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BID = 475662
CMISDN Stammposter
Beiträge: 205
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Hallo,
in einem Haus auf dem Land, das gleich als erstes hinter der Trafostation ist, gibt es ein Problem mit den Leuchtmittel auf dem Bild. Im letzten Jahr sind 8 Stück von denen durchgebrannt. Bei einem Preis von 20 Euro pro Stück sehr ärgerlich. Mit allen andern Geräten/Leuchtmitteln im Haus gibt es aber keine vorzeitigen Ausfallerscheinungen. Ich vermute mal das diese Lampen sehr empfindlich sind.
So jetzt zu den eigentlichen Fragen:
Was kann man dagegen tun? (Dehen Produkte??)
Ist die nähe zum Trafo schuld an dem ganzen?
bin für jeden Tipp sehr dankbar
gruß CMISDN
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BID = 475663
CMISDN Stammposter
Beiträge: 205
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BID = 475667
schweizer Stammposter
Beiträge: 356 Wohnort: Schweiz
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Das Problem das wahrscheinlich bei dir vorliegt ist das die Nennspannung relativ hoch liegt. Kommt von daher, das du wie du schreibst, nahe der Trafostation wohnst.
Was ist noch mit an der Trafostation mit angeschlossen? Ev. Industrie? Durch grosse Leistungsschwankungen verändert sich die Spannung.
_________________
Nie unter Spannung arbeiten.
Herr über 6x CAT 3516B HD
1x Sulzer BAF 22
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BID = 475670
CMISDN Stammposter
Beiträge: 205
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-DoPo entfernt-
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 25 Nov 2007 16:27 ]
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BID = 475678
CMISDN Stammposter
Beiträge: 205
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Nö es hängen eigentlich nur Bauernhöfe dran.
@Mods:
Sorry wegen dem Doppelposting, ist entstanden durch den Zurückbutton im Browser, bitte löschen
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BID = 475690
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das sind Kompakt-Leuchtstofflampen. Die können eigentlich nicht "durchbrennen"!
Ich würde die defekten Teile mal an den Hersteller senden zur Untersuchung.
Außerdem hat man gegenüber dem Verkäufer 2 Jahre Gewährleistungsanspruch!
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BID = 476600
CMISDN Stammposter
Beiträge: 205
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denn "brennen" Sie halt nicht durch, aber auf jeden Fall sind sie defekt. Ich glaube nicht das ich zufällig 8 Stück aus einer "schlechten Serie" erwischt habe. Das ist ja wohl relativ unwahrscheinlich.
Leider bin ich nach den Antworten genau so schlau wie vorher.
Ich bräuchte bitte einen Lösungsvorschlag für die Problematik.
gruß CMISDN
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BID = 476607
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Es würde schonmal helfen, wenn du die Netzspannung (L1-N, L2-N, L3-N, L1-L2, L2-L3, L3-L1, L1-PE, L2-PE, L3-PE, N-PE) messen würdest. bei zu hoher Betriebsspannung kann man mit konventionellen Überspannungsschutzkonzepten wenig ausrichtiten, hier gäbe es prinzipiell folgende Möglichkeiten:
- Trenntrafo/Stelltrafo: Teuer und umständlich, kaum realisierbar für das Ganze Haus.
- Online-USV: Gut für teure elektronische Geräte - fürs ganze Haus oder die Beleuchtung i.d.R. auch erheblich zu teuer!
- Umstellung auf Kleinspannungs-Leuchtmittel, z.B. Niedervolt-Halogen und/oder LED. Bzgl. des Halogens könnte man die Spannung Sekundär um ein paar Volt senken und so an die geforderten ~12V anpassen. Bei LED kann man kleine Trafos nehmen und mit Spannungsreglern die korrekte Spannung einstellen. Wie es sich bei elektronischen Trafos verhält, weiß ich nicht genau, es kommt sicher auch auf die Qualität an, in welchem Bereich der Trafo effektiv betrieben werden kann.
- Durch fest eingestellte bzw. installierte Dimmer (Phasenanschnitt/Phasenabschnitt) könnte man vorab ziemlich kostengünstig eine Spannungskorrektur für Lampen mit mehreren hundert Watt bis mehreren kW (je nach Dimmer) vornehmen, wobei je nach Dimmerpack/Dimmer auch Lüfter und andere kleine Motoren darüber betrieben werden können
- PCs sollten auch eine 20%ige Spannungserhöhung eigentlich ohne Probleme mitmachen, bei anderen kleingeräten kann man über Modifikationen im Kleinspannungsbereich (Dioden oder Spannungsregler) etwas zur Verbesserung beitragen
Sollte das genannte Problem allerdings andere Ursachen wie z.B. kurzzeitige Spannungserhöhungen/Spannungsspitzen, oder Spannungsimpulse haben, dann braucht es andere Lösungen, z.B. eben Überspannungsschutzgeräte oder schutzrelais. Deshalb ist es wichtig, Kenntnisse über die nominale Spannung zu bekommen!
MfG; Fenta
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BID = 476687
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Doch, das mit den 8 Stück aus einer "schlechten Serie" ist gar nicht so unwahrscheinlich.
Die Dinger haben integrierte Vorschaltgeräte. Wenn etwas vorzeitig dicke Backen macht, dann dieses VG! Und deren Elektronik sollte an sich mit moderater Überspannung keine Probleme haben. Wenn das aber "beste" Rotchina-Qualität ist...
Frage:
Vielleicht liegt es an der Schalthäufigkeit. Um welchen Einsatzzweck handelt es sich denn? Vielleicht Treppe oder Flur?
Was sagt nun der Hersteller?
P.S.
Was Fenta da schreibt, mußt Du (mit Ausnahme der Empfehlung, zu messen) nicht beachten. Der philosophiert wieder mal völlig am Thema vorbei!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 28 Nov 2007 13:43 ]
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BID = 476700
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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@Threadstarter: überlies am besten den Seitenhieb von Sam2 an meine Person und miss die Spannungen.
@Sam2: Mit den vorherigen Antworten war der Fragesteller jedenfalls nicht zufrieden
Inwiefern mein Posting am Thema vorbeigeht, kann ich nicht sehen, ich fände es allerdings nett, wenn du dem Fragesteller überlassen würdest, zu beurteilen, welche Ratschläge für ihn hilfreich sind, ich negiere schließlich auch nicht die Qualität deiner Postings...
MfG; Fenta
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BID = 476707
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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@CMISDN
Diese Bauform gibt es auch vom Hersteller "Megaman". Die Qualität der Megamänner halte ich für empfehlenswert und die Ausfallwahrscheinlichkeit für wesentlich geringer als bei den bislang verwendeten Leuchtmitteln.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 476708
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das hat mit Deiner Person nix zu tun!
Mit der Fragestellung schon eher.
Denn:
Es besteht ein Problem mit Leuchtstofflampen, möglicherweise wegen Überspannung.
Da empfiehlst Du, auf Halogenlampen auszuweichen, die aber per se viel empfindlicher gegen Überspannung sind als Leuchtstofflampen.
Ich glaube nicht, daß der Fragesteller eine Verschlimmerung der Situation anstrebt...
Weiter schreibt er, daß NUR diese Lampen betroffen sind, SONST NIX in dem Gebäude.
Trotzdem schwadronierst Du über Vorschalttrafos oder gar USV für die komplette E-Anlage...
Dann noch der Exkurs zu den Phasenanschnittsteuerungen. Nicht nur in größerem Umfang unzulässig, sondern für viele Leuchten schlicht ungeeignet. Von der mangelnden Praktikabilität ganz abgesehen...
Wie Du in dem Zusammenhang dann auf PCs und andere Kleingeräte kommst, entzieht sich meiner Kenntnis und auch meinem Verständnis!
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BID = 476843
Stromlutscher Gelegenheitsposter
Beiträge: 70 Wohnort: Franken
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Eine Netzanalyse die für eine Woche in deine Verteilung gehängt wird sollte Aufschluss darüber geben ob es bei dir Probleme mit Spannungsspitzen gibt. Eine Messung mit dem Multimeter was mal kurz Neigehalten wird ist nicht aussagekräftig. Die günstigere Variante wäre mal ein Leuchtmittel eines anderen Herstellers zu verwänden dar es durchaus sein kann das du eine Montagsserie erwischt hast, wer kann schon nachweisen das die teile nicht aus der selben Serie sind und alle seit par Monaten bei deinem Händler auf Lager liegen. Sollte diesen dann auch streben, bleibt nur noch die Netzanalyse um es schwarz auf weiß zu bekommen das das Netz Probleme macht.
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Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten.
Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang.
Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
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BID = 476890
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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@Sam2: Ich habe aber auch geschrieben, dass man zusätzlich Spannungsregler oder Dioden einsetzen muss. Im Gegensatz zu Leuchtstofflampen ist bei Halogen- und LED-Beleuchtung aber eine relativ eifache Manipulation der Betriebsspannung möglich, weswegen man so das Überspannungsproblem - sollte es sich um dauerhafte Überspannung handeln, an der Wurzel eliminieren kann.
Die anderen Tipps habe ich u.a. auch deshalb gegeben, weil vielleicht andere User diesen Thread lesen, die eben mit den angesprochenen Problemsituationen zu kämpfen haben.
Ich persönlich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit Phasenanschnittssteuerungen gemacht...
MfG; Fenta
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BID = 477463
Kurzschlus Gesprächig
Beiträge: 192 Wohnort: Magdeburg
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@cmisdn:
Dass der Haendler eine schlechte Charge erwischt hat, halte ich wie sam2 fuer sehr wahrscheinlich.
Eine erhoehte Netzspannung ist nicht weiter problematisch, darunter leiden eigentlich nur Billigstgluehlampen (Nonames/weisse Marken aus Bau- oder Supermarkt), die halten da nicht sehr lange.
Habe fast 10 Jahre in einer Wohnung gelebt, wo die Netzspannung staendig im Bereich von 242 bis 246V war (wohl auch trafonah)
Keine Probleme ausser eben mit Billiglampen.
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