Kinderschutz für Steckdosen zum Reinkleben

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Autor
Kinderschutz für Steckdosen zum Reinkleben

    







BID = 483143

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016
 

  


Liebes Forum,

es geht um das Nachrüsten von Kinderschutzabdeckungen bei Steckdosen.
In der Forensuchen finde ich nur wenige Beiträge dazu, die stehen dem positiv gegenüber. (https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/viewtopic.php?topic=19791)

Ich meine aber irgendwie mal gehört zu haben, dass diese Nachrüstabdeckungen zum reinkleben/reinklemmen (wo man dann den Stecker dann drehen oder runterschieben muss) nicht so wirklich OK sind, weil man dadurch die Einstecktiefe der Stecker reduziert. Woher ich das habe weiss ich leider nicht, aber irgendwie geistert das so in meinem Kopf herum.

Weiss jemand was konkretes? Sind diese Einsätze(z.B. Conrad, 628080-88) erlaubt oder nur als "geringeres Übel" im Vergleich zu einer "offenen" Steckdose geduldet??

Vielen Dank!

Gruß
Harald

PS: Bei mir selber habe ich "natürlich" FI und überall BJ-Steckdosen mit integriertem Kinderschutz.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 19 Dez 2007 23:34 ]

BID = 483161

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

 

  

Ja das sind berechtigte Zweifel!
Denn so sieht das auch ein de-Beitrag!
Also von diesen Nachrüstdingern sollte man wirklich abstand nehmen, wenn dann solche die man vor dem einstecken entfernen muss und dann wieder reinsteckt!

Shark1

BID = 483188

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Da hat shark schon Recht,neben ungenügenden optischen Ansprüchen,dem Handling ist da immer noch die nicht mehr vollkommene Kontaktierung des Steckers.Lieber welche nutzen,die man entfernen muß,oder halt auf Steckdoseneinsätze zurückgreifen,die einen Kinderschutz integriert haben.

Gruß SUrf

BID = 483379

Stromlutscher

Gelegenheitsposter



Beiträge: 70
Wohnort: Franken

Meine persönliche Meinung ist das die teile zum reinkleben Schrott sind dar sie nicht lange in der Steckdose verweilen und herausfallen bringt also keinen wirklichen Kinderschutz. Die zum Manuellen entfernen vergisst man dann meistens wider zum Reinstecken. Bleibt also nur noch die Variante mit den Abdeckungen die einen integrierten Kinderschutz besitzen. Letztere verwende ich zuhause und meine Experimentell veranlagte Tochter (3) dankt es mir dar man zum öffnen des Kinderschutzes immer beide Seiten gleichzeitig betätigen muss, und dies auch noch mit erhöhtem druck wie der Prüfstecker meines PROFITEST leidvoll erfahren muste.

_________________
Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten.
Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang.

Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.

BID = 483425

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Stromlutscher hat am 20 Dez 2007 22:01 geschrieben :

Meine persönliche Meinung ist das die teile zum reinkleben Schrott sind dar sie nicht lange in der Steckdose verweilen und herausfallen ...


Hmm, dann stimmt das also doch mit dem "früher war alles besser". Im Haus meiner Eltern ist z.B. in der Backofensteckdose seit über 20 Jahren so ein Ding drin, die Dinger aus den mehr genutzten Steckdosen habe ich vor Jahren entfernt (was nicht leicht war, die würden sonst heute noch fest drin kleben ).

Ansonsten gibt's ja auch gutes doppelseitiges Klebeband im Fachhandel, z.B. was von 3M (ohne Werbung machen zu wollen, Fotoecken reichen nicht ).

Eine Steckdose mit eingebautem Kinderschutz kann man mit einem Meßspitzeninstument ja eigentlich nur prüfen, wenn man vorher ein Verlängerungskabel mit ungeschützter Kupplung dazwischensteckt.


Gruß, Bartho

BID = 483458

Pamela Anderson

Gesprächig



Beiträge: 118

Hallo!

Wir haben da mehrere Ausführungen (unfreiwillig) "getestet":

- Einklebbare, zum Drehen: Sind alle irgendwann am Stecker hängen geblieben und herausgefallen.

- Einsteckbare, zum Schieben (mit TÜV-Kennzeichnung, Hersteller unbekannt): Bleiben komischerweise tatsächlich in der Steckdose und sind einfach zu handhaben.

- Einschraubbare, zum Schieben (von reer): Die bleiben in der Steckdose, sind auch einfach zu benutzen, aber ich habe so einige Versuche gebraucht, die mit dem passenden Drehmoment anzuschrauben - ansonsten bricht die Befestigung. Sind evtl. nicht für alle Steckdosen (Hersteller?) geeignet ...

- Einsteckbare, zum Herausnehmen (mit z.B. Stecker): Fallen nicht von alleine heraus, schützen die ganze Dose. Aber: Handling eher mies, da z.B. bisher kein Stecker wirklich dazu geeignet war, die Abdeckung zu entfernen. Arge Fummelei! Der Knackpunkt ist aber, daß die Abdeckung besser mit einem (!) dünnen Gegenstand entfernt werden kann, als eben mit den zwei parallelen Stecker-Stiften! Und da Kinder i.a. noch recht dünne Finger haben, wird das Entfernen der Abdeckungen für die kein wirkliches Problem darstellen! Die Abdeckungen entsprechen nicht der Produktbeschreibung!

- Es gibt auf dem Markt wohl auch noch Abdeckungen, die einen Schlüssel benötigen, was sich ja sehr sicher anhört. Sind m.E. aber auch sehr teuer.

- Im Kinderzimmer haben wir Steckdosen mit integriertem Kinderschutz (Nur für Kinder? ) eingebaut (Und zusätzlich noch, bei direkt erreichbaren Dosen, die Abdeckungen!). Das ist das einfachste vom Handling her, sieht gut aus und funktioniert auch. (Obschon der Schutz vor intensiver Elektriker-Ausbildung von Kleinkindern nicht 100%ig ist - habe vor einigen Wochen von einem Fall in einem Kindergarten gehört, bei dem zwei Kinder auch mit einer Steckdose mit integriertem Schutz Unfug getrieben haben sollen.)


"nicht mehr vollkommene Kontaktierung des Steckers"
Hm, gehe ich recht in der Annahme, daß eine vollkommene Kontaktierung schon bei Euro-Steckern in einer normalen Steckdose nicht gewährleistet ist? Die Pins der Euro-Stecker sind doch immer ein wenig dünner als Schuko.

Gruß

BID = 483481

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, und sie sind schrägstehend sowie teilisoliert.
Genau das ist der Grund, daß sie eben nur bis zu 2,5A führen dürfen.
Im Gegensatz dazu der Schukostecker mit Vollstiften mehr als das 6-fache (nämlich 16A)! Dafür braucht er schon etwas mehr Kontaktfläche.

Wobei die Dicke vernünftig konstruierter Einsätze allein noch im Toleranzbereich liegen sollte. Kommt dies aber nun mit einer etwas zu tief eingebauten Steckdose zusammen oder gar mit einem der beliebten Klappstecker (bei denen gerne die Stifte mit der Zeit immer kürzer werden), wurd es eng. Und dann kann es rauchen...

BID = 483529

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Moment, an der Spitze hat der Eurostecker auch 4mm Durchmesser:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eurostecker

Nur dahinter wird's dünner. Die Isolierung des Kontaktes ist dünner ausgelegt, damit gewährleistet ist, dass die Metallfläche den mechanischen Kontakt herstellt und nicht die Plasikfläche.

BID = 483558

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wieso auch???

Nimmst Du etwa an, daß ein gewöhnlicher Schukostecker Stifte mit 4mm Durchmesser hat...?

BID = 483613

Stifmaster

Schriftsteller



Beiträge: 731
Wohnort: Mainfranken

Also wir hatten die reingeklebten zum 90°-Drehen. Ich muss sagen mir fiel es als kleiner Bub leichter die Stecker reinzustecken als meiner Mutter teilweise hab ich sogar für meine Mutter die Geräte reingesteckt. Aber der Kleber hat gehalten und Kontaktprobleme gab es nie. Und die eingebauten, wie man sie in manchen Steckdosenleisten findet sind ja gleich zum Da bricht ja ehr der Kontaktstift ab wie dass man den Stecker in die Dose bringt.

_________________
Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Stifmaster am 21 Dez 2007 19:10 ]

BID = 483624

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
sam2 hat am 21 Dez 2007 15:31 geschrieben :

Wieso auch???

Nimmst Du etwa an, daß ein gewöhnlicher Schukostecker Stifte mit 4mm Durchmesser hat...?


Nö, wollte nur mal testen, wie lange Du so brauchst... :p
(siehe https://forum.electronicwerkstatt.d......html )


Ein Schukosteckerstift hat irgendwas zwischen 4,8 und 5mm an Durchmesser. Wobei ich auch schon mal Stecker an Geräten gesehen habe, die nicht massiv ausgeführt waren... Dann aber mit Festanschluss der Leitung und relativ geriner maximaler Stromaufnahme des Gerätes.


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 21 Dez 2007 19:50 ]

BID = 483655

Harald73

Schreibmaschine


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Beiträge: 1016

Hallo,

danke für die vielen Beiträge.

Dass es die Einsätze in verschiedenen Qualitäten gibt ist mir schon klar. Und das Steckdosen mit integriertem Kinderschutz (oder besser gesagt "erhöhtem Berührschutz") besser sind ist mir auch klar.

Es ging mir aber hauptsächlich um die Zulässigkeit.
Shark1 hat was von einem de-Beitrag geschrieben.
Kommt man da als Nicht-Abonnent dran?
Und gibt es was vom VDE dazu?
Schon mal vielen Dank!

Gruß
Harald

_________________
*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 483688

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Wenn es nicht einer der veröffentlichten Artikeln ist, wird es schwer ranzukommen.
Aber suche mal http://www.de-online.info/
manche sind öffentlich!

Das Fazit der Anfrage war, dass diese Dinger nur zulässig sind, wenn der Hersteller der Steckdose den Einsatz schriftlich erlaubt, nur gebe es keine Erlaubnisse!
Ich hoffe, das verstößt nicht gegen den Datenschutz, anstonsten bitte löschen!

MFG.
Shark1

_________________
Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!


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