ein durchgängig eingeschaltetes LS-Lichtband von 50x2x58W, leuchtet ein!
Auch wenn die Bakterien spezifisch viel teurer sind.

Zitat : sam2 hat am 12 Mär 2008 10:32 geschrieben :

Nur bleibt die Frage trotzdem solange unlösbar, wie das Tastverhältnis (Einschaltdauer) des nur zeitweise betriebenen Leuchtmittels unbekannt ist!

Und genau darauf hatte ich in meiner ersten Antwort ja hingewiesen.

Zitat :

Abgesehen davon wäre auch dann ein Vergleich von Lichtquellen mit zumindest ÄHNLICHEM Lichtstrom SEHR sinnvoll...

Ja, diesen Aspekt muss man natürlich auch berücksichtigen.

Na dann setzen wir mal einen konkreteren Fall an.
Allgemeinbereich eines MFH mit 8 Wohnungen.
6 Brennstellen, derzeit 5x 1 Glühlampe 60W, 1x 3 Glühlampen 60W, Zeitrelais auf 3 Minuten eingestellt. Alternativ dazu Energiesparlampen mit vergleichbarem Lichtstrom mit Dämmerungsschalter oder Zeitschaltuhr dauernd eingeschaltet während es draußen dunkel ist (tagsüber reicht das Tageslicht durch die Fenster völlig aus).

Diese Rechnung enthält nur mehr eine störende Unbekannte und das ist die Schalthäufigkeit. Die könnte man wohl nur statistisch ermitteln.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

In diesem Fall würde ich bei den Glühlampen bleiben, da die Einschaltzeit normalerweise sehr klein sein dürfte. Die meisten Energiesparlampen brauchen auch erst eine Weile ehe sie die volle Leuchtkraft erreichen.

Da in einem üblichen Treppenhaus (MFH) die Summe der Einschaltzeiten sehr gering gegenüber der Tageslänge ist, wäre wohl jede Dauerbeleuchtungslösung verbrauchsintensiver als bedarfsgeschaltete Glühlampen.

Besser wäre jedoch eine Lösung mit GEEIGNETEN ESL! (z.B. den schon erwähnten OSRAM Vahziehlütti... )

...Energiesparlampen sind eh Betrug



...schaut euch mal den Energieverbrauch bei der Herstellung der genannten Leuchtmittel an
und die verwendeten Rohstoffe/Chemikalien



...dann steht die Glühlampe in Sachen Energieverbrauch und Umweltschutz ganz sauber da



...aber wo die Dinger herkommen juckt ja keinen

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Moin Kollegen und vielen Dank für Eure starke Reaktion. Bin gerade nach Hause gekommen und muß erst noch alles durchlesen.

Es ging dabei um den schönen Spruch, sehr oft gehört, Leuchtstofflampen sollten man, genauso wie Energiesparlampen nicht so oft ein und ausschalten. Das würde Strom sparen. Beim Glühobst sollte man bei nicht Benutzung diese ausmachen. Also wnn man mehrfach hinternander in der Raum muß, sollte man besser eine Leuchtstofflampe anlassen, wenn man weiß, man geht 10min. später wieder rein.

Melde mich dann gleich nochmal.

Gruß
Bernd

Zitat : DMfaF hat am 12 Mär 2008 17:57 geschrieben :

Es ging dabei um den schönen Spruch, sehr oft gehört, Leuchtstofflampen sollten man, genauso wie Energiesparlampen nicht so oft ein und ausschalten. Das würde Strom sparen.

Dass diese Aussage nicht stimmen kann, kann man sich ganz leicht selbst überlegen:
Sagen wir mal der Einschaltstrom würde 5A betragen und der Vorgang würde 5s dauern. Dann werden 5,7kWs verbraucht. Eine 54W Leuchtstofflampe braucht genausoviel, wenn sie etwa 100s also gerade mal 1,5 Minuten brennt. Und das jetzt mit einem übertrieben zu hoch angesetzen Einschaltstrom. Beim Einschaltvorgang fließt übrigends vor allem Blindleistung, von daher kann es sogar sein, dass die verbrauchte Wirkleistung beim Einschalten geringer ist als im Betrieb.
Ein Nachteil ist die hohe Abnutzung der Glühwendel beim häufigen Ein und Ausschalten und damit die verkürzte Lebensdauer.
Außerdem brauchen die Leuchtstofflampen nach dem Einschalten eine gewisse Zeit, ehe sie die volle Helligkeit erreichen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am 12 Mär 2008 18:21 ]