Klebemasse Kühlblech

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Autor
Klebemasse Kühlblech

    







BID = 506946

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf
 

  


Nun ist es es doch geschehen. Ein Kanal des
STK 3042 (Vorstufe) meines geliebten Siemens RV333
gibt nur noch Betriebsspannung anstatt des
Outputsignals zur Endstufe.

Hat jemand Erfahrung damit, so eine teuflische
Verklebemasse am Original Kühlblech des defekten STKs so zu
lockern oder zu entfernen, dass das Kühlblech
möglichst unbeschadet aus der OP hervorgeht?
Die Klebemasse sitzt bombenfest.
Irgend ein neues anderes Kühlblech würde ich nur
sehr ungern verwenden wollen weil das Gerät
möglichst auch optisch im inneren im Org.-
Zustand bleiben soll.

MfG
Varaktor

BID = 506949

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Sicher das da Klebstoff drauf ist? Da sollte Wärmeleitpaste drauf sein, auch wenn die durchaus im laufe der Jahre mal austrocknen kann.

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-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 506965

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Weisse Leitpaste ist auch zu sehen, die Klebemasse aber sieht aus wie alter Patex oder Uhu, teilweise läßt sie sich wo brüchig, entfernen, wie weit das aber hineinreicht, oder wieso da überhaupt so ein Kleber drauf gemacht wurde weiss ich nicht .

Problem sind auch 4 Klammern des Bleches die ich nur sehr ungern zu weit biegen möchte, Bruchgefahr.

BID = 506974

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Kannst du da ein Foto von machen?

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-=MR.ED=-

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BID = 506979

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Moin,
Einzelner Kühler für nur das eien Bauteil? => probier's mit einfrieren, damit das Zeugs versprödet, anschließ0end Bauteil runterruppen. Ggf. nachschleifen? Oder es mit Reinigern wie Spüli-Wasser, Aceton, Benzin probieren.

BID = 506985

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Gibt ja auch Wärmeleitkleber...
Graka und Northbridgekühler haben das Zeug auch,und mir ist es bisher noch nie so richtig geglückt,das ohne größere Gewalt oder Zerstörung auseinander zu bekommen.Die Frostkur hilft da auch nur bedingt.Mehr Erfolge hatte ich dann mit einem kleinen Gaslötbrenner,wenn der Chip eh hin war und ich nur den Kühler retten wollte.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 506994

Hellumm

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: München

So wie Kleinspannung sagt, starkes erhitzen müsste helfen.
Wir hatten in der Firma früher verschiedendene Wäremeleitkleber.
Bei Defekten wurden die Teile immer erhitzt (1/2 Stunde im Heißluftherd bei 250°), dann sind die schon fast auseinandergefallen.
Vielleicht hast Du ja Glück.


BID = 507004

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9264
Wohnort: Alpenrepublik

Hier ein Datenblatt und Sicherheitsdatenblätter von einem Wärmeleitkleber.
GeorgS ist in chemischen Fragen der Ansprechpartner. Vielleicht kann er aufgrund der Zusammensetzung weiterhelfen.


PDF anzeigen


PDF anzeigen



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 507017

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
das ist doch ganz offen als 2K Epoxi-Kleber beschrieben,
somit hilft praktisch nur Hitze, bis der Kleber ruiniert ist.
Man sollte dabei 200 ° überschreiten.
Die Füllung mit einem "Metalloxid" ändert die Klebstoffeigenschaften
nicht.
Gruß
Georg

BID = 507021

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
GeorgS hat am 10 Mär 2008 22:53 geschrieben :

somit hilft praktisch nur Hitze, bis der Kleber ruiniert ist.
Man sollte dabei 200 ° überschreiten.

Dann war ich ja mit meinem Gaslötbrenner-Versuch gar nicht sooo verkehrt
Manchmal kommt man auch auf die richtige Idee,ohne die chemischen Hintergründe zu kennen
Aber nach Georgs Aussage betreffs der Temp. sollte dann ja auch der Backofen reichen...

_________________
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(Albert Einstein)

BID = 507029

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Kleinspannung,
ich würde auch zum Gasbrenner greifen, zumal
hier nichts zu verderben ist.
Kühlkörper in einem Schraubstock festhalten,
den Halbleiter mit der Gasflamme erhitzen und
im heißen Zustand mit einem Schraubenzieher
oder Messer die Klebstelle auseinanderhebeln
oder schneiden.
Gruß
Georg

BID = 507175

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Erstmal vielen Dank für die vielen Tips.

Habe mir gesagt, eine Reliquie ist so ein
Teil nun eigentlich nicht, also etwas Mut zum Risiko:
Nahm ein Skalpell, schnitt in die obere Fuge wo die Klebemasse
sich befand , siehe Foto und Pfeil, anschließen die Alu-Klammern
etwas hochgebogen, und mit Schraubenzieher angeliftet.
, ein leichter Knacks und das Teil ließ sich herausziehen.

Dieser Kleister befand sich nur am oberen Ende
des sTK, und
konnte eigentlich nur den Zweck haben, das
Blech zusätzlich zu fixieren.

PS: Vielleicht nehme ich mal Schutzbrille und Heißluftfön
zur Hand und teste mal, was ein STK so verträgt,
aber ob die Dämpfe, die dann vielleicht entstehen wirklich gesund sind?

Meine Güte, an der Fotoqualität muss ich wohl noch etwas verbessern.










[ Diese Nachricht wurde geändert von: Varaktor am 11 Mär 2008 18:30 ]


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