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Autor
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BID = 475899

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg
 

  


Nachdem ich jetzt in mehreren Beispielen gesehen habe, dass Inverter als Oszillatoren verwendet werden, deren Frequenz verstimmt wird, wollte ich ähnliches probieren. Ich habe hier z. B. einen 74ALS540 und 74LS240. Beides sind invertierende 8-bit Bustreiber, was ganz praktisch wäre, da ich ja acht Sensoren haben möchte. Im Endeffekt habe ich mir gedacht, dass ich mit einem Multiplexer nacheinander die Ausgänge der oszillierenden Inverter auf den Zähler-Pin des AVR lege, eine bestimmte Zeit mitzählen lasse und daraus auf eine veränderte Frequenz schließen kann.

Nach dem Verbinden eines Ausgangs mit dem Eingang des selben Gatters (über einen Widerstand) hat das ganze auch zu schwingen begonnen und auf Annäherung reagiert. Allerdings bei 25 bis 35 MHz (mit drei Gattern eines 74AS1004 [Hex-Inverter] in Serie bin ich sogar auf über 60 MHz gekommen, wobei ich da meinem Oszi und den Tastköpfen nicht mehr traue). Bei so einer Frequenz kommen kein Zähler, den ich so rumliegen habe, mit. Nebenbei war die Amplitude ziemlich gering. Jeglicher Versuch daran was zu ändern (andere Widerstände [470 Ohm - 100k Ohm], Kondensatoren [100 pF - 100nF] gegen Masse), hat die Empfindlichkeit der Schaltung gegen "Störung" extrem verringert.

Am meisten hat mich aber verwirrt, dass es einen riesen Unterschied macht, ob das Signal auf dem Steckbrett vom Ausgang zuerst über Draht (10mm) und dann den Widerstand (auf 10mm gebogen) geht, oder umgekehrt. Nur die zwei Teile wurden gegeneinander ausgetauscht (selbes Gatter, sogar die Steckplätze waren die selben) und schon war die Amplitude nur mehr halb so groß (Oszi immer direkt am Ausgangspin) und die Frequenz verändert. Wenn das schon einen solchen Unterschied macht, ist wahrscheinlich die ganze Idee ein Holzweg, oder?


BID = 475911

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Jedenfalls hast du jetzt den Unterschied zwischen Klingelleitungstechnik und Hochfrequenz gemerkt.
60MHz ist aber auch viel zu hoch, du betreibst einen Störsender!

Der PIC hat einen Prescaler, der bis 50MHz geht, aber der Prescaler des AVR kann so nicht verwendet werden, und die internen Counter beider Typen schaffen diese Frequenz bei weitem nicht.

_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 476515

teotihuacan

Gesprächig



Beiträge: 170
Wohnort: Winterlingen
ICQ Status  

Ein Steckbrett ist für HF-Arbeiten auch nicht geeignet, da hast du mehr Störungen als sonst was. Die Teile des Steckbretts verhalten sich bei solchen Frequenzen wie Spulen, Kondensatoren und Antennen. Sowieso sind bei HF alle längeren Leiter Antennen, die ziemlich stören (schalt mal s Radio ein )

BID = 477128

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg


Zitat :
teotihuacan hat am 27 Nov 2007 20:53 geschrieben :

Ein Steckbrett ist für HF-Arbeiten auch nicht geeignet, da hast du mehr Störungen als sonst was. Die Teile des Steckbretts verhalten sich bei solchen Frequenzen wie Spulen, Kondensatoren und Antennen. Sowieso sind bei HF alle längeren Leiter Antennen, die ziemlich stören (schalt mal s Radio ein )


Das heißt wahrscheinlich, so einfach mal eine Schaltung mit Eagle machen und die Leiterbahnen so hinziehen, dass man möglichst wenig Platz braucht, ist auch nicht möglich. (Ab welcher Frequenz gibt's da was zu beachten?)

Die Methode mit der IR-Reflexion in der Glasplatte (Post von DrZoidberg) gefällt mir natürlich auch. Aber die Anwendungen, die ich gefunden habe, verwenden immer eine Kamera mit PC dahinter (und Beamer, wenn das gleichzeitig ein Display sein soll). Das liegt weit außerhalb der Möglichkeiten. Schön wär's wenn man das mit eine µC auch hinbekommen würde. Es sind ja schließlich nur wenige Punkte, die "aktiv" sein sollen (obwohl so ein Poti-Ersatz, der sich Star-Trek-Transporter mäßig durch bewegen der Finger auf einer Glasplatte bedienen lässt, schon cool wäre ;-). Kennt da jemand ein solches Beispiel oder geht das grundsätzlich über die Fähigkeiten eines µC hinaus?

BID = 478002

teotihuacan

Gesprächig



Beiträge: 170
Wohnort: Winterlingen
ICQ Status  

Ich kenne mich zwar nicht besonders gut mit Hochfrequenztechnik aus, jedoch macht man da soweit ich weiß auch nur normale Platinen, jedoch vermeidet man längere Leiterbahnen und jegliche andere längere Leiter. Außerdem sind die Platinen nach außen komplett abgeschirmt.

Eagle kann sowas sicher auch.

Ab welcher Frequenz normale Platinenlayouts kritisch werden, da bin ich überfragt.

BID = 481468

DrZoidberg

Stammposter

Beiträge: 277


Zitat :
Lupin III. hat am 29 Nov 2007 20:20 geschrieben :


Die Methode mit der IR-Reflexion in der Glasplatte (Post von DrZoidberg) gefällt mir natürlich auch. Aber die Anwendungen, die ich gefunden habe, verwenden immer eine Kamera mit PC dahinter (und Beamer, wenn das gleichzeitig ein Display sein soll). Das liegt weit außerhalb der Möglichkeiten. Schön wär's wenn man das mit eine µC auch hinbekommen würde.


Aber Kamera und PC benötigst du nur, wenn du das ganze als Touchscreen verwenden willst um einen PC zu bedienen.
Für deine Anwendung ist das alles nicht nötig. Du brauchst keine Kamera. Lediglich eine Photodiode.
Berührst du die Glasplatte, wird Licht zur Photodiode hin reflektiert. Berührst du sie nicht, bleibt es dunkel.
Ich denke eine Bedienkonsole im Star Trek Stil ließe sich damit recht einfach bauen. Mit lediglich ein paar Photodioden und einem uC.

BID = 481473

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg


Zitat :
Für deine Anwendung ist das alles nicht nötig. Du brauchst keine Kamera. Lediglich eine Photodiode.
Berührst du die Glasplatte, wird Licht zur Photodiode hin reflektiert. Berührst du sie nicht, bleibt es dunkel.
Ich denke eine Bedienkonsole im Star Trek Stil ließe sich damit recht einfach bauen. Mit lediglich ein paar Photodioden und einem uC.


Ganz so einfach finde ich es zumindest nicht. Ich scheitere da bisher an der sinnvollen Signalauswertung. Aber dazu habe ich einen anderen Thread angefangen (speziell für die Methode mit den Fotodioden).


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