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Nachlaufsteuerung 12 Volt ca. 2 Minuten Suche nach: volt (15012) |
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BID = 494639
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Bei dem BUZ11 gebe ich Dir Recht. Das kann, muss aber nicht, ein "schwächerer" MOSFET sein. Nur, der BUZ11 kost nix. Man kann mit dieser Schaltung die Pumpe auch direkt schalten.
Was Q1 angeht, hast Du die Funktion nicht verstanden. Das ist die Mitkopplung für sauberes Schalten. Eine nennenswerte Verzögerung beim Einschalten ist da nicht. Ohne diese Mitkopplung "dimmt" der BUZ langsam aus und hat eine unnötige Verlustleistung. Erst recht, falls die Pumpe direkt geschaltet wird. Sobald der Pegel an Drain anfängt anzusteigen, wird Q1 leitend und würgt die restliche Ladung aus dem Kondensator ab. So wird der BUZ recht schnell abgeschaltet.
R2 kann noch kleiner gewählt werden. Mit 100k geht das Abschalten noch etwas besser. Bei einer Versorgung über einen Akku sollte man dort aber nicht zu niederohmig werden. Der Widerstand nuckelt ständig am Akku.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Jan 2008 18:03 ] |
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BID = 494818
klaus00200 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: bremen
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Erst mal danke für die rege Anteilnahme.
ich habe eine Schaltung gefunden.
Es wird nur Dauerplus und Minus benötigt.
Die Schaltung soll für 12v sein.
Wird einfach mit dem Schwimmerschalter
paralell geschaltet.
Die Halbleiterauswahl sieht irgendwie
exotisch aus. TIP41 und C9015 hab ich bei alldata gefunden.
Die Diode ist eine 1N4148, der Elko ein 100µf 35V ( hab ich vergessen einzuzeichnen)
Ist recht mühsam erst zeichnen, dann fotomachen und bearbeiten.
Die Pumpe wird über ein 12v Relais geschaltet. Somit muß die
Verzögerung nur die Relaisspule ab können.
Kann ich mit dem Elko und R2 (270) die Zeit einstellen.
Danke und Gruß
Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 494828
klaus00200 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: bremen
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BID = 494856
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Was um himmelswillen ist denn das für eine Schaltung; wo hast Du denn den Bockmist ausgegraben?
Wie wird denn hier die Pumpe und wo der Schwimmerschalter angeschlossen?
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 26 Jan 2008 18:37 ]
Edit:
Vor lauter Schreck verschreibe ich mich dauernd.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 26 Jan 2008 18:41 ]
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BID = 495114
klaus00200 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: bremen
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hallo Otiffany,
nicht schimpfen. hab mir eine nachlaufsteuerung
für kfz innenlicht besorgt, aufgeschraubt mit viel
hirnschmalz den plan ausgemalt und eingestellt.
das teil funzt aber nicht. hab es wohl falsch angeschlossen.
baue am montag nach kurzem abstecher bei conrad die schaltung
neu und melde mich ob es funktioniert.
welche funktion hat die freilaufdiode.
schönes wochenende noch, gruß
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BID = 495121
Marco L Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Berlin
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Wenn eine Spule (Relais oder Motor) mit Gleichstrom betrieben wird, und dann getrennt wird entsteht, durch das zusammenbrechende Magnetfeld, eine Spannung die der Ursache (Magnetfeld) entgegengesetzt ist.
Diese Spannung erhöht sich solange (theoretisch unendlich) bis es zu einem Stromfluß kommt.
Damit dieses nicht zwischen den Windungen der Spule passiert, wird eine Schottkydiode mit entsprechender Leistung in Sperrichtung parallel zur Spule eigesetzt. So kann die Spannung die durch Eigeninduktion in der Spule erzeugt wird nur einen Wert von ca.0,3 V erreichen, und das tut der Spule nicht weh.
Gruß Marco
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Wer den Strom kennt, den beißt er nicht.(Optimist)
Kennst DU ALLE Ströme??(Pessimist)
Also: erst gugge dann angrapsche!(Realist)
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BID = 495143
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Marco L,
es muß keine Schottky-Diode sein; eine einfache Si.-Diode reicht völlig aus. Richtig ist, daß beim Zusammenbrechen des Magnetfeldes in einer Induktivität, eine Induktionsspannung entsteht, die sich zur angelegten Spannung addiert, und ein vielfaches (je nach Größe der Induktivität) der angelegten Spannung erreichen kann. Dadurch können Halbleiter, wie Transistoren zerstört werden. Auf die Spule selbst hat das in der Regel keinen Einfluß.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 27 Jan 2008 21:25 ]
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BID = 495167
Marco L Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Berlin
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@Otiffany
Muss nicht unbedingt eine Schottky sein richtig.
Wird aber normalerweise eingesetzt weil der rest der Elektronik bei 0,3 V nicht mal zuckt, bei 0,7 V wird es für einige Bauelemente aber durchaus interessant.
Der Spule selbst passiert nicht unbedingt was, aber die baulichen Abstände der nichtisolierten Teile wie Anschlüsse oder Leiterbahnen geben dann schöne Funkenstrecken ab.
Ich will ja nicht Oberlehrern, aber Du hast da einen kleinen Fehler im Text:
"Richtig ist, daß beim Zusammenbrechen des Magnetfeldes in einer Induktivität, eine Induktionsspannung entsteht, die sich zur angelegten Spannung addiert"
Diese Spannung ist negativ zur ursprünglich angelegten Gleichspannung.
Gruß Marco
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BID = 495214
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Und was sagt WICKI dazu?
Beim Abschalten der Speisespannung ist die Spule aufgrund der Selbstinduktion der Induktivität bestrebt, den Stromfluss aufrechtzuerhalten. Ohne Freilaufdiode führt das zu einer Spannungspitze mit umgekehrter Polarität, die sich zur Betriebsspannung addiert und die Schaltstrecke schädigen oder zerstören kann. Mit Freilaufdiode wird die Spannungspitze jedoch auf die Durchlassspannung der Diode begrenzt.
Und "das ELKO": Schalten induktiver Last
Beim Abschalten von Induktivitäten entstehen hohe Abschaltspannungen. Deshalb muss eine Diode als Spannungsbegrenzung parallel geschaltet werden. Diese Diode wird als Freilaufdiode bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine ganz normale Silizium-Diode.
Noch Wünsche offen?
Gruß
Peter
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BID = 495280
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Marco L hat am 27 Jan 2008 22:01 geschrieben :
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Muss nicht unbedingt eine Schottky sein richtig.
Wird aber normalerweise eingesetzt weil der rest der Elektronik bei 0,3 V nicht mal zuckt, bei 0,7 V wird es für einige Bauelemente aber durchaus interessant.
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Was ist "normalerweise"?
Je niedriger die Flußspannung ist, umso langsamer baut sich das Magnetfeld ab. Beim schnellen Schalten von Induktivitäten (Relais, Magnetventile o.ä.) wird deshalb eine Spannungsüberhöhung definiert zugelassen, indem statt einer simplen Freilaufdiode, eine Kombination von Z-Diode, Widerstand etc. verwendet wird.
Solche Tricks sind hier natürlich nicht notwendig.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 28 Jan 2008 9:21 ]
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BID = 495764
klaus00200 Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: bremen
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Hallo alle Beteiligte,
ich habe die Teile besorgt und zusammengelötet. Hat alles gut geklappt und Pumpe mit Schwimmer machen ihre arbeit wie gewünscht.
Nochmals danke und Gruß. ( wieder was gelernt)
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