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LDR : nichtlineare Kennlinie :( |
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BID = 36255
Ozzard Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Hi!
Ich habe einen Fotowiderstand (LDR), mit dem ich die Beleuchtungsstärke E genau messen möchte. Zu dumm ist aber, dass der LDR keine ganz lineare R-E-Kennlinie besitzt :(. Wie kann ich am Besten, elektronisch, die Beleuchtungsstärke GENAU mit dem LDR messen?
Ich habe mal gelesen, dass die Abhängigkeit so ist :
R ~ E^y
wobei : R=LDR-Widerstand ; E=Beleuchtungsstärke(lux) ; ^="hoch" ; und 0,5 < y < 1,0
Der Messaufbau ist momentan so :
Der LDR ist einfach an eine Gleichspannungsquelle (Batterie) angeschlossen. In Reihe dazu ein Strommesser der den durchfließenden Strom misst. Weiter nichts im Moment.
wer kann mir helfen?
Vielen Dank im Voraus
Ozzard
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wer surft, sündigt nicht |
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BID = 36349
chilla Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links
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Ich hab mit dem zeug ja nicht so die erfahrung, aber ein microcontroller sollte das softwaremässig doch hinbringen oder? |
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BID = 36371
Ozzard Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Achja, ich hatte nicht erwähnt, dass es möglichst billig sein sollte. Ein Microcontroller kostet bestimmt richtig Kohle, oder?
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wer surft, sündigt nicht
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BID = 36386
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| (. Wie kann ich am Besten, elektronisch, die Beleuchtungsstärke GENAU mit dem LDR messen? |
Überhaupt nicht.
Nimm eine mit ein paar Volt in Sperrichtung vorgespannte Si-Photodiode, die kostet auch nicht viel, aber der Sperrstrom ist über 5 bis 6 Dekaden der Beleuchtung proportional.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 36394
Ozzard Gerade angekommen
Beiträge: 12
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Ja, wäre sicher 'ne Idee, aber diese Photodioden bringen doch so arg wenig Strom den man noch verstärken muss -> größerer Fehler.
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wer surft, sündigt nicht
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BID = 36423
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Sicher kann man mit dem Strom kein Relais ansteuern.
Aber einen Kondesator aufladen und wenn der voll ist, mit nem elektronischen Scahlter wieder entladen geht prima.
Ein OpAmp als Verstärker macht auch nur ganz wenig Lineraritätsfehler.
Gut möglich auch, daß es direkt für einen Dual-Slope-Wandler (DVM) reicht.
Aber selbst ein gewöhnlicher Transistor in Kollektorschaltung als Verstärker dürfte nicht so schlecht sein, wie ein LDR.
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BID = 36427
Ozzard Gerade angekommen
Beiträge: 12
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*lol*, ich will doch keine Relays schalten oder Kondis aufladen :P.
Ich will nur die Beleuchtungsstärke genau messen damit.
Was ist denn ein Dual-Slope-Wandler?
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wer surft, sündigt nicht
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BID = 36447
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| *lol*, ich will doch keine Relays schalten oder Kondis aufladen |
Kondensatoren müssen ja keine riesigen Dinger sein, und das kann durchaus mit einigen kHz geschehen.
Mit Kondensatorladeverfahren arbeiten AD-Wandler die durchaus genauer sind als Dein Schätzeisen vom Metex oder Voltcraft.
Zitat :
| Was ist denn ein Dual-Slope-Wandler? |
Schau Dir mal die Datenblätter und Applikationsschriften zum uralten ICL7106 oder 7107 an. Dieser Chip oder Verwandte von ihm stecken noch heute in den meisten 3 1/2-stelligen DVM.
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