Drucksensor / Pulssensor - Schaltung Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Drucksensor / Pulssensor - Schaltung Suche nach: schaltung (31735) |
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BID = 475304
michwamich Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hi,
ich hab ne Frage zum Aufbau bzw. Realisierbarkeit einer Schaltung die ich mir überlegt habe.
Drucksensor-Schaltung:
Ein Drucksensor (so einer von Conrad) soll wenn Druck aufgebracht wird einen Stromkeis unterbrechen!! und dann soll der Strom erst nach 2 min wieder fließen.
Der Baustein der die Wiederstandsänderung aufnimmt sollte einstellbar sein da ich noch nicht genau weiß ab wieviel Druck der Stromkrei unterbrochen werden soll. Der Drucksensor arbeitet von 10g (10000 Ohm) bis 10kg (einige 100 Ohm). Ist der Strom ersmal unterbroch soll ein weiterer Baustein dafür sorgen das der Strom erst nach 2min wieder fließt. Auch dieser Baustein sollte evt. einstellbar sein. Einstellbar heißt hierbei ruhig etwas grob - also in minutentakt bzw im Kilobereich.
Ist das kompakt realisierb bar - ich sag mal bis auf den Drucksensor sollte es evt. in einen Streichholzpackung passen.
Pulssensor-Schaltung:
Ganz einfach - hoffe ich - der Puls wird gemessen - wie auch immer, am Ohr, an der Brust, mit einer Polar - Pulsuhr oder sowas. Erreicht der Puls einen gewissen Wert soll auch hier der Stromkreis unterbrochen werden. Dafür muss es möglich sein den Pulswert - der ja meißt durch einen Wiederstandgemessen wird einzustellen, sagen wir mal in 1 Schritten. Das ganze soll als Steckdose zwischen eine Stromzufuhr gesteckt werden und den Strom abtrennen und auch hier nach ca. 2 min wieder frei geben.
Hier sollte alles möglichst in der Doppelsteckdose unterbrinbar sein.
Wenn mir jemand hierzu weiterhelfen könnte wär ich echt Dankbar. |
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BID = 475437
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Zu dem Drucksensor: mit dem Drucksensor einen Spannungsteiler aufbauen und mit einem Komparator mit einer Referenzspannung vergleichen lassen. Wenn der Drucksensor stark genug gedrückt wird geht der Komparator auf high/low (je nach dem) und triggert ein Monoflop. Passt locker in ne Streichholzschachtel.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie. |
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BID = 475646
teotihuacan Gesprächig
  
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
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Einen Spannungsteiler mit dem Drucksensor und einem Poti (dass der Auslösedruck einstellbar wird) aufbauen, damit einen Schmitt-Trigger ansteuern und mit dem ein Monoflop ansteuern, z.B. mit einem NE555, das wird wohl das einfachste sein. An den Ausgang des NE555 dann über einen Treibertransistor ein Relais hinhängen, natürlich mit antiparallel geschaltener Freilaufdiode. Das Relais unterbricht dann den Stromkreis für die Zeit, für die das Monoflop eingestellt ist. Wenn du das ganze geschickt auf ne Lochrasterplatine packst (oder kannst du auch Platinen ätzen?), kriegst du es normal schon in ne Streichholzschachtel.
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BID = 475739
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Der NE555 schafft 200mA, da brauchste kein Treibertransistor für das Relais.
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BID = 475770
teotihuacan Gesprächig
  
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
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Ok ich wusste nicht mehr dass der NE555 so viel Strom schafft, ich hab schon lang nicht mehr mit dem 555 gearbeitet.
Die Frage ist jedoch, ob ein Relais und die Platine in eine Streichholzschachtel passen...
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BID = 475784
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Kommt drauf an welche Leistung geschaltet werden soll. Für kleine Leistungen reicht ein Reed-Relais, wenn man nicht unbedingt galvanische Trennung brauch, reicht auch ein Transistor oder Mosfet. Wenns unbedingt Netzspannung sein muss würde sich auch ein SSR eignen. Netzspannung in einer Streichholzschachtel zu handhaben stufe ich aber für etwas riskant ein, v.a. wegen den nötigen Kriechstromabständen. Außerdem passt in so ein Gehäuse kein Trafo rein um die Elektronik galvanisch getrennt von den 230V zu betreiben.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 25 Nov 2007 20:23 ]
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BID = 476101
michwamich Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Wooooh,
ich muss ja ehrlich zugeben das ich so was von gar keine Ahnung hab was die ganzen Teile betrifft aber hört sich doch schon mal gut an das alles so klein zu raliesieren ist.
Vieleicht sollte ich noch sagen das der Stromkreis bei der Drucksensor-Variante höstens mit AAA Baterie/Akkus betrieben werden soll. Und bei dem Pulssensor wäre schon gut wenn der Strom aus der Leitung verwendet werden könnte da es ja zwischen die Stromleitung gehängt werden soll.
Könntet ihr mir mal ne Art Einkaufsliste machen was ich ausser den Sensoren dringent brauche - unter der Premisse das is es auch in nem einfachen Laden bekomme - Conrad habsch och hier.
Platninen ätzen - hmm - nee ich glaub die Möglichkeit hab ich nicht.
Eine andere Idee zu dem Thema ist diese:
...........ich denke, Ihr Schaltungsproblem ließe sich am besten mit einem
Mikrocontroller lösen. Das würde sowohl die Einstellbarkeit der Auslösung
der Schaltung bei einem bestimmten Grenzdruck ermöglichen als auch das
zeitverzögerte Wiedereinschalten des Stromes. Die Schaltung könnte sehr
einfach sein und mit wenigen Bauteilen auskommen (Operationsverstärker,
Controller, ein paar weitere Teile + ein Drucksensor). Der Mikroccontroller
könnte ebenfalls ein sehr preiswertes Teil sein, etwa ein ATMega8 von Atmel
oder eienr der ATTiny-Typen. Nur programmieren müsste man ihn, aber das ist
nicht schwer. .................
Was sagt ihr dazu?
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BID = 476531
teotihuacan Gesprächig
  
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
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Meinst du mit "Strom aus der Leitung" Netzspannung???
Wenn du sagst, dass du sowas von gar keine Ahnung von dem Zeug hast, dann solltest du von Netzspannung vielleicht erst mal die Finger weglassen! Netzspannung=Lebensgefahr
Wenn du keine Platinen ätzen kannst, nimmst am besten Lochraster/Punktrasterplatinen, damit kriegt man auch größere Schaltungen auf kleinsten Platz wenn man geschickt verdrahtet, jedoch muss ich da Racingsascha zustimmen, Netzspannung in ner Streichholzschachtel ist nicht so das wahre.
Zu der Bauteileliste:
Erst mal brauchst du einen Schmitt-Trigger, da gibt es fertige Bausteine, du kannst es aber auch mit nem Operationsverstärker aufbauen (wobei ich davon abraten würde, vor allem weil du das mit Batterien betreiben willst und für Operationsverstärker meistens eine doppelte Betriebsspannung brauchst). Dann brauchst du ein Monoflop, da kann ich dir den NE555 empfehlen, der ist für solche Anwendungen der absolute Standardbaustein. Dafür brauchst du noch paar Widerstände und Kondensatoren (musst im Datenblatt vom NE555 nachschauen). Außerdem brauchst du ein Relais, oder wie Racingsascha schon geschrieben hat, reicht auch je nach Last ein Reed-Relais, MOSFET oder ein einfacher Transistor. Dann brauchst du noch ein Poti, mit dem du mit dem Sensor einen Spannungsteiler machst. Durch das Poti wird dann der Auslösedruck einstellbar.
Je nachdem was die Bausteine, die du auswählst, für eine Betriebsspannung brauchen, brauchst du evt. auch einen Spannungsregler.
Von µC würde ich abraten, das bringt dir nicht viele Vorteile aber du brauchst genauso einen Komparator/Schmitt-Trigger, einen Taktgenerator (was auch auf den NE555 hinauslaufen würde), ein Relais (und ich glaube nicht dass ein µC-Ausgang ein Relais einfachso treiben kann, der schafft garantiert keine 200mA (oder irre ich mich da?), also brauchst wahrscheinlich auch noch nen Treibertransistor) und du musst ein Programm schreiben. Ich würde mal schwer bezweifeln dass das einfacher ist als der Aufbau mit dem Monoflop und vor allem dass das in eine Streichholzschachtel passt!
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BID = 476565
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Zitat :
| | Komparator/Schmitt-Trigger |
Haben viele PICs (auch die kleinen) on Board.
Die kleinen PICs haben einen internen, recht genauen 4MHz-Oszillator.
Zitat :
| | der schafft garantiert keine 200mA | Richtig. PICs schafft 25mA push/pull, AVRs glaub ich 40mA.
Zitat :
| dass das in eine Streichholzschachtel passt!
| Passt locker, fast noch besser als der NE555 und Schmitt-Trigger. Aber das Programm ist halt das aufwendigste, außerdem brauch man ja noch ein Programmiergerät. Manchmal ist Analog doch besser als Digital
Zum Schmitttrigger: Dafür kann man zb den Komparator LM393 nehmen, der funktioniert schon ab 2V (asymetrisch) bzw +-1V (symmetrisch). Als invertierenden oder nichtinvertierenden Schmitttrigger beschalten (positive Rückkopplung) und den Ausgang an einen als Monoflop beschalteten NE555 hängen. Hab ich schon 2x als Lüftersteuerung für einen Verstärker gebaut, geht einwandfrei.
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