Leuchtstoffröhre verhält sich seltsam

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Autor
Leuchtstoffröhre verhält sich seltsam
Suche nach: leuchtstoffröhre (333)

    







BID = 499460

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450
 

  


Hallo perl,
da hast du dir massiv selbst widersprochen!
Wenn das mit dem Wiederfinden soooo lange dauert,
dann ist mit der Stabilisierung auch nix los :=)
Da die Diffusion entlang dem Konzentratiosgradienten
gerichtet erfolgt, haben die Quecksilberatome gewissermaßen einen Wegweiser.
Im übrigen ist ein Patent noch lange keine Anwendung.
Die letzten LL, die ich in Händen hatte, enthielten
eindeutig Quecksilbertropfen.
Gruß
Georg

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 11 Feb 2008 20:02 ]

BID = 499481

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Hallo perl,
da hast du dir massiv selbst widersprochen!
Wenn das mit dem Wiederfinden soooo lange dauert,
dann ist mit der Stabilisierung auch nix los :=)
Nein, habe ich nicht.
Wenn sich alles Quecksilber in der Gasphase befindet und, durch die Diffusionsgeschwindigkeit begrenzt, die Absorption durch die Pille keine Rolle spielt, ändert sich die weder die Anzahl der Hg-Atome noch die der Edelgasatome. Die freien Wegstrecken sowie das Verhältnis der Partialdrucke bleiben also konstant.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 499487

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo perl,
Ende der Diskussion.
Bleib besser bei der Elektronik.
Georg

BID = 499510

marbuc

Neu hier



Beiträge: 47

geil hier

ich habe von allem hier Geschriebenen fast nix kapiert aber doch verstanden, dass bei neuen Röhren so ein Verhalten wohl möglich ist.

Als Chemie-Niete denke ich mir einfach:

Das Leuchtmittel (oder der benötigte chemische Stoff) ist bei Inbetriebnahme noch nicht einsetzbar. Er wird erst durch eine thermische Reaktion frei gesetzt.

Dadurch gewinnt die Röhre erst nach einer "Einlaufzeit" ihre Bereitschaft.

Vielleicht ist dieses giftige Quecksilber ja wirklich in einer Art Wachs (Laienbonus bitte beachten ) gebunden, um bei der Herstellung ungefährlich zu sein (auch beim Transport/Lagerung/Bruch usw.)

Beim ersten Anheizen wird es dann in dem Glaskolben freigesetzt und verhält sich wie sonst in einer normalen Röhre. Quasi eine Betriebsbereitschaft NACH Inbetriebnahme.

Geht das durch? Dann hätte ich für mich ne Erklärung für diesen Effekt.

BID = 499527

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat : GeorgS hat am 11 Feb 2008 20:44 geschrieben :

Hallo perl,
Ende der Diskussion.
Bleib besser bei der Elektronik.
Georg

Schade, dass die Osram- und Philips-Leute, im Gegensatz zu dir, keine Ahnung haben, warum sie sich diese Verfahren schützen lassen.

Zitat :
As discussed in "Amalgams for Fluorescent Lamps" by J. Bloem et al Philips Technical Review 38, P 3-88 1978/79 No. 3, the luminous flux of a fluorescent lamp (low-pressure mercury type) depends to a considerable extent on the mercury-vapour pressure present in the tube. The pressure is determined by the temperature of the coolest part of the tube, which is usually the wall. The maximum luminous flux is reached when the wall temperature is 40° C. which for many fluorescent lamps corresponds to an ambient temperature of 25° C. The wall temperature of lamps in closed luminaires or special lamps can be very much higher. In such conditions a high luminous flux can still be attained by using a suitable amalgam in place of pure mercury. This has the effect of lowering the mercury pressure and also of keeping it more or less stable over a broad temperature range. Bloem et al disclose various amalgams containing mercury and one or more of the metals Pb, Sn, Bi, In, Cd, Ga and Ti and state that of amalgams with three or four metals Bi--Pb--Sn--Hg seemed to be the most promising. Bloem et al discuss Bi 0 .53 In 0 .47 with 6 atomic percent Hg and Bi 0 .47 Pb 0 .29 Sn 0 .24 with 6 atomic percent Hg, which gave the best results. These amalgams give good stable luminous flux at higher than ambient temperature without the mercury-vapour pressure being too low at ambient temperature thus allowing the lamp to reach its maximum luminous flux.


@marbuc:
Viel wahrscheinlicher als das Zerbrechen einer neuen Lampe ist ja, daß die verbrauchten Lampen beim unsachgemäßen Entsorgen zerstört werden und das Quecksilber dann in die Umgebung gelangt.
Wegen der paar neuen Lampen, die beim Transport zerbrechen, würde man diesen Aufwand also wohl nicht betreiben.

Es ist aber nicht ganz einfach die kleinen Quecksilbermengen, wie sie in den Lampen benötigt werden, genau zu dosieren.
Es sind trickreiche Vorrichtungen erfunden worden um eine genau abgemessene Menge flüssigen Quecksilbers in die Lampen zu bringen, aber bequemer geht das mit den Amalgamen, das sind Legierungen des Quecksilbers mit anderen Metallen, oder mit Sintermetallen, in denen das Quecksilber ähnlich wie in einem Schwamm gespeichert ist.
Da kann man z.B. ein Stückchen eines daraus gefertigten Drahtes abmessen, oder eine massgefertigte Tablette einsetzen.

Zitat :
Beim ersten Anheizen wird es dann in dem Glaskolben freigesetzt und verhält sich wie sonst in einer normalen Röhre. Quasi eine Betriebsbereitschaft NACH Inbetriebnahme.
Genau das beobachtest du.

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BID = 499617

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
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Ich habe vor einigen Jahren bei Osram in Augsburg die Leuchtstofflampenfertigung besichtigen dürfen (T8-Röhren). Dort wurde das Quecksilber flüssig in die Röhren geschossen, jeweils ca. 5 mg. Dann wurde sofort evakuiert und abgeschmolzen.
Lampen, bei denen einzelne Tropfen zu sehen sind, dürften schon etwas älter sein.
Feststoffdosierung mittels Amalgam scheint mir allerdings auch einfacher zu handhaben.
Alle Lampen durchlaufen einen kurzen Probelauf von geschätzt einer halben bis ganzen Minute auf der Produktionsstraße. Reicht das für einen Burn-in?


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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

BID = 499619

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Ltof

Inventar



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Zitat :
GeorgS hat am 11 Feb 2008 20:44 geschrieben :

Hallo perl,
Ende der Diskussion.
Bleib besser bei der Elektronik.


Der war gut!

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