Bei entsprechenden Anrufen, SMS oder ähnlichem Mist fackel ich auch nicht lange und schicke das ausgefüllte PDF ( http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/12083.pdf ) an die Bundesnetzagentur.

Letztens kam so eine SMS von einer Auslandsnummer. Obwohl eine deutsche 0900er-Nummer beworben wird, scheint die Bundesnetzagentur in dem Falle nur eingeschränkt handlungsfähig zu sein:

Zitat :

Ihre Beschwerde bezieht sich unter anderem auch auf eine Auslands-Rufnummer. In diesem Zusammenhang möchten wir deshalb besonders darauf hinweisen, dass die Rufnummernvergabe hier nicht durch die Bundesnetzagentur erfolgt. Daher ist uns auch keine direkte Beauskunftung und Einflussnahme möglich. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Behörden auf internationaler Ebene auf dem Gebiet der Bekämpfung des Rufnummernmissbrauchs ist bereits erkannt und wird zur Zeit vorbereitet.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Dann laß doch bei der Meldung die Rufnummer des Anrufers weg!

Alles, was ich bisher gemeldet hatte, kam entweder schon von Haus aus ohne, oder ich war nahm den Anruf an einem Apparat ohne Anzeige an.
Ich hab also immer nur die beworbene 0900er gemeldet.
Abgeschaltet wurde die lt. Mitteilung der BNetzA trotzdem.

Zitat : sam2 hat am 18 Feb 2008 13:22 geschrieben :

Dann laß doch bei der Meldung die Rufnummer des Anrufers weg!

Das werde ich in Zukunft dann wohl tun.

Bei einer SMS erscheint das aber irgendwie unglaubwürdig, die Absender-Nr. nicht zu wissen.

Ich könnte mir vielleicht eine Nummer ausdenken, oder die von meiner Ex nehmen...

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

moin
Die Absendernummer bei der SMS läst sich auch fälschen geht mit nem PC prima (bitte keine Anfragen wie es geht es gibt keine Antwort) hab das mal bei meiner Freundin gemacht und Ihr nen Text geschickt das Ihr Handy wegen zu hoher Rechnungen abgeschaltet wird.
Hab dann angerufen wie gehts, kamm von Ihr die wollen mir das Handy abschalten was soll Ich machen? Hab Ihr dann alles erklärt bin ja nicht so.
mfg


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Wieviele
"ehrliche" und nützliche kostenpflichtige Dienste
braucht man und gibt es?
Entweder kostenpflichtige Nummern abschaffen oder
ein umständliches und penibles Anmeldeverfahren
nur für inländische Dienste einführen.
Außerdem begrenzen auf , na, 10 cent/Minute.
Dann ist Ruhe.
Georg

Genau Georg,bin völlig deiner Meinung!
Der Sinn der meisten dieser "Dienste" hat sich mir auch noch nicht erschlossen,und bei einer festgesetzten Obergrenze des Minutenpreises würde vielen die Abzockerei vergehen.Das Problem ist aber,da verdienen ja noch andere mit,und die werden den Teufel tun,da was zu ändern.Sonst wär es nicht so einfach für jeden Gauner, so eine Nummer zu erhalten.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Hallo,
Kleinspannungs Antwort bringt mich auf die
Frage der Verantwortung:
Die liegt doch letzten Endes bei der Politik,
die hat die Post zur Telekom privatisiert, und die
Bundesnetzagentur dazu erfunden, vermutlich
viel zu schwach ausgestattet.
Man sollte demnach die Bundestagsabgeordneten
nerven! Diese PDFs an die richten, Leserbriefe
in der Lokalpresse.
Eine richtige Änderung kann nur von der Politik her kommen.
Der heutige Zustand ist im Grunde Vorschub zu Betrugsgeschäften.
Gruß
Georg

Das sehe ich etwas anders. Es gibt sehr wohl sinnvolle Anwendungen.
Allerdings fand auch ich die alte Regelung (daß man an der Gasse der 0190er die Preisstufe erkennen konnte) sinniger.
Aber im Rahmen der internationalen Harmonisierung wurde das (wie so vieles andere) von Rot-Grün zu Ungunsten des Verbrauchers geändert.

Allerdings ist ja niemand gezwungen, eine 0900er oder 00900er Nummer anzurufen! Man kann die Gasse komplett sperren lassen, es gibt inzwischen sogar Anbieter (v.a. von IP-Telefonie), aus deren Netzen sie prinzipiell gar nicht erreichbar sind.

Das Problem liegt also in Wahrheit anderswo, nämlich bei unerwünschten, belästigenden Werbeanrufen allgemein!

Dejenigen davon, welche auf einen Anruf bei einer solchen Nummer setzen, ist sogar (eben über diese finanzielle Schiene) leichter beizukommen. Im Gegensatz zu den Übrigen (von Lotto bis zu Geldanlage)...

Die Reg-TP ist in diesem Bereich eigentlich ziemlich flott.
Wer da noch mehr staatlichen Einsatz fordert, muß sich im Klaren darüber sein, daß er dies durch erhöhte Steuern mitfinanzieren müßte!
Da das Schadpotential gering ist, halte ich dies für unangemessen.

Mal unabhängig von den Abzockern, auf die man grundsätzlich nicht reagieren sollte, gibt es noch die http://www.robinsonliste.de/ .

Auf der Telefon-Robinsonliste hatte ich mich in der letzten Wohnung eingetragen. Der Erfolg war, dass erheblich weniger komische Anrufe ("Umfragen" und anderer Schwachsinn) ankamen. Die restlichen Anrufe waren garantiert unseriös - zumeist Automatenanrufe ("Sie haben gewonnen blablabla...").

Selbst die wenigen Rest-Nervereien habe ich irgendwann - statt einfach aufzulegen - komplett abgehört und die beworbene Telefonnummer notiert. Es ist tatsächlich so: meldet man die Belästigungen der Bundesnetzagentur, bekommt man relativ schnell eine Meldung: Abgeschaltet!

Der Aufwand lohnt also.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Gestern rief mich doch die gleiche "Firma" wieder an, um mich an mein Versäumnis, bei ihnen anzurufen, zu erinnern. Es erfolgte ein Hinweis, daß ich in drei Minuten wieder angerufen würde, damit ich mir in der Zwischenzeit einen Kugelschreiber für Notizen besorgen könne. Dieser Anruf erfolgte dann auch genau drei Minuten später.
Die Rüge, daß ich versäumt hätte zurückzurufen, war schon ziemlich unverschämt.
Gruß
Peter

War das nun wieder ein Mensch oder ne Ansage?

Ich empfehle nach wie vor:
Zuhören, aufschreiben und dann der BNetzA melden!

Nur durch schnelle Abschaltung der betreffenden Mehrwertnummern und Inkassoverbot für bereits getätigte "Gewinner/Kunden"-Rückrufe kann man der Sache beikommen. Geld weg tut denen am allermeisten weh.
Wegen der Möglichkeit des Inkassoverbots ist jeweils besondere Eile geboten. Meldung kann online per Internet erfolgen, aber auch als Fax oder brieflich.

Zitat : sam2 hat am 20 Feb 2008 11:40 geschrieben :

Nur durch schnelle Abschaltung der betreffenden Mehrwertnummern und Inkassoverbot für bereits getätigte "Gewinner/Kunden"-Rückrufe kann man der Sache beikommen.

Eigentlich schade, denn vor der Abschaltung haben die Pappenheimer anscheinend schon gut Reibach gemacht.

Das ist ein dummes Katz-und-Maus-Spiel.

Rufnummermissbauch müsste eigentlich noch viel mehr wehtun.

Das hindert mich nicht daran, den Missbrauch konsequent zu melden.

@Otiffany
Mach mal!

Gruß,
Ltof


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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Da diese Leute die Zahlungen auch nur monatlich im Nachhinein bekommen, kann man durch rechtzeitige Meldungen sehr wohl verhindern, daß die überhaupt Geld sehen (und trotzdem die Kosten für die Überlassung der Rufnummer löhnen müssen!).
Es müßten dazu halt nur die jeweils ersten Angerufenen die Sache umgehend und zahlreich melden.
Weil man nie wissen kann, ob man unter den jeweils ersten ist, also IMMER und SOFORT melden.