Ja das habe ich auch wieder ausgegraben. Um Welten besser.
Auch die Temperatur hilft nicht viel. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Laut Weller sollte man eh alles neu kaufen um bleifrei zu löten

Zumindest sollte man getrennte Spitzen verwenden - man will keine unberechenbaren Legierungen erzeugen, insbesondere nicht wenn Wismut mit im Spiel sein kann (das ist aber eher beim Auslöten aus Schrott ein potentielles Problem - aber dafür nehm ich eh immer alte Spitzen.)

Ich bin zwar neu hier, aber trotzdem eine Meinung dazu.

Es macht ansich kein Sinn, im Privatbereich auf "Bleifrei" umzustellen.
Selbst im Industriebereich ist es noch nicht in vollem Umfang (bei Reparaturen) vorgeschrieben.

Ich löte in meinem Fachbereich Reparatur ebenfalls noch mit bleihaltigem Lötzinn. Benutzen tun wir an den Arbeitsplätzen eine Weller WMD3 mit einem LR21. Zu beachten wäre, das der Lötvorgang etwa doppelt solange dauert, wie mit bleihaltigem Zinn. Auch die Temperatur muß etwa 20-30°C höher eingestellt werden. Die Lötstellen sehen matter aus, was bei Sichtkontrolle einem geübten "Löter" den Eindruck erwecken läßt, das die Lötstelle eine kalte Lötstelle ist.
An bleihaltiges Lötzinn bzw. Lötstellen gehe ich mit 340°C ran, was ohne weiteres genügen sollte.

hth

Rapunzelchen


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rapunzelchen am  2 Mär 2008 23:46 ]