Hat Denon echte (netztrennende) Ausschalter Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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Hat Denon echte (netztrennende) Ausschalter |
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BID = 502318
tsaphiel Inventar
Beiträge: 3481 Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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Das find ich ja auch gut und es sei dir gegönnt dir das Gerät zu wählen was am besten zu dir passt.
Ich finds auch sch****, dass viele Geräte gar keinen harten Ausschalter mehr haben, aber mich regt diese ständige "Stand-By is soooo schlimm und verbraucht jährlich sooooo viel Energie" Debatte dermaßen auf.
Wir haben Hallen, in denen man im Sommer Ski fahren kann. Einzelne EU Nachbarländer beleuchten nachts ihre Autobahnen,...
Aber wegen den paar mA im Standby wird ein Geschiß gemacht, als obs für die globale Erwärmung verantwortlich wär.
Energiesparen bin ich voll dafür, aber ich lass lieber öfter mal Licht oder Fernseher ganz aus und lass dafür meine Geräte am Netz . . .
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Druff un D'widd!!! |
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BID = 507298
Chris tian Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Dießen am Ammersee
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Hallo,
nach längerer Zeit hier mein Ergebnis:
Ich bin nach weiterer (fruchtloser) Suche bei Denon geblieben. Da wenn ich es richtig verstanden habe teilweise auch Interesse an meinem Ergebnis bestand hier noch das Messergebnis für den Receiver, den ich gekauft habe (Denon DRA-500AE):
Mit dem Netzschalter ausgeschalten immer noch 0,6 mA (also ca 1 kWh im Jahr)
Im (zusätzlich vorhandenen) Stand-By-Betrieb verbraucht der Receiver 2,7 mA
Ich denke, das diese Werte zwar immer noch nicht ganz optimal sind, aber da ich nichts besseres gefunden habe, bin ich damit zufrieden.
Den CD-Player habe ich an dem geschalteten Netzanschluss des Receivers angeschlossen, welcher (laut Anleitung) schon bei Stand-By abgeschalten wird. Daher habe ich diesen nicht extra gemessen.
Vielen Dank noch mal für eure Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen,
Christian |
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BID = 507380
BjörnB Stammposter
Beiträge: 242 Wohnort: Dortmund
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Hallo,
ich schätze eher, die 0,6mA sind der Blindstrom eines Entstörkondensators, also hier gar nicht relevant. Wenn das Gerät einen separaten Standby-Modus hat, dann wüsste ich nicht, welche Komponenten nach Abschalten des Standby-Modus noch aktiv sein sollten.
Schöne Grüße,
Björn
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BID = 507389
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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1kW/Jahr sind Dir noch zu viel? Auf zehn Jahre gerechet sind das ja immerhin mehr als zwei Euro Stromkosten...
Hättest Du, statt nach anderen Geräten Ausschau zu halten, in der Zeit das Licht und den Computer ausgemacht, hättest Du dieses kW schon zu einem guten Teil rausgehabt
Yamaha-Geräte haben einen sehr geringen Standby-Verbrauch, unter einem Watt (wie viel genau, kann ich mit meinem Messgerät nicht messen...)
Was ich damit sagen will: Man kann es auch übertreiben.
Gruß, Bartho
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BID = 507434
Chris tian Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Dießen am Ammersee
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zu BjörnB:
ich vermute auch, dass es ein Entstörkondensator oder Ähnliches ist, aber eigentlich erwarte ich, dass ein Gerät mit extra Ausschalter auch echt aus ist wenn man es damit abschaltet, also auch keinen Blindstrom mehr verbraucht.
zu Bartholomew:
ich habe ja geschrieben, dass ich mit diesem Ergebnis zufrieden bin, da ich nichts besseres gefunden habe. Mir ist auch klar, dass 1 kWh im Jahr nicht viel ist, aber auch hier gilt das gleiche, wie bei BjörnB.
Ich finde es von der Industrie einfach eine Unverschämtheit, dass Geräte mit "Aus"-Schalter (teilweise zusätzlich zu Stand-By) verkauft werden, welche nur den Eindruck erwecken, dass die Geräte wirklich netztrennend abschaltbar sind. (Hierzu siehe auch mein Link weiter oben)
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BID = 507476
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Dann kann man Yamaha-Receiver ja nur empfehlen Ab der x50er-Bauserie scheinen die alle einen separaten Trafo für die Standby-Versorgung zu haben, der Speicher und IR-Empfänger speist (Netzschalter ist keiner vorhanden, Gangreserve etwa eine Woche). Verbraucht bei den kleineren Geräten (dreistellige Modellzahl) max. 0,15W. Habe selbst einen RX-V459; nach betätigen des Standby-Schalters hört man ein Relais schalten, und nach 6 Sekunden ist die Kiste betriebsbereit.
Wenn man Anschaffungskosten und auch den Herstellungsaufwand energietechnisch betrachtet, sind meines Wissens alle Geräte in Ordnung, die im Standby weniger als 1W Verbrauchen. Das fordert ja auch die von dir verlinkte No-Energy-Initiative.
Zum Entstörkondensator: Habe schon PC-Netzteile gesehen, wo das Ding direkt in der Anschlussbuchse verbaut war, also vor dem Netzstecker. Warum auch nicht? Blindstrom muss man ja weder bezahlen noch separat im Kraftwerk erzeugen, der belastet nur die Leitungen ein wenig mehr. In der Größenordnung ist der vollkommen irrelevant.
Jaja, die Wechselstromtechnik und ihre Wunder
Wenn ein Hersteller ein Gerät mit Standby-Funktion und Deep-Standby-Funktion baut, sollte auf beidem StandBy draufstehen und nicht auf dem einen statt "Standby" "Power", da stimme ich Dir vollkommen zu.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 12 Mär 2008 22:45 ]
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BID = 507478
BjörnB Stammposter
Beiträge: 242 Wohnort: Dortmund
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Hallo Christian,
es gibt schon eine plausible Erklärung dafür, dass das Entstörfilter vor dem Netzschalter sitzt. Prinzipbedingt soll das Filter ja direkt an der Schnittstelle des Gerätes zur Außenwelt liegen, also i.d.R. am Netzanschluss bzw. Einlass der Zuleitung auf der Rückseite des Gerätes. Der Schalter ist hingegen an der Gerätefront. Wenn man das Filter erst hinter dem Schalter anordnet, müsste die möglicherweise störungsbehaftete Netzspannung mindestens einmal ungefiltert durch das Gerät geführt werden und hätte dabei genug Gelegenheit, ihre Störungen in andere Komponenten einzustreuen.
Trotzdem habe auch ich dabei immer ein ungutes Gefühl, wenn Komponenten insgeheim nicht wirklich vom Netz getrennt werden.
Schöne Grüße,
Björn
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